Jugendlicher angegriffen – Zeugen gesucht
Mannheim (ots) – Am Dienstag 09.01.2024 um 08:45 Uhr, verließ ein 17-Jähriger die OEG 4 auf Höhe der Boveristraße/ Hafenbahnstraße, als ihn drei bislang unbekannte Täter, die ebenfalls aus der Straßenbahn ausgestiegen sind, verfolgten. Als sich der 17-Jährige auf dem Fußweg unter der dortigen „Schneckennudel“ befand, schlugen die Täter auf ihn ein und entrissen ihm seinen Rucksack.
Nachdem sie den Rucksack erfolglos nach Wertgegenständen durchsuchten, flüchteten sie von der Örtlichkeit. Der 17-Jährige wurde durch die Tat leicht verletzt und nach einer ersten Versorgung vor Ort mit dem Rettungswagen in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
- männlich, alle drei Täter trugen schwarze Jogginghosen und Kappen, mindestens zwei trugen eine schwarze Wellensteyn-Jacke, südeuropäisches Aussehen.
Das Haus des Jugendrechts des Polizeipräsidiums Mannheim hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach Zeugen, die weitere Angaben zu den Tätern und der Tat machen können, melden sich bitte unter: 0621/174-4444 zu wenden.
Zigarettenautomat aufgesprengt – weitere Zeugen gesucht
Mannheim (ots) – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gegen 00:15 Uhr sprengte eine bisher unbekannte Täterschaft einen Zigarettenautomaten in der Carl-Zuckmayer-Straße auf und verursachten einen Schaden in noch unbekannter Höhe. Ein Zeuge wurde auf den Knall aufmerksam und suchte daraufhin die Tatörtlichkeit auf.
Dort konnte er 4 junge Männer, die sich von dem Automaten wegbewegten, feststellen. Der Zeuge wählte daraufhin den Notruf. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wurde mit einem unbekannten Gegenstand ein elektronisches Bauteil gewaltsam entfernt und womöglich hierin ein unbekanntes Sprengmittel Sprengkörper platziert.
Vor Ort wurden Spuren gesichert, welche nun unter Beteiligung der zentralen Kriminaltechnik ausgewertet werden. Ob etwas aus dem Automaten entwendet wurde, ist ebenfalls Gegenstand der aktuellen Ermittlungen. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt, unter der Tel: 0621/3301-0, entgegen.
Bei Diebeszug erwischt
Mannheim (ots) – Dienstag 09.01.2024 hat ein 27-Jähriger mehrere Reisende im Zug bestohlen. Eine Geschädigte bemerkte den Diebeszug. Bundespolizisten nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest. Gegen 20:45 Uhr nutzte der aus Marokko stammende Tatverdächtige den ICE 272 von Karlsruhe nach Mannheim.
Hier griff er in mindestens drei verschiedene Taschen, durchwühlte diese und entnahm unter anderem Bargeld und eine Kreditkarte. Den Versuch, die Tasche der 35-jährigen Geschädigten zu durchsuchen, bemerkte die Frau und unterband das Vorhaben des Tatverdächtigen. Anschließend wählte sie den Notruf.
Bundespolizisten nahmen den 27-Jährigen schließlich am Mannheimer Hauptbahnhof fest und verbrachten ihn zur Dienststelle. Auf dem Weg dorthin versuchte der Tatverdächtige sich der gestohlenen Gegenstände zu entledigen, was durch die Beamten unterbunden werden konnte.
Bei den weiteren polizeilichen Maßnahmen fanden die Beamten zudem eine hochwertige Armbanduhr auf, für welche der Mann keinen Eigentumsnachweis erbringen konnte. Die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe hat die Ermittlungen wegen Diebstahls gegen den marokkanischen Staatsangehörigen aufgenommen.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei aufgrund eines Unfalls
Mannheim-Neckarstadt (ots) – Heute ereignete sich um 12:50 Uhr auf der Altrheinbrücke ein folgenschwerer Unfall mit 3 Fahrzeugen, bei dem ein 55-jähriger VW-Fahrer tödlich verletzt wurde. Nach derzeitigem Stand der Unfallermittlungen fuhr der 55-Jährige die Altrheinbrücke in Richtung Mannheim-Sandhofen entlang. Aus bislang ungeklärter Ursache streifte der 55-jährige VW-Fahrer zu Beginn der Brückenstrecke eines entgegen kommenden Daimler-Benz Kleintransporters.
