Erhöhte Einsatzbereitschaft von Feuerwehr und Rettungsdienst wegen Großdemonstration
Wegen der Subventionspolitik der Bundesregierung protestierten heute rund 2000 Landwirte mit ihren landwirtschaftlichen Fahrzeugen in Wiesbaden. Aufgrund des zu erwartenden Verkehrschaos stellten Feuerwehr und Rettungsdienst eine erhöhte Einsatzbereitschaft her.
Um 7 Uhr traf sich der Führungsstab der Feuerwehr auf der Feuerwache 1, auf der Feuerwache 3 wurde ein zusätzlicher Einsatzleitdienst vorgehalten, mehrere Erkunder machten sich bereit. Gegen 8.30 Uhr rollten die ersten landwirtschaftlichen Fahrzeuge in die Stadt. Die Kolonnen wurden von Erkundern der Feuerwehr und des ASB begleitet. Diese meldeten kontinuierlich an den Stab, wo sich die Protestler gerade befinden, welche Strecken für die Einsatzkräfte befahrbar sind und welche besser gemieden werden sollten. Glücklicherweise bewahrheiteten sich die Befürchtungen nicht: Die Landwirte machten stets Platz für Feuerwehr und Rettungsdienst. Die Mainzer Straße, als Hauptsammelpunkt der Demonstranten, konnte von den Sonderfahrzeugen über die Umweltspur befahren werden. Lediglich in einem Fall musste ein Mainzer Notarzt alarmiert werden, da der am St. Josephs Hospital stationierte Notarztwagen das Krankenhaus wegen der verstopften Frankfurter Straße nicht verlassen konnten. Ansonsten ging der Protest, aus Sicht von Feuerwehr und Rettungsdienst, sehr friedlich und äußert diszipliniert von statten.
Die Erkunder des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) auf ihren Motorrädern wurden auch zur First-Responder-Einsätzen entsendet. Mit ihren wendigen Maschinen konnten sie schnell an den landwirtschaftlichen Gefährten vorbei zu medizinischen Notfällen eilen, um Erste-Hilfe zu leisten, bis die Rettungswagen mit leichter Verzögerung eintrafen. Der Löschzug der Feuerwehr rückte im Verlauf des Tages nur einmal zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage nach Sonnenberg aus. Es handelte sich um eine Fehlauslösung. Auch hier gab es während der Fahrt keine Komplikationen.
Ein Verbindungsbeamter der Feuerwehr im Polizeipräsidium Westhessen stellte die Kommunikation zwischen Polizei und Feuerwehr sicher.
Protestaktionen von Landwirten am 08.01.2024 – Polizei dankt für besonnenes Verhalten bei zahlreichen friedlichen Versammlungen
Wiesbaden (ots) – Nachdem in der vergangenen Woche bundesweit Bauernverbände zum
Protest gegen geplante Sparmaßnahmen der Bundesregierung aufgerufen hatten,
fanden am heutigen Montag hessenweit zahlreiche friedliche Versammlungen statt,
die von Polizei und Versammlungsbehörden eng begleitet wurden und teilweise noch
andauern. Die Schwerpunkte lagen dabei in den Bereichen Wiesbaden, Ost-, Nord-
sowie Mittelhessen. Bereits in den frühen Morgenstunden begaben sich
Traktorkolonnen aus verschiedenen Regionen Hessens auf eine Sternfahrt in
Richtung Wiesbaden. Die Polizei zählte in der Landeshauptstadt in der Spitze
rund 2.000 Traktoren, die von der Mainzer Straße aus einen Aufzug durch das
Stadtgebiet abhielten. In Höhe der Staatskanzlei fanden sich zur Mittagszeit
etwa 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur einer etwa einstündigen friedlichen
Kundgebung zusammen. Im Bereich Osthessen kam es zu größeren Versammlungen in
Fulda mit bis zu 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Bad Hersfeld mit ebenfalls
circa 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und Alsfeld mit rund 1.500 Fahrzeugen.
