Schaufelbagger entwendet
Landau (ots) – In der Nacht vom 31.01.2024 auf den 01.02.2024, entwendeten unbekannte Täter einen blauen Schaufelbagger von einer Baustelle in der Ostbahnstraße in Landau. Die Schadenshöhe liegt hierbei im fünfstelligen Bereich. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet und die Ermittlungen aufgenommen.
Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu der Tat oder dem Täter geben können sich per Email an pilandau@polizei.rlp.de oder telefonisch unter 06341-287-0 bei der Polizeiinspektion Landau zu melden.
Zeugenaufruf nach Räuberischem Trickdiebstahl in Landau
Landau (ots) – Am heutigen Vormittag kam es gegen 11:30 Uhr, in der Ostbahnstraße in Landau zu einem Raubdelikt, bei der einer 56-jährigen Frau Bargeld entwendet wurde, welches sie zuvor in einer Bank gewechselt hatte. Die geschädigte Frau wurde nach ihrem Aufenthalt in der Bank zunächst durch eine weibliche Person abgelenkt, sodass eine männliche Person den Umschlag mit dem Bargeld vom Beifahrersitz des Fahrzeugs der Geschädigten entwendete.
Bei der Flucht konnte der Täter durch eine weitere Zeugin kurz festgehalten werden. Nachdem sich der Täter wieder losgerissen hatte, setzte er seine Flucht fort. Eine Nahbereichsfahndung durch mehrere Streifenwagen im Stadtgebiet Landau blieb ohne Erfolg.
Die Polizei bittet insbesondere die Zeugin, die den Täter festgehalten hat, und auch weitere Zeugen, die Angaben zu der Tat oder den bisher unbekannten Tätern geben können, sich bei der Polizei Landau unter der Telefonnummer 06341-2870 oder per E-Mail: pilandau@polizei.rlp.de zu melden
Gewerbsmäßiges Handeln mit Betäubungsmitteln – 11 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt und 3 Tatverdächtige in Untersuchungshaft
Am Donnerstag (01.02.2024) vollstreckten Polizeikräfte im Auftrag der Staatsanwaltschaft Landau Durchsuchungsbeschlüsse an 11 Wohn- und Geschäftsanschriften in Neustadt a. d. Weinstraße, im Landkreis Südliche Weinstraße, in Speyer und im Rhein-Neckar-Kreis. Auf Grund von Erkenntnissen aus entschlüsselten Daten von kryptierten Mobiltelefonen gingen den gestrigen Maßnahmen mehrere Monate andauernde, intensive und umfangreiche Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Landau und der Kriminalpolizei Ludwigshafen voraus.
Bei diesen Ermittlungen konnten acht männliche Tatverdächtige im Alter zwischen 24 und 46 Jahren identifiziert werden, die im Verdacht stehen, mit Drogen illegal Handel getrieben zu haben.
Im Rahmen der Durchsuchungen wurden die beiden Haupttäter, ein 36-jähriger Mann aus dem Kreis Südliche Weinstraße und ein 44-jähriger Mann aus Neustadt, aufgrund von Untersuchungshaftbefehlen, die von der Staatsanwaltschaft Landau erwirkt worden waren, festgenommen. Gegen die beiden Beschuldigten besteht der dringende Tatverdacht, mindestens seit dem ersten Halbjahr 2021 mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, insbesondere mit Marihuana und Haschisch, aber auch mit Amphetamin und Kokain, Handel getrieben zu haben. Dabei soll der 36-Jährige u.a. mit über 100 kg Marihuana und über 15 kg Haschisch gehandelt haben. Die beiden Beschuldigten wurden gestern (01.02.2024) dem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaftbefehle in Vollzug setzte. Die Männer kamen in verschiedene Justizvollzugsanstalten.
Weiterhin wurde bei den Durchsuchungen ein 37-Jähriger Mann aus Neustadt vorläufig festgenommen, in dessen Wohnung eine erhebliche Menge an Betäubungsmitteln aufgefunden wurde. Der Mann wurde heute (02.02.2024) dem Haftrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landau Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge erließ. Auch der 37-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.
Bei den Durchsuchungen wurden umfangreiche Beweismittel sichergestellt, u.a. rund 14 kg Cannabisprodukte, rund 7 kg Amphetamin, rund 1 kg Crystal Meth, rund 1 kg Ketamin, rund 50 Gramm MDMA und rund 10 Gramm Kokain. Darüber hinaus stellten die Beamten über 80.000 Euro Bargeld, fünf Waffen (4 Stichwaffen, 1 Schlagring) und verschiedene Datenträger, die nun auszuwerten sind, sicher. Mit der Vollziehung von Arrestanordnungen im Wert von über 300.000 Euro wurde u.a. ein hochwertiges Fahrzeug, zwei Luxusuhren und Kryptowährung in unbekannter Höhe sichergestellt sowie ein Bankkonto gepfändet und eine Immobilie mit Sicherungshypotheken belegt. Es besteht der Verdacht, dass diese mit Geldern aus dem Handel mit Betäubungsmitteln finanziert worden sind.
Die weiteren Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei dauern an.
Neben Kräften des Polizeipräsidiums Rheinpfalz und waren auch Spezialeinheiten und Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik und Technik sowie des Landeskriminalamtes Rheinlad-Pfalz an den Einsatzmaßnahmen beteiligt.