Stadtallendorf: Brennholzdiebe schlagen zu –
Nach dem Diebstahl von rund vier Raummeter Schnittholz bittet die Stadtallendorfer Polizei um Mithilfe. Der Besitzer hatte das Mischholz, in ofenfertigen 25 – 30 cm großen Stücken, in einem Schuppen in der Niederkleiner Straße gelagert. Im Zeitraum vom 01. Januar dieses Jahres bis zum gestrigen Donnerstag brachen die Diebe den Schuppen auf und ließen das Brennholz sowie zwei Äxte mitgehen. Die Polizei geht davon aus, dass die Diebe das Holz mit einem Anhänger oder Transporter in Sicherheit brachten. Zeugen, die die Täter beim Abtransport des Holzes beobachteten oder die sonst Angaben zu den Dieben machen können, werden gebeten sich unter Tel.: (06428) 93050 bei der Polizei in Stadtallendorf zu melden.
Kirchhain – Großseelheim: Peugeot zerkratzt –
Etwa 300 Euro wird die neue Lackierung an einem weißen Peugeot kosten, nachdem ein Unbekannter die hintere Tür der Beifahrerseite zerkratzt hatte. Der „503“ stand zwischen Samstagmorgen, gegen 09.00 Uhr und Sonntagmorgen, gegen 09.00 Uhr in der Straße „Vordere Hofstatt“, in Höhe der Hausnummer 5. Hinweise zum Täter erbittet die Polizei Stadtallendort unter Tel.: (06428) 93050.
Biedenkopf – B 253: Überschlag mit Subaru –
Mit leichten Verletzungen überstand ein 39-jähriger Subarufahrer einen Ausflug in den Straßengraben. Der im Landkreis Waldeck-Frankenberg lebende Unfallfahrer war gestern Morgen, gegen 08.20 Uhr mit seinem Forester auf der Bundesstraße 253 zwischen Breidenstein und Breidenbach unterwegs. Aus bisher nicht bekannten Gründen kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Die Besatzung eines Rettungswagens brachte ihn zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus. Den Totalschaden am Subaru schätzt die Polizei auf mindestens 10.000 Euro.
Marburg-Wehrda: Beetle Cabrio angedotzt –
Einen Blechschaden von rund 2.000 Euro ließ ein flüchtiger Unfallfahrer an einem in der Freiherr-vom-Stein-Straße geparkten VW zurück. Der blaue Beetle Cabriolet stand zwischen Mittwochabend, gegen 18.00 Uhr und Donnerstagmorgen, gegen 07.00 Uhr in Höhe der Hausnummer 24. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken stieß der Unfallfahrer gegen die vordere Stoßstange und fuhr anschließend davon. Hinweise zum Unfallfahrer oder dessen Fahrzeug nimmt die Polizeistation Marburg unter Tel.: (06421) 4060 entgegen.
Marburg: Auto- und Rollerfahrerin angegriffen –
Gestern Morgen versuchte ein 20-Jähriger sich gewaltsam in den Besitz eines Autos und eines Motorrollers zu bringen. Bei seiner Festnahme leistete er Widerstand – er befindet sich in einer psychiatrischen Einrichtung.
Der 20-Jährige war morgens wegen einer persönlichen Ausnahmesituation in einer psychiatrischen Einrichtung aufgenommen worden und gegen 08.30 Uhr von dort abgängig. Kurz darauf meldeten erste Passanten einen Mann, der lediglich mit einer Unterhose bekleidet im Bereich der Beltershäuser Straße herumlief. Ein Polizist der Marburger Polizei traf auf der Beltershäuser Straße auf den 20-Jährigen. Dieser griff den Polizisten umgehend an und verpasste ihm einen Stoß ins Gesicht. Der Kollege rang den Angreifer zu Boden – ein zweiter Kollege, der dort gerade auf dem Weg zum Dienst vorbeikam, kam ihm zu Hilfe. Sie legten dem 20-Jährigen Handschellen an und brachten ihn zurück in die psychiatrische Einrichtung.