In Nordhessen zählten die größten Protestfahrten in Korbach und dem
Schwalm-Eder-Kreis in der Spitze 750 und 580 Fahrzeuge. Von diversen im Bereich
Mittelhessen stattfindenden Versammlungen war die größte in Gießen zu
verzeichnen, wo über 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer friedlichen
Kundgebung zusammenkamen. Trotz der Vielzahl an Versammlungen und der großen
Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmern blieb ein Verkehrschaos aus. Der
Verkehr konnte weiterhin fließen, wenn auch teilweise zäh. Temporäre
Verkehrsbeeinträchtigungen waren insbesondere auf den An- und Abreisestrecken
der Sternfahrt, den konkreten Strecken der regionalen Protestfahrten sowie im
Bereich des vorübergehend durch etwa 30 Traktoren blockierten Saukopftunnels
(Bundesstraße 38) bei Weinheim zu verzeichnen. Die jeweiligen Beschränkungen
durch die zuständigen Versammlungsbehörden wurden grundsätzlich eingehalten. Die
Versammlungsteilnehmenden verhielten sich durchweg kooperativ. Die Polizei dankt
allen für das bislang besonnene und friedliche Verhalten.
Die Polizei ist derzeit weiterhin hessenweit im Einsatz, um sowohl die noch
laufenden Versammlungen zu begleiten als auch die Verkehrsbeeinträchtigungen für
Dritte durch den Rückreiseverkehr der Versammlungsteilnehmenden bestmöglich zu
minimieren.
Mehrere Einbrüche am Wochenende,
Wiesbaden, Freitag, 05.01.2024 bis Sonntag, 07.01.2024
(fh)Am zurückliegenden Wochenende kam es in Wiesbaden zu mehreren Einbrüchen. Im
Laufe des Freitags stiegen Täter in je eine Wohnung in der Lahnstraße, in der
Riederbergstraße und in der Hans-Bredow-Straße ein. Während sie im Westend die
Wohnungstür gewaltsam öffneten, hebelten sie in den beiden anderen Wohnungen
Fenster auf. Aus den Wohnungen fehlte im Anschluss Schmuck und Bargeld. Am
Samstag stellten Bewohner aus der Marcobrunnerstraße und der Freseniusstraße
ebenfalls fest, dass bei ihnen eingebrochen worden war. Hier hatten sich die
Täter zuvor gewaltsam Zutritt verschafft, mehrere Räume durchsucht und waren
auch hier an Schmuck gelangt. Auch am Sonntag wurde der Polizei ein Einbruch
gemeldet. Aus einer Wohnung im Demminstweg fehlte ebenfalls Schmuck. Einbrecher
stiegen durch ein gewaltsam geöffnetes Fenster ein. Die Höhe der verursachten
Schäden und der Wert der entwendeten Gegenstände summieren sich auf mehrere
Zehntausend Euro.
Das Einbruchskommissariat der Kriminalpolizei in Wiesbaden ermittelt in allen
Fällen und nimmt Hinweise unter der Rufnummer (0611) 345-0 entgegen.
Körperverletzung in der Silvesternacht – Zeugen gesucht! Wiesbaden,
Goldgasse, Montag, 01.01.2024, 03:35 Uhr
(he)In der Silvesternacht ereignete sich in der Wiesbadener Innenstadt eine
Körperverletzung, bei der drei Personen verletzt wurden. Nach den ersten
Ermittlungen sucht das Wiesbadener Haus des Jugendrechts nun nach weiteren
Zeugen. Gegen 03:35 Uhr kam es in der Goldgasse zu einem Streit zwischen einem
22-jährigen Wiesbadener und einem zunächst unbekannten Täter. Hierbei schlug
dieser seinem Gegenüber in das Gesicht und verletzte ihn nicht unerheblich. Zwei
weitere Personen, ein Mann und eine Frau, welche schlichtend eingreifen wollten,
wurden durch den Täter ebenfalls geschlagen. Der Angreifer, ein 20-Jähriger aus
Wiesbaden, wurde zwischenzeitlich ermittelt. Dieser soll kurz vor
beziehungsweise während der Tat mit zwei weiteren Männern unterwegs gewesen
sein.
Diese zwei Personen sowie die Mitteilerein oder der Mitteiler, welche die
Auseinandersetzung bei der Polizei gemeldet hatten, sind bis dato unbekannt und
werden gebeten, sich bei der Wiesbadener Polizei unter der Rufnummer (0611)
345-0 zu melden.
Jugendliche versprühen Flüssigkeit in Bus, Wiesbaden, Dotzheim, Sonntag,
07.01.2024, 22:10 Uhr
(jn)Zwei Jugendliche haben am Sonntagabend in einem Linienbus eine Flüssigkeit
versprüht, die bei einer 47-jährigen Frau für eine Atemreizung gesorgt haben.
Gegen 22:10 Uhr saß die Geschädigte in dem Bus, als zwei Unbekannte,
augenscheinlich 13 bis 15 Jahre alte Jungs, in Dotzheim in den Bus stiegen. Kurz
bevor das Duo an der Haltestelle „Nordstrander Straße“ ausgestiegen sei, sollen
sie eine unbekannte Flüssigkeit versprüht haben, die bei der 47-Jährigen
körperliche Symptome auslösten. Sie bedurfte keiner ärztlichen Behandlung,
meldete den Vorfall aber bei den Wiesbadener Verkehrsbetrieben, welche die
Polizei alarmierten.
Nun ermittelt das Haus des Jugendrechts wegen gefährlicher Körperverletzung und
bittet um sachdienliche Hinweise, die unter der Telefonnummer 0611 / 345 – 0
entgegengenommen werden.
Mülltonne und Einkaufswägen angezündet, Wiesbaden, Albert-Schweitzer-Allee,
Spielplatz „Am Parkfeld“, Sonntag, 07.01.2024, 20:05 Uhr
(jn)Am Sonntagabend brannte in Biebrich ein Müllcontainer, zudem wurden dabei
drei Einkaufswägen beschädigt. Um kurz nach 20:00 Uhr setzten Zeugenaussagen
zufolge mehrere dunkel gekleidete Jugendliche eine Großraummülltonne auf dem
Spielplatz „Am Parkfeld“ in der Albert-Schweitzer-Allee in Brand. Auf den
Container wurden in der Folge noch drei Einkaufswägen positioniert, bevor die
Unbekannten davonrannten. Durch das Feuer wurden sowohl die Tonne als auch die
Wägen zerstört, der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 1.000 Euro
belaufen.
Hinweise erbittet die Kriminalpolizei in Wiesbaden unter der Telefonnummer 0611
/ 345 – 0.
Automaten in Gaststätte aufgebrochen, Wiesbaden, Adelheidstraße, Donnerstag,
04.01.2024, 23:00 Uhr bis Freitag, 05.01.2024, 06:50 Uhr
(fh)In der Nacht zu Freitag hatten es Einbrecher in Wiesbaden auf den Inhalt von
Spielautomaten abgesehen. Im Schutze der Dunkelheit begaben sich die Unbekannten
zu der Gaststätte in der Adelheidstraße und hebelten dort die Eingangstür auf.
Im Inneren des Lokals gingen sie gezielt zwei Spielautomaten an, welche sie
gewaltsam öffneten und das darin befindliche Bargeld an sich nahmen. Sie
verschwanden anschließend mit ihrer Beute in unbekannte Richtung.
Die Kriminalpolizei in Wiesbaden ermittelt und nimmt Hinweise unter der
Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
Hoher Vandalismus-Schaden an Pkw,
Wiesbaden, Schützenstraße, Mittwoch, 03.01.2024, 17:00 Uhr bis Samstag,
06.01.2024, 13:30 Uhr
(jn)In der Schützenstraße wurden zwischen Mittwoch und Samstag zwei Pkw
mutwillig beschädigt. Beide Fahrzeuge, ein Lexus und ein VW, waren ordnungsgemäß
geparkt und wurden auf beiden Fahrzeugseiten zerkratzt. Die Höhe des
Gesamtschadens wird auf knapp 10.000 Euro geschätzt.
Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer 0611 / 345 – 2140 beim 1.
Polizeirevier erbeten.
Betrunkene verursacht Unfall und wird verletzt, Wiesbaden, Bundesautobahn
671, Montag, 08.01.2024, 01:00 Uhr
(wie) In der Nacht von Sonntag auf Montag hat eine betrunkene Autofahrerin auf
einer Autobahn bei Wiesbaden einen Unfall verursacht und ist dabei verletzt
worden. Die 52-Jährige war mit einem Opel auf der A 671 von Wiesbaden kommend in
Richtung Darmstadt unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Hochheim-Nord und
Hochheim-Süd kam die Frau aufgrund ihrer starken Alkoholisierung nach rechts von
der Fahrbahn ab und kollidierte mit mehreren Bäumen am Fahrbahnrand. Schließlich
kam der Opel auf der linken Fahrzeugseite zum Liegen. Die 52-Jährige wurde bei
dem Unfall verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht
werden. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihr einen Wert von über 1,6 Promille,
weshalb eine Blutentnahme angeordnet und der Führerschein sichergestellt wurde.
Die Polizei ließ den Opel abschleppen und schätzt den Sachschaden auf 15.000
EUR.
Busfahrer geschlagen und mit Pfefferspray angegriffen, Wiesbaden, Dotzheim,
Erich-Ollenhauer-Straße, Freitag, 05.01.2024, 23:14 Uhr
(cp)Zwei 13-Jährige haben Freitagnacht einen Busfahrer in Wiesbaden geschlagen
und ihn mit Pfefferspray besprüht. Zuvor hatte er sie angesprochen, weil sie im
Bus umherspuckten.
Die beiden 13 Jahre alten Wiesbadener waren mit der Linie 39 unterwegs und
fielen dabei mehreren Fahrgästen auf, da sie mehrfach in den Bus spuckten. Bevor
sie gegen 23:15 Uhr in der Erich-Ollenhauer-Straße an der Haltestelle „Im
Wiesengrund“ ausstiegen, spuckte einer der beiden nochmal auf den Fahrzeugboden.
Dies bemerkte nun auch der 33-jährige Fahrer, der den beiden folgte und sie an
der Haltestelle außerhalb des Busses auf ihr Verhalten ansprach. Als er sie
darum bat, ihren Speichel im Bus aufzuwischen, gerieten die Jugendlichen mit dem
Mann in Streit. Plötzlich schlugen sie auf den Fahrer ein und einer der beiden
besprühte den Fahrer auch noch mit Pfefferspray. Als Fahrgäste dem Mann zu Hilfe
eilten, ergriffen die Täter die Flucht. Sie konnten im Rahmen der Fahndung zwar
nicht mehr angetroffen, jedoch recht schnell identifiziert werden. Einer der
Täter hatte vor der Flucht eine Umhängetasche verloren, in der sich neben seinem
Ausweis auch der seines Mittäters befand.
Mülltonnen in Brand gesetzt,
Wiesbaden, Rheingauviertel, Manteuffelstraße / Eltviller Straße, Freitag,
05.01.2024, 20:47 Uhr und 21:35 Uhr
(cp)Freitagabend setzten bislang unbekannte Täter im Rheingauviertel zwei
Mülltonnen in Brand. Zunächst brannte gegen 20:45 Uhr eine Großraummülltonne in
der Manteuffelstraße, eine weitere dann gegen 21:35 Uhr in der Eltviller Straße.
Die Brände wurden durch die Feuerwehr schnell gelöscht, jedoch wurden beide
Tonnen zerstört. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hundert Euro. Die
Wiesbadener Kriminalpolizei nimmt in dieser Sache Hinweise unter der
Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
Einbrecher unterwegs,
Wiesbaden, Südost, Hans-Bredow-Straße / Nordost, Riederbergstraße, Freitag,
05.01.2024, 16:00 Uhr bis 20:20 Uhr
(cp)Freitagnachmittag trieben in Wiesbaden erneut Einbrecher in zwei
Mehrfamilienhäusern ihr Unwesen.
Zwischen 16:00 Uhr und 19:45 Uhr nutzten die Unbekannten die Abwesenheit der
Bewohnerin einer Erdgeschosswohnung in der Hans-Bredow-Straße aus. Auf der
Gebäuderückseite brachen sie gewaltsam eine Terrassentür auf und gelangten so in
die Wohnung. Hier durchsuchten sie mehrere Zimmer, entwendeten Schmuck im Wert
von mehreren Hundert Euro und flüchteten. Zwischen 17:00 Uhr und 20:15 Uhr
versuchten unbekannte in der Riederbergstraße zunächst auf gleiche Weise in eine
Erdgeschosswohnung einzudringen, scheiterten jedoch an der Terrassentür. Eines
der Fenster hielt nach mehreren Versuchen schließlich nicht mehr stand und die
Unbekannten stiegen hierdurch in die Wohnung ein. Sämtliche Räume wurden in der
Folge von den Tätern durchwühlt, entwendet wurde aber anscheinend nichts. Auch
hier entkamen die Täter unbemerkt. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die
Ermittlungen übernommen und nimmt Hinweise, unter der Rufnummer 0611 / 3450
entgegen.
Angetrunken Motorradfahrer übersehen, Wiesbaden, L3037 (Lahnstraße), zwischen
L3038(Krauskopfstraße) und Wilfried-Ries-Straße, Freitag, 05.01.2024, 18:28 Uhr
(cp)Ein angetrunkener Autofahrer hat Freitagabend auf einer Landstraße bei
Wiesbaden ein vorrausfahrendes Motorrad übersehen und ist auf dieses
aufgefahren. Der Motorradfahrer wurde zum Glück nur leicht verletzt.
Ein 88 Jahre alter Mann aus Wiesbaden hat am Freitag einen schweren
Verkehrsunfall verursacht. Der Mann war am Nachmittag im Rheingau und befand
sich auf dem Heimweg. Gegen 18:30 Uhr fuhr er mit seinem weißen Audi A3 auf der
Lahnstraße aus Richtung Georgenborn kommend in Richtung Wiesbaden. Zwischen dem
Chausseehaus und dem Eishaus fuhr er dabei einem vor ihm fahrenden Motorrad auf.
Dessen 29 Jahre alter Fahrer wurde durch die Wucht des Aufpralls in die Luft
geschleudert und stürzte in der Folge auf die Fahrbahn. Der Mann wurde in ein
Krankenhaus eingeliefert, wo glücklicherweise nur leichte Verletzungen
festgestellt wurden. Warum der Senior auf den Motorradfahrer auffuhr, ist nun
Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Einer der Gründe könnte jedoch sein
Alkoholkonsum sein. Ein Vortest ergab rund 0,5 Promille, weswegen dem Autofahrer
eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt wurde. Die beiden
Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit, der Gesamtschaden wird auf 20.000 Euro
geschätzt. Die Lahnstraße war für die Dauer der Unfallaufnahme und
Bergungsarbeiten für etwa eine Stunde in beide Richtungen gesperrt. Weitere
Zeuginnen und Zeugen, insbesondere solche, denen der weiße Audi A3 zuvor auf dem
Weg zwischen Eltville und der Unfallstelle aufgefallen ist, werden gebeten, sich
unter 0611 345-2340 beim 3. Polizeirevier zu melden.
