Frau gegen ihren Willen geküsst – Bundespolizei sucht Zeugen!
Kassel (ots) – Eine 24-jährige Frau wurde gestern Nachmittag (18.01. / 14:30
Uhr) Opfer einer sexuellen Belästigung im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. Ein
bislang unbekannter Mann soll die 24-Jährige auf Bahnsteig 8 hinter eine Säule
gedrängt und sie gegen ihren Willen auf den Mund geküsst haben. Anschließend
ließ der Tatverdächtige von ihr ab und stieg in einen abfahrbereiten Zug
vermutlich Richtung Karlsruhe.
Zuvor sollen die 24-Jährige und der unbekannte Mann sich im Regionalexpress 11
aus Hamm kommend kennengelernt haben. Während ihrer Unterhaltung im Zug soll der
Mann bereits aufdringlich geworden sein, weshalb die 24-Jährige die Unterhaltung
beendete.
Personenbeschreibung
Laut der 24-Jährigen war der Mann ungefähr 170cm groß und laut seiner eigenen
Aussage 31 Jahre alt. Er hatte schwarze Haare, braune Haare und einen kurzen
Bart. Zudem trug er eine dunkle Wollmütze und eine dunkelblaue Sportjacke.
Auffällig waren der 24-jährigen Frau die sehr gepflegten Schuhe, die
normalerweise zu einem Anzug getragen werden.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren wegen sexueller Belästigung eingeleitet.
Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561
81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.
Dunkler Audi Kombi nimmt Abschleppwagen die Vorfahrt: Geladener VW Bus durch Vollbremsung beschädigt; Polizei sucht Zeugen
Kassel-Harleshausen:
Eine Vollbremsung eines Abschleppwagens wegen einer Vorfahrtsverletzung und ein dadurch entstandener Schaden an einem aufgeladenen VW Bus riefen am gestrigen Donnerstagabend in der Wolfhager Straße in Kassel, Ecke Haroldstraße, eine Streife des Polizeireviers Süd-West auf den Plan. Wie der Fahrer des Abschleppfahrzeugs den gerufenen Beamten berichtete, war er gegen 20:40 Uhr stadteinwärts auf der Wolfhager Straße unterwegs. Plötzlich sei von rechts aus der Haroldstraße ein dunkler Audi Kombi gekommen und habe ihm die Vorfahrt genommen, indem er mit hohem Tempo vor ihm auf die Wolfhager Straße abbog. Er habe daraufhin eine Vollbremsung durchführen müssen, um ein Auffahren auf den Pkw zu verhindern, wodurch der aufgeladene VW T6 gegen den eingefahrenen Kran des Abschleppwagens gestoßen sei und die Frontscheibe zerstört wurde. Der unbekannte Fahrer des dunklen Audi mit Kasseler Kennzeichen, bei dem es sich um einen A4 oder A6 Kombi gehandelt haben soll, fuhr in Richtung „Drei Brücken“ davon. Die anschließende Fahndung nach dem Auto verlief ohne Erfolg.
Die Kasseler Polizei ermittelt nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und sucht nach Zeugen, die Hinweise auf den dunklen Audi Kombi oder dessen Fahrer geben können. Hinweise werden unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen entgegengenommen.
35-Jähriger mit Stichverletzung an Haltestelle „Halitplatz“ aufgefunden: Täterverdächtiger festgenommen; Zeugen gesucht
Kassel-Nord: Am heutigen Freitagmorgen wurde die Kasseler Polizei gegen 5:30 Uhr an die Haltestelle „Halitplatz“ in Kassel gerufen, da Rettungskräfte und ein Notarzt dort einen 35-jährigen Mann mit einer blutenden Stichverletzung am Bauch behandelten. Wie zwei Ersthelfer den Polizisten schilderten, hatten sie zuvor an der Haltestelle auf die Straßenbahn gewartet, als der blutende Mann aus Richtung Mombachstraße/Hauptfriedhof auf sie zugekommen sei und um Hilfe gebeten habe. Sie alarmierten daraufhin den Rettungsdienst, der den schwer verletzten Mann aus Kassel zur Behandlung in ein Krankenhaus brachte. Da sein Zustand zunächst lebensbedrohlich war, wurde der 35-Jährige notoperiert. Aktuell soll er nach Einschätzung der behandelnden Ärzte außer Lebensgefahr sein. Nach ersten Ermittlungen der eingesetzten Streifen war dem 35-Jährigen die Stichverletzung offenbar durch einen gleichaltrigen Mann zugefügt worden, der sein Nachbar ist. Den 35-jährigen Tatverdächtigen konnten die Polizisten am frühen Morgen widerstandslos in seiner Wohnung in der Kasseler Nordstadt festnehmen. Der unter Alkoholeinfluss stehende Mann befindet sich seit seiner Festnahme im Polizeigewahrsam. Derzeit wird geprüft, ob eine Vorführung des Tatverdächtigen vor den Haftrichter angeordnet wird.
Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts auf ein versuchtes Tötungsdelikt haben die Beamten des Kommissariat 11 der Kasseler Kripo übernommen. Der Ablauf sowie die Hintergründe der Tat und ob diese in dem Mehrparteienhaus in der Kasseler Henkelstraße stattgefunden hat, ist bislang noch ungeklärt und nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen. In diesem Zusammenhang suchen die Kriminalbeamten nach Zeugen, die am heutigen Morgen in der Nordstadt Wahrnehmungen gemacht haben, die mit der Tat im Zusammenhang stehen könnten. Auch Personen, die den verletzten Mann auf dem Weg zum Halitplatz gesehen haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
Unbekannter spuckt Zugbegleiter ins Gesicht
Baunatal-Guntershausen (Landkreis Kassel) (ots) – Opfer einer Spuckattacke wurde
gestern Mittag (18.1.) ein 40-Jähriger Zugbegleiter bei der Fahrscheinkontrolle
im Bereich Baunatal-Guntershausen. Der Unbekannte fiel bei der
Fahrscheinkontrolle bereits kurz nach der Abfahrt in Kassel auf, weil er für das
Tarifgebiet keinen gültigen Fahrschein vorzeigen konnte.
Der Mann sollte daraufhin den Regionalexpress in Richtung Gießen beim nächsten
Halt in Guntershausen verlassen. Dieser Aufforderung kam der Mann nur
widerwillig nach. Er versuchte im Vorfeld mehrfach immer wieder einzusteigen.
Indem sich der Bahnmitarbeiter dem Mann entgegenstellte, konnte er den
Fahrtausschluss schließlich durchsetzen. Dies gipfelte allerdings in einer
Spuckattacke gegen den Zugbegleiter.
„Der traf mich mitten ins Gesicht, da war ich erstmal geschockt und angeekelt!“,
sagte der 40-Jährige später der Bundespolizei.
Der Bahnmitarbeiter musste seinen Dienst anschließend abbrechen.
Personenbeschreibung:
Der Spucker, zirka 30 Jahre alt, etwa 175 cm groß, soll eine weiße Jacke und
eine gelbe Regenjacke getragen haben. Er war unrasiert, trug ein Bärtchen und
hatte kurze, dunkle Haare. Nach Angaben des Bahnmitarbeiters soll der Unbekannte
arabisch gesprochen haben.
Zeugen gesucht!
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dem Mann machen kann, wird gebeten,
sich unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.