Vor seiner Festnahme hatte der Mann eine Autofahrerin und eine Rollerfahrerin angegriffen. Im Damaschkeweg öffnete er die Tür eines Autos, schlug nach der Fahrerin und versuchte nach dem Fahrzeugschlüssel zu greifen. Als die Frau um Hilfe schrie, rannte er davon. Zudem sprang er in der Beltershäuser Straße einer Rollerfahrerin vor den Lenker, schlug zweimal gegen ihren Helm und versuchte ebenfalls nach dem Zündschlüssel zu greifen. Auch in diesem Fall rannte er davon, nachdem die Bikerin um Hilfe geschrien hatte. Die Autofahrerin blieb unverletzt – die Rollerfahrerin trug durch die Schläge gegen den Helm Prellungen im Gesicht zurück.
Den 20-jährigen Marburger erwarten nun Strafverfahren wegen des Verdachts des räuberischen Angriffs auf Kraftfahrer und Körperverletzung sowie tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Lollar/ Amöneburg: Unfall bei Verfolgung von Dieben – Zeugensuche
Diebe entwendeten in der Nacht auf Freitag, 16. Februar, einen Audi im Wert von 25.000 Euro, was eine Zeugin zufällig mitbekam. Mit zwei Autos verfolgten der Audi-Besitzer und ein Verwandter den Dieb, wobei es zu einem Unfall kam. Dem Unbekannten gelang die Flucht, die durch den Unfall entstandenen Schäden liegen bei etwa 14.000 Euro.
Gegen 1.40 Uhr bemerkte die Zeugin, die die Ehefrau des Audi-Besitzers ist, den gerade laufenden Diebstahl. Auf bislang unbekannte Weisen hatte ein Dieb es geschafft, den im Meisenring stehenden Q7 zu starten und fuhr davon. Die Zeugin sah zudem noch ein kleines dunkles Fahrzeug wegfahren. Die informierte Polizei nahm umgehend die Fahndung auf. Auch der Audi-Besitzer und sein Bruder verfolgten mit jeweils einem Auto den geklauten Audi. Der Bruder verfolgte den Dieb über die B3, L3072 und schließlich über die K30 bei Amöneburg (Marburg-Biedenkopf). Offenbar in dem Versuch des Audi-Fahrers, den Verfolger von der Straße zu drängen, kam es dort gegen 2.15 Uhr zum Unfall zwischen dem Audi und dem verfolgenden VW. Beide Fahrzeuge waren anschließend nicht mehr fahrbereit, dem Dieb gelang zu Fuß die Flucht. Auch durch die intensivierten Fahndungsmaßnahmen, die ein Polizeihubschrauber noch unterstützte, konnten er nicht mehr gefunden werden. Der Schaden am Audi beträgt etwa 10.000 Euro, am VW sind es 4.000 Euro. Der 35-jährige Fahrer aus Lollar blieb unverletzt.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen: Wem ist diesbezüglich etwas Verdächtiges aufgefallen? Wer hat in Amöneburg am Freitag einen fremden, vermutlich osteuropäischen Mann, der etwa 185cm groß und zwischen 30 und 50 Jahren alt ist, gesehen? Der Mann ist wahrscheinlich nur leicht bekleidet gewesen, möglicherweise war die Kleidung verschmutzt, und er hatte keine Gegenstände bei sich. Hinweise bitte an die Telefonnummer 0641/7006-6555.
Die Polizei rät und bittet in diesem Zusammenhang, sich bei festgestellten Straftaten nicht selbst in Gefahr zu bringen. „Beobachten und melden“ ist die Devise. Bei einer Verfolgung ist die ständige Standortmeldung an die Polizei eine große Hilfe. Wichtig hierbei ist aber immer, ausreichend Abstand zu halten und im Zweifel die eigene Verfolgung abzubrechen.