Sachbeschädigung an Kurhauskolonnaden, Wiesbaden, Kurhausplatz, Samstag,
06.01.2024, 13:30 Uhr,
(js) Am Samstagmittag beschädigte eine bislang unbekannte Person eine Scheibe
der Kurhauskolonnaden. Gegen halb zwei wurde eine Zeugin auf einen schreienden
und schimpfenden Mann aufmerksam, welcher sich auf der Rückseite der Kolonnaden
in Richtung Sonnenberger Straße befand. Der Mann habe dann mit einer
mitgeführten Tasche gegen eine Scheibe geschlagen, welche hierdurch beschädigt
wurde. Er wurde als etwa 45 jahre, ca. 1,70 m – 1,80 m groß, mit einer
Halbglatze mit rot-braunem Haaransatz beschrieben. Der Täter trug eine graue
Winterjacke. Die mitgeführte Tragetasche war schwarz mit roten Streifen. Wer in
diesem Zusammenhang weitere Angaben machen kann, setzt sich bitte mit dem 1.
Polizeirevier unter der 0611/345-2140 in Verbindung.
Maßnahmen sicheres Wiesbaden, Wiesbaden Stadtgebiet, Samstag, 06.01.2024,
19:00 Uhr bis 07.01.2024, 01:30 Uhr
(cho) Samstagabend führten Kräfte der Polizeidirektion Wiesbaden gemeinsam mit
der Stadtpolizei Kontrollen im Rahmen des Konzepts „Sicheres Wiesbaden“ durch.
Besonderes Augenmerk wurde wieder auf den Innenstadtbereich gelegt. Dort wurden
zum Beispiel die Reisinger Anlage und das Parkdeck am Lili aufgesucht. Eine
weitere Kontrolle fand im Bereich des Rheinufers unterhalb der
Theodor-Heuss-Brücke statt. Außerdem wurden die Wiesbadener Polizeireviere bei
ihrer täglichen Arbeit unterstützt. Insgesamt wurden zehn Personen kontrolliert.
Erfreulicherweise konnten während der Maßnahmen keine Straftaten festgestellt
werden.
Rheingau-Taunus: Die Polizei-News
Einkaufsmarkt großflächig beschmiert,
Taunusstein-Neuhof, Idsteiner Straße, Donnerstag, 04.01.2024, 21:00 Uhr bis
Freitag, 05.01.2024, 08:00 Uhr
(fh)In der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben Farbschmierer das Gebäude
eines Taunussteiner Einkaufsmarktes verunstaltet. Am Freitagmorgen wies die
Fassade des Supermarktes in der Idsteiner Straße in Neuhof zwei großflächige
Graffitis auf, die sich über die komplette Fläche erstreckten. Der verursachte
Schaden bzw. die Kosten für die erforderlichen Reinigungsarbeiten belaufen sich
auf mehrere Tausend Euro.
Derzeit liegen keine Hinweise zu den Verursachern vor, daher bittet die
Polizeistation Bad Schwalbach Zeuginnen und Zeugen, sich unter der Telefonnummer
(06124) 7078-0 zu melden.
Kanaldeckel als Tatmittel,
Oestrich-Winkel, Zehnthofstraße, Sonntag, 07.01.2024, 04:00 Uhr
(fh)In der Nacht zum Sonntag haben Unbekannte versucht in ein Teppichgeschäft in
Oestrich-Winkel einzubrechen. Gegen 04:00 Uhr vernahmen Anwohner aus der
Zehnthofstraße laute Schläge und verständigten den Notruf. Die herbeigeeilten
Beamten stellten an einem dortigen Teppichhandel eine eingeschlagene Scheibe
fest. Vor der Scheibe lag ein Kanaldeckel, den die Einbrecher offenbar zuvor aus
einem Schacht herausgestemmt und diesen anschließend mehrfach gegen die Scheibe
geschlagen oder geworfen hatten. Die Tür hatte dem Einbruchsversuch jedoch
standgehalten, sodass die Täter unverrichteter Dinge die Flucht angetreten
hatten. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 1.000 Euro.
Die zuständigen Ermittlerinnen und Ermittler der Polizeidirektion Rheingau
Taunus nehmen Hinweise unter der Rufnummer (06124) 7078-0 entgegen.