Hierdurch kam der VW ins schleudern und kollidierte daraufhin frontal mit einem LKW. Dadurch erlitt der 55-Jährige VW-Fahrer schwere Verletzungen, an denen er noch an der Unfallstelle verstarb.
Der Lkw-Fahrer wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt und in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Über das Ausmaß seiner Verletzungen ist bislang nichts bekannt. Ob der Fahrer des Kleintransporters bei dem Unfall verletzt und inwieweit auch das Fahrzeug durch die Kollision beschädigt wurde, ist nach derzeitigem Ermittlungsstand noch nicht bekannt.
Durch den Unfall liefen geringe Mengen an Betriebsstoffe aus dem Lkw aus, die in den Uferbereich des Rheins gelangten. Diese konnten jedoch durch Boote der Feuerwehr, unter Beteiligung eines Bootes der Wasserschutzpolizei, eingedämmt werden. Während der Unfallaufnahme musste die Altrheinbrücke voll gesperrt werden. Die Unfallermittlungen dauern derzeit noch an.
Betrügerische Mail führt zu hohem Schaden
Mannheim (ots) – Bereits Mitte November im letzten Jahr erhielt eine 26-jährige Mitarbeiterin einer Firma eine betrügerische E-Mail, die allerdings auf den ersten Blick einen seriösen Eindruck machte. Vorgeblich handelte es sich um die E-Mail einer Social-Media-Plattform, welche die Firma auch nutzte.
In der E-Mail wurde die angeschriebene Firma aufgefordert, wegen eines möglichen Lizenzverstoßes Widerspruch einzulegen. Die Mitarbeiterin nutzte den in dem Schreiben hinterlegten Link und meldete sich dann auf der nun erscheinenden, echt wirkenden Startseite mit den Daten der Firma an. Allerdings handelte es sich um eine gefälschte E-Mail mit deren Hilfe eine unbekannte Täterschaft an die Zugangsdaten, aber auch an die dort hinterlegten Kreditkartendaten gelangte.
Im Laufe mehrerer Wochen fanden zunächst unbemerkt mehrere Belastungen der Kreditkarte statt. Am 9. Januar kam es dann aber zu einer Buchung von knapp 6.000 Euro, weshalb die Karte gesperrt wurde. Insgesamt entstand ein Schaden von über 7.500 Euro. Das Polizeirevier Mannheim-Innenstadt ermittelt nun wegen Betrugs.
Die Polizei rät generell bei E-Mails, die einen Anmeldelink beinhalten:
- Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben. Überprüfen Sie die Absender-Adresse in ihrem E-Mail-Postfach bzw. die Adressleiste in Ihrem Browser. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden. Tragen Sie ständig benötigte Internet-Adressen in die Favoritenliste Ihres Browsers.
- Klicken Sie niemals auf den angegeben Link in der übersandten E-Mail. Versuchen Sie stattdessen, die in der E-Mail angegebenen Seiten über die gewohnte Startseite zu erreichen (ohne diese in die Adresszeile einzutippen).
- Unternehmen fordern grundsätzlich keine vertraulichen Daten per E-Mail oder per Telefon oder per Post von Ihnen an. Wenn Sie sich unsicher sind, halten Sie in jedem Fall Rücksprache mit der Polizei.
- Übermitteln Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten (bspw. Passwörter oder Transaktionsnummern) per E-Mail.
- Folgen Sie Aufforderungen in E-Mails, Programme herunterzuladen, nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei auch auf der Internet-Seite des Unternehmens finden (Starten Sie keinen Download über den direkten Link). Öffnen Sie insbesondere keine angehängten Dateien. Nutzen Sie Antivirenprogramme und Firewalls.
- Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben.