Wiesbaden: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © Ingo Kramarek on Pixabay

35-Jähriger wird mehrfach straffällig und landet im

Gewahrsam, Wiesbaden, Bierstadt, Montag, 08.01.2024, 06:15 Uhr

(jn)Ein 35-jähriger Mann hat durch sein Verhalten am Montagmorgen dafür gesorgt,
dass gegen ihn drei Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung,
Sachbeschädigung und wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet
wurden. Anschließend wurde er dem Polizeigewahrsam zugeführt. Der Tatverdächtige
war gegen 06:00 Uhr in Dotzheim in einen Linienbus gestiegen und hatte zunächst
durch lautes Geschrei auf sich aufmerksam gemacht. Im weiteren Fahrtverlauf sei
er im Bereich von Bierstadt an den Busfahrer herangetreten, habe diesen in einer
unbekannten Sprache angeschrien und damit begonnen, die Fahrerkabinentür
gewaltsam zu öffnen. Letztlich verursachte er einen vierstelligen Schaden an der
Tür und bedrängte den Busfahrer, welcher den 35-Jährigen an der Haltestelle
„Dresdener Ring“ körperlich des Busses verwies und die Polizei alarmierte. Indes
flüchtete der 35-jährige Delinquent und geriet im Bereich der Straße
„Ritterspfad“ in eine körperliche Auseinandersetzung mit einem 39-jährigen
Wiesbadener, der in seinem Auto gesessen hatte. Dabei soll der 35-Jährige, den
Angaben des Geschädigten nach, auch ein Messer eingesetzt haben. Der 39-Jährige
wurde leicht verletzt. Er überwältigte den für ihn unbekannten Mann und hielt
ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Diese transportierten den 35-Jährigen,
der sich augenscheinlich in einer psychischen Ausnahmesituation befand, zum
nahegelegenen Polizeirevier. Hier widersetzte sich der Mann den polizeilichen
Maßnahmen und versuchte die Polizisten anzugreifen, wobei glücklicherweise
niemand ernsthaft verletzt wurde. Auf richterliche Anordnung hin wurde eine
Blutentnahme durchgeführt, entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet und
der Tatverdächtige nach einer ärztlichen Untersuchung im Wiesbadener
Zentralgewahrsam untergebracht.

Gartenhütte bei der Fischzucht angezündet, Wiesbaden, Fischzuchtweg, Montag,

08.01.2024, 17:35 Uhr

(fh)Am Montagnachmittag hat ein Unbekannter eine Gartenhütte nahe eines
Wiesbadener Waldgasthofs angezündet und vollständig zerstört. Um 17:35 Uhr wurde
die Polizei über das Feuer im Fischzuchtweg, etwa 100 Meter von der Einmündung
der Aarstraße (Bundesstraße 54) entfernt, informiert. Beim Eintreffen der
Polizei war die ebenfalls verständigte Wiesbadener Feuerwehr bereits am Löschen
der Hütte. Vor Ort konnte eine Zeugin angetroffen werden, welche beim Befahren
der Aarstraße den mutmaßlichen Täter wahrgenommen hatte, der von der brennenden
Gartenhütte in Richtung der Bundesstraße davongelaufen war. Der Mann soll etwa
185 cm groß und circa 40 Jahre alt gewesen sein. Auffällig wäre seine Mütze samt
eingeschalteter Stirnlampe gewesen. Darüber habe er eine helle Hose getragen und
einen grünen oder grauen Rucksack mitgeführt. Der durch den Brand verursachte
Sachschaden an der vollständig zerstörten Grillhütte wird auf etwa 20.000 Euro
geschätzt.

Betrüger hatten es auf Witwe abgesehen, Wiesbaden, Freitag, 05.01.2024,

(da)Am Freitag hatten es Telefonbetrüger in Wiesbaden auf die Ersparnisse einer
Witwe abgesehen. Diese wurde gegen 09:30 Uhr von den Unbekannten angerufen. Am
Telefon teilten diese mit, dass der verstorbene Ehemann der 84-Jährigen beim
Amtsgericht Schulden über Zehntausend Euro wegen eines Glücksspielabos habe. Der
Anrufer gehöre nun zu einer mit dem Fall betrauten Anwaltskanzlei und man wolle
den Sachverhalt nun auch im Sinne der Betroffenen klären. In gönnerhafter Weise
boten die Betrüger der Dame an, dass man sich gegen Zahlung von mehreren Tausend
Euro außergerichtlich einigen könne. Dazu sollte die Dame das Geld bei ihrer
Bank abheben und per Post schicken. Die Professionalität der Betrüger zeigte
sich vor allem darin, dass sie die Dame auf einen Besuch bei ihrer Hausbank
vorbereiteten, ihr Ausreden für die hohe Geldabhebung in den Mund legten, damit
die dortigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter keinen Verdacht schöpften. Denn
auch die Banken sind in enger Abstimmung mit der Polizei hinsichtlich aktueller
Betrugsmaschen geschult, um im Ernstfall Schlimmeres zu verhindern.
Glücklicherweise vertraute sich die Witwe noch vor dem Bankbesuch einer Freundin
an, die sie sofort aufklärte und so den Betrug verhinderte. Die Polizei rät
daher nochmals eindringlich: Seien Sie vorsichtig bei dubiosen Anrufen! Gehen
Sie auf keine Geldforderungen ein! Beenden Sie im Zweifelsfall das Gespräch und
verständigen Sie die Polizei! Und ganz wichtig: Sprechen Sie über solche
Vorfälle! Diese Gespräche nehmen Angst und Scham. Darüber hinaus wird auch Ihr
Bekannten- und Verwandtenkreis sensibilisiert und vor Betrug geschützt!

Rentner zu Boden geschlagen,

Wiesbaden, Westend, Bleichstraße, Montag, 08.01.2024, 13:00 Uhr

(da)Im Wiesbadener Westend ist am Montagmittag ein Rentner zu Boden geschlagen
worden. Der 87-Jährige und ein bislang Unbekannter hatten sich gegen 13:00 Uhr
an einer Bushaltestelle in der Bleichstraße vermutlich im Vorbeigehen mit den
Armen gestreift. Dies soll der Unbekannte als Provokation aufgefasst haben,
woraufhin er dem 87-Jährigen nachgelaufen und ihm mit der flachen Hand auf den
Rücken geschlagen haben soll. Der Geschlagene stürzte durch den Schlag zu Boden
und verletzte sich leicht. Bei dem Unbekannten soll es sich um einen sehr
kleinen, sehr schlanken Mann gehandelt haben. Er sei mit einem grünen Parka
bekleidet gewesen, dessen Kapuze er ins Gesicht gezogen hatte. Die Polizei hat
die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611)
345-2140 entgegen.

Kraftradfahrer flüchtet vor Polizeikontrolle – Festnahme, Wiesbaden,

Gartenfeldstraße, Dienstag, 09.01.2024, 01:40 Uhr

(wie) In der Nacht von Montag auf Dienstag hat ein Mann versucht mit seinem
Kraftrad vor einer Polizeikontrolle zu fliehen, er konnte nach einer
Verfolgungsfahrt festgenommen werden. Eine Streife des 1. Polizeireviers
bemerkte gegen 01:40 Uhr auf dem 1.Ring in Höhe der Gartenfeldstraße ein
motorisiertes Zweirad ohne Beleuchtung und Kennzeichen, das von einem Mann ohne
Helm gefahren wurde. Als die Beamten dem Kraftrad folgten, beschleunigte der
Fahrer und ignorierte in der Folge alle Anhaltezeichen der Polizei. Mit der
höchstmöglichen Geschwindigkeit fuhr der Mann über die Mainzer Straße in die
Gartenfeldstraße und auf das Schlachthofgelände. Mehrere Streifen versuchten im
Bereich des Hauptbahnhofs, weiter über die Friedrich-Ebert-Allee, bis zum RMCC
und zurück zur Gartenfeldstraße den Flüchtigen zu stoppen. Der Mann umfuhr
jedoch die Streifenwagen und flüchtete rücksichtslos weiter. In der
Gartenfeldstraße kam er schließlich an einem Bordstein zu Fall und wurde
festgenommen, als er wieder auf sein Zweirad steigen wollte. Das weder
zugelassene noch versicherte Zweirad wurde sichergestellt. Der 20-jährige Fahrer
ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, er wurde nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Regionale
Verkehrsdienst der Polizeidirektion Wiesbaden ermittelt nun wegen
Straßenverkehrsgefährdung, verbotenem Kraftfahrzeugrennen sowie Fahrens ohne
Fahrerlaubnis und weiterer Straftaten gegen den 20-Jährigen.

Verfolgungsfahrt mit Abschleppfinale, Medenbach – Bundesautobahn 3 Montag,

08.01.2024, 20:20 Uhr

(lo)Gestern Abend (08. Januar 2024) nahm die Polizei zwei Fahrzeuginsassen nach
einer Verfolgungsfahrt auf der Bundesautobahn 3 im Bereich des Tank- und
Rasthofes „Medenbach“ fest. Der Grund für die Flucht: kein Führerschein und
Alkohol am Steuer. Gegen 20.20 Uhr sollte ein Mitsubishi Colt auf der
Bundesautobahn 3 in Fahrtrichtung Köln in Höhe „Medenbach“ kontrolliert werden.
Anfangs befolgte die Fahrerin des Colts die Anweisungen der Polizeistreife und
folgte dieser. Kurz vor dem Fahrbahnteiler der Tank- und Raststätte „Medenbach“
überlegte es sich die Dame jedoch anders und beschleunigte ihr Fahrzeug in der
Hoffnung, den Einsatzkräften zu entkommen. Ihre Rechnung ging trotz mehrfachen
Fahrstreifenwechsels, dem rechtsseitigen Überholen eines Pkw und zur Krönung des
Ganzen, dem vollständigen Ausschalten des Abblendlichts bei völliger Dunkelheit,
nicht auf. Einen letzten Versuch wagte die furiose Fahrerin, indem sie sich auf
der rechten Fahrspur hinter einem Lkw positionierte und den Anschein erweckte,
sich, ihren Beifahrer sowie ihr Fahrzeug verstecken zu wollen. Aufgrund der
Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer, aber auch zu ihrer eigenen Sicherheit und
der ihres Begleiters, griffen die Polizeibeamten entschlossen ein und beendeten
die Odyssee der 29-jährigen Frau auf dem Standstreifen. Bereits zu Beginn der
polizeilichen Maßnahmen umhüllte ein starker Hauch von Spirituosen die Frau, die
zudem keinen Führerschein besaß. Auch der 30-jährige Beifahrer stand unter
Alkoholeinfluss, weshalb das Fahrzeug abgeschleppt wurde. Nach Beendigung der
Maßnahmen wurden beide wieder entlassen. Die Tatverdächtige muss sich nun wegen
diverser Verstöße nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz und der
Straßenverkehrsordnung verantworten.

Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

In zwei Kindertagesstätten eingebrochen, Geisenheim,

Bierstraße / Winkeler Straße, Freitag, 05.01.2024, 17:00 Uhr bis Montag.
08.01.2024, 07:00 Uhr

(fh)am vergangenen Wochenende haben Einbrecher gleich zwei Kindertagesstätten in
Geisenheim heimgesucht. In einem Fall gelangten sie an Beute. Am Montagmorgen
machten Mitarbeiter der beiden Einrichtungen in der Bierstraße und in der
Winkeler Straße die gleichen Entdeckungen. Sie stellten aufgehebelte Fenster und
Terrassentüren fest und informierten jeweils die Polizei. Bei der Tatortarbeit
der Beamten wurde klar, dass die Einbrecher beide Gebäude betreten und
durchsucht hatten und aus einer der Kitas einen Tresor samt Bargeld entwendet
hatten.

Derzeit liegen keine Hinweise zu den Einbrechern vor, daher nimmt die
Polizeistation Rüdesheim Hinweise unter der Rufnummer (06722) 9112-0 entgegen.

An Zugangstür gescheitert,

Idstein, Kronberger Straße, Montag, 08.01.2024, 15:15 Uhr bis Montag,
08.01.2024, 17:00 Uhr

(fh)Am Montagnachmittag sind Einbrecher bei einsetzender Dämmerung an einer
Idsteiner Haustür gescheitert. In der Abwesenheit der Bewohner betraten die
Unbekannten zwischen 15:15 Uhr und 17:00 Uhr das Grundstück in der Kronberger
Straße und versuchten mit einem Werkzeug die Zugangstür zum Einfamilienhaus zu
öffnen. Den Spuren an der Tür zu urteilen, scheiterten sie jedoch in ihrem
Vorhaben und zogen unverrichteter Dinge von dannen.

Die zuständigen Ermittlerinnen und Ermittler der Polizeidirektion
Rheingau-Taunus nehmen Ihre Hinweise unter der Telefonnummer (06124) 7078-0
entgegen.

Diesel abgezapft,

Idstein, Cunoweg, Freitag, 05.01.2024, 13:30 Uhr bis Montag, 08.01.2024, 10:00
Uhr

(fh)Am vergangenen Wochenende hatten es Diebe in Idstein auf den Kraftstoff
eines LKW abgesehen. Zu einem bislang nicht näher bestimmbaren Zeitpunkt begaben
sich die Diesel-Diebe in den Cunoweg im Idsteiner Gewerbegebiet und machten sich
an einem dort abgestellten LKW der Marke Iveco zu schaffen. Sie hebelten den
Tankdeckel auf und pumpten über 100 Liter des Kraftstoffs aus dem Tank ab. Mit
ihrer so gewonnenen flüssigen Beute im Wert von knapp 200 Euro suchten sie
anschließend das Weite.

Die Idsteiner Polizei nimmt Hinweise unter der Rufnummer (06126) 9394-0
entgegen.

Nach Zusammenstoß geflüchtet,

Taunusstein-Wehen, Wilhelmstraße, Montag, 08.01.2024, 11:45 Uhr bis 12:30 Uhr

(fh)Am Montagmittag flüchtete ein Autofahrer oder eine Autofahrerin nach einem
Unfall in Taunusstein-Wehen vom Unfallort. Zwischen 11:45 Uhr und 12:30 Uhr
parkte der schwarze 2er BMW eines Wiesbadeners am Fahrbahnrand der
Wilhelmstraße. In der besagten Zeitspanne touchierte das bislang unbekannte
Fahrzeug vermutlich beim Vorbeifahren den BMW und beschädigte ihn an der
vorderen linken Fahrzeugseite. Die unfallverursachende Person verblieb weder am
Unfallort, noch meldete sie den Unfall bei der Polizei. Am geparkten Pkw
entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 2.500 Euro.

Hinweise zum Unfallhergang oder der verursachenden Person werden von der
Polizeistation Bad Schwalbach unter der Telefonnummer (06124) 7078-0
entgegengenommen.