Kunstgegenstand auf Klostergelände im Visier von Dieben, Geisenheim, Kloster
Marienthal, Sonntag, 07.01.2024, 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr
(fh)Am Sonntagvormittag hatten es Diebe in Geisenheim auf einen sakralen
Gegenstand des Kloster Marienthal abgesehen. Zwischen 10:00 Uhr und 11:00 Uhr
betraten die Langfinger das Klostergelände und suchten die dortige Terrasse auf.
Hier war zu diesem Zeitpunkt für eine Messe ein sogenannter Ambo (Rednerpult)
aufgestellt. An diesem machten sich die Diebe zu schaffen und versuchten einen
eingelassenen und mehrere Kilogramm schweren Bronzestich herauszutrennen. Bei
ihrer Tatausführung wurden sie offenbar gestört und brachen ihr Vorhaben ab.
Hinweisgeberinnen und Hinweisgeber wenden sich bitte unter der Rufnummer (06722)
9112-0 an die Polizeistation Rüdesheim.
Betrunken ohne Führerschein, aber mit offenem Haftbefehl unterwegs,
Bundesautobahn 3, Idstein / Bad Camberg, Samstag, 06.01.2024, 17:10 Uhr
(fh)Am Samstagabend nahm die Polizei einen Autofahrer fest, der zuvor betrunken
und ohne Führerschein auf der Autobahn 3 unterwegs war. Darüber hinaus lag ein
Haftbefehl gegen ihn vor. Um 17:10 Uhr befuhr eine Streife der Polizeistation
Idstein die A3 zwischen den Anschlussstellen Idstein und Bad Camberg. Hier fiel
den Beamten ein Fahrzeug auf, das mehrfach Schlangenlinien fuhr. In Bad Camberg
gelang es den Beamten das Fahrzeug zum Anhalten zu bewegen und die beiden
Insassen, einen 52-jährigen Fahrer sowie seine 10 Jahre ältere Beifahrerin, zu
kontrollieren. Beim Herantreten an den Pkw stieg den Beamten bereits
Alkoholgeruch in die Nase. Ein durchgeführter Test bestätigte den Verdacht.
Einen Führerschein konnte der Fahrer nicht vorweisen. Als dann auch noch die
Überprüfung der Personalien offenbarte, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag,
wurde er zur Dienststelle gebracht, wo ihm von einem Arzt Blut abgenommen wurde.
Die noch offene Geldstrafe des Haftbefehls konnte er vor Ort begleichen. Was
bleibt ist ein Ermittlungsverfahren gegen ihn sowie seine Beifahrerin, welche
als Halterin des Fahrzeugs die führerscheinlose Fahrt des 52-Jährigen zugelassen
hatte.
Meldungen vom Wochenende
Einbruch in Arztpraxis,
Geisenheim, Albert-Schweitzer-Straße, Sonntag, 07.01.2024, 03:40 Uhr
(sw) Durch laute Geräusche aufgeschreckt, bemerkte ein Anwohner aus der
Albert-Schweitzer-Straße in Geisenheim, dass sich Einbrecher in einer
anliegenden Arztpraxis zu schaffen machten und verständigte umgehend die
Polizei.
Vor Ort konnten die Beamten der Rüdesheimer Polizei feststellen, dass eine
Fensterscheibe der besagten Praxis mit einem Gullideckel eingeworfen worden war.
Die unbekannten Täter hatten nachweislich die Praxis durch das eingeschlagene
Fenster betreten, waren bei Eintreffen der Polizei aber bereits flüchtig. Trotz
sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnten keine Tatverdächtigen mehr
ausfindig gemacht werden.
Durch die eingeschlagene Scheibe entstand ein Sachschaden von ca. 700,- Euro.
Zeugenhinweise nimmt die Polizeistation Rüdesheim unter (06722) 9112-0 entgegen.
Hoher Sachschaden bei Brand,
Aarbergen-Michelbach, Karlsbader Straße, Freitag, 05.01.2024, 16:00 Uhr
(Sto) Am Freitagnachmittag gerieten in Aarbergen-Michelbach, dortige Karlsbader
Straße, Teile eines Einfamilienhauses in Brand wodurch erheblicher Sachschaden
entstand.
Nach ersten Erkenntnissen hatte sich eine Nachbarin bei der Rettungsleitstelle
gemeldet und mitgeteilt, dass das Nachbarhaus brennen würde. Die ersten
Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten diesen Umstand vor Ort verifizieren und
begannen umgehend mit den Löscharbeiten. Zu diesem Zeitpunkt brannten ein
Holzanbau samt Vordach sowie die angrenzende Garage. Weiterhin wurden Teile des
Kellers und ein in der Garage abgestellter Pkw stark beschädigt. Bei dem Brand
wurde niemand verletzt, die Wohnräume des Hauses blieben weiterhin bewohnbar.
Die Höhe des Sachschadens wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Die
Brandursache konnte noch nicht endgültig geklärt werden, derzeit schließt die
Polizei eine Straftat jedoch aus.
Mülltonnen in Brand gesteckt,
Idstein, Limburger Straße, dortiges Kindergartengelände, Freitag, 05.01.2024,
ca. 21:15 Uhr
(Sto) Am Freitagabend haben bislang unbekannte Täter mehrere Mülltonnen auf dem
Gelände eines Kindergartens in der Limburger Straße in Idstein in Brand
gesteckt.
Demnach teilte eine Passantin der Rettungsleitstelle gegen 21:20 Uhr mit, dass
auf dem Kindergartengelände Mülltonnen brennen würden. Der Brand konnte durch
die entsandte Feuerwehr schnell gelöscht werden, sodass dieser nicht auf das
nahegelegene Gebäude übergriff. Da der Kindergarten seit dem 22.12.2023
geschlossen ist und sich die Mülltonnen im Hinterhof befinden, wird zum jetzigen
Zeitpunkt von einer Straftat ausgegangen.
Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt. Hinweise
nimmt die Kriminalpolizei in Wiesbaden unter der Rufnummer (0611) 345-0
entgegen.
Brand in Einfamilienhaus,
Niedernhausen, Taunusstraße, Samstag, 06.01.2024, 19:10 Uhr
(Sto) Am Samstagabend gegen 19:10 Uhr bemerkte eine aufmerksame Passantin in der
Taunusstraße in Niedernhausen den Warnton eines Rauchmelders. Als sie dem Ton
bis zu einem nahegelegenen Wohnhaus folgte, entdeckte sie in dem Haus dichte
Rauchschwaden und alarmierte sogleich die Feuerwehr. Durch die Einsatzkräfte
wurde das Haus zeitnah betreten und ein Feuer in der Küche gelöscht. Nach
jetzigem Ermittlungsstand hatte ein Berechtigter des Hauses zuvor vergessen den
Herd auszuschalten, sodass darauf stehende Utensilien in Brand gerieten.
Personen kamen nicht zu Schaden. Eine im Haus befindliche Katze konnte durch die
Einsatzkräfte unverletzt gerettet werden. Derzeit wird der entstandene
Sachschaden auf ca. 50.000 – 60.000 Euro geschätzt.
Betrunken gefahren,
Rüdesheim am Rhein, Bleichstraße, Samstag, 06.01.2024, 00:30 Uhr
(sw) Beamte der Rüdesheimer Polizei führten in der Nacht von Freitag auf Samstag
Verkehrskontrollen durch und mussten hierbei einen alkoholisierten
Fahrzeugführer feststellen.
Der 30-jährige Fahrer aus dem Wetteraukreis wurde mit seinem Ford S-Max in die
Kontrollstelle in der Rüdesheimer Bleichstraße gelotst und ihm wurde ein
freiwilliger Atemalkoholtest angeboten. Dieser ergab einen Wert von 1,11
Promille. Ein entsprechendes Strafverfahren wegen Fahren unter Alkoholeinfluss
wurde eingeleitet. Beim Fahrer wurde auf der Dienststelle eine Blutentnahme
durchgeführt und sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Im Anschluss an die
polizeilichen Maßnahmen konnte der Mann die Polizeistation wieder verlassen.