Bundespolizei und Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main gehen gegen internationale Schleusergruppierung vor
Am heutigen Tag vollstreckte die Bundespolizei einen Haftbefehl des Amtsgerichts Frankfurt am Main gegen einen 53-jährigen Deutschen wegen des Verdachts der Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz. Darüber hinaus wurden heute insgesamt acht Objekte in Hessen und Bayern durchsucht. Der Schwerpunkt der Durchsuchungen lag im Rhein-Main-Gebiet. Hierzu zählen auch Gastronomiebetriebe, in denen Geschleuste als Arbeitskräfte eingesetzt wurden. Bei den Durchsuchungsmaßnahmen konnten sieben indische Staatsangehörige ohne Aufenthaltstitel festgestellt werden. Außerdem stellten die Ermittler umfangreiche Beweismittel sicher, darunter Mobiltelefone, SIM-Karten, Computer und weitere Speichermedien.
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main ermittelt die Inspektion Kriminalitätsbekämpfung der Bundespolizei am Frankfurter Flughafen bereits seit September 2022 wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Schleusens von Ausländern gegen acht deutsche Staatsangehörige und einen indischen Staatsangehörigen im Alter von 34 bis 59 Jahren. Die neun Männer werden beschuldigt, zahlreiche Menschen gegen Zahlung hoher Geldbeträge durch Deutschland geschleust zu haben. Bis zu 55.000 Euro sollen die Geschleusten gezahlt haben, um mit Hilfe des kriminellen Schleusernetzwerkes über Deutschland in die USA zu gelangen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sind die Beschuldigten Teil eines über Europa hinausführenden Netzwerkes der internationalen Schleusungskriminalität.
Frankfurt – Bahnhofsviertel: Festnahme nach Haschischhandel
Frankfurt (ots) – (ha) Am gestrigen Sonntagmittag (18.02.2024) nahmen
Polizeibeamte einen Haschischdealer und dessen Käufer fest.
Gegen 13:50 Uhr bemerkten aufmerksame Polizeibeamte im Bereich der Taunusstraße
einen 21-jährigen Mann, der in diesem Moment einem 37-jährigen Mann ca. 2,6
Gramm Haschisch überreichte und dafür Bargeld erhielt.
Die Beamten nahmen beide Männer fest. Der Verkäufer versuchte noch zu Fuß zu
fliehen, was die Polizeistreife aber verhinderte.
Der Fluchtversuch endete schlussendlich für den Mann in den Gewahrsamszellen des
Polizeipräsidium Frankfurt, der Käufer wurde nach Abschluss der Anzeigenaufnahme
vor Ort entlassen.
Bundespolizei vollstreckt am Frankfurter Hauptbahnhof sieben Haftbefehle
Frankfurt am Main (ots) – Am vergangenen Wochenende konnten Beamte der
Bundespolizei im Hauptbahnhof Frankfurt am Main insgesamt sieben Haftbefehle
vollstrecken. Bei Kontrollen waren den Beamten insgesamt vier Männer und drei
Frauen im Alter zwischen 22 und 34 Jahren ins Netz gegangen. Gegen diese
Personen hatten die Staatsanwaltschaften Frankfurt am Main, Tübingen und
Hannover Haftbefehle erwirkt. Gesucht wurden die Männer und Frauen wegen
unterschiedlicher Delikte. Die Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Frankfurt am
Main waren wegen Diebstahls, Urkundenfälschung und Erschleichen von Leistungen
erlassen worden. Auch bei der Staatsanwaltschaft Hannover war es Erschleichen
von Leistungen die im Raum standen. Der Haftbefehl aus Tübingen war wegen
gefährlicher Körperverletzung erlassen worden.
Nach der Festnahme wurden den Personen in eine Justizvollzugsanstalt
eingeliefert.
Frankfurt – Ostend: Fahrer nach Verkehrsunfall flüchtig – Zeugen gesucht
Frankfurt (ots) – (lo) Donnerstagabend (15. Februar 2024) ereignete sich in der
Honsellstraße ein Verkehrsunfall, bei dem ein Mann verletzt wurde und der
mutmaßliche Unfallverursacher flüchtete.
Nach bisherigen Erkenntnissen war der 29-jährige Geschädigte zu Fuß auf dem
Bürgersteig der Honsellstraße in Richtung Hanauer Landstraße unterwegs. In Höhe
der Hausnummer 18 kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Fußgänger und einem aus
einer Einfahrt herausfahrenden Pkw, der den Geschädigten erfasste. Der
29-Jährige wurde auf die Fahrbahn geschleudert. Er erlitt diverse Prellungen und
Schürfwunden am ganzen Körper.
Der Pkw setzte seine Fahrt fort, ohne anzuhalten und sich nach dem Zustand des
Geschädigten zu erkundigen.
Der Fahrer und sein Beifahrer können wie folgt beschrieben werden:
Fahrer:
- Männlich, 20-25 Jahre alt, schlanke Statur, kurze dunkle Haare, Dreitagebart,
trug eine schwarze Jacke der Marke „Wellensteyn“.
Beifahrer:
- Männlich, dunkle Haare, kräftige Statur, Dreitagebart, unreine Gesichtshaut,
trug ein graues langärmeliges Shirt.
Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem
Vorfall und/oder den Tätern machen können. Hinweise nimmt das 05. Polizeirevier
unter der Telefonnummer 069 / 755 – 10500 oder jede andere Polizeidienststelle
entgegen.
Frankfurt – Bundesautobahn 3/661: Schwerer Verkehrsunfall
Frankfurt (ots) – (lo) Gestern Mittag (17.02.2024) ereignete sich auf der BAB 3
am Offenbacher Kreuz ein Verkehrsunfall, bei dem ein 62-jähriger Mann und sein
37-jähriger Beifahrer schwer verletzt wurden.
Die 37-jährige Fahrerin eines Peugeot Wohnmobils befuhr gegen 13:40 Uhr am
Offenbacher Kreuz die Verbindung von der BAB 3 aus Richtung Köln kommend zur BAB
661 in Fahrtrichtung Oberursel.
Nach bisherigen Erkenntnissen bremsten mehrere Fahrzeuge verkehrsbedingt ab. Aus
bislang ungeklärter Ursache fuhr das Wohnmobil auf das Heck eines
vorausfahrenden Mercedes Benz auf. Durch die Wucht des Aufpralls fuhr der
62-jährige Fahrer des Mercedes Benz auf einen vor ihm fahrenden Skoda auf. Dabei
wurden der Fahrer des Mercedes Benz und sein 37-jähriger Beifahrer schwer
verletzt. Die Fahrerin des Peugeot blieb ebenso unverletzt wie die 33-jährige
Fahrerin des Skodas.
Zur medizinischen Erstversorgung landete der zufällig in der Nähe befindliche
Rettungshubschrauber. Die beiden Schwerverletzten wurden mit Rettungswagen in
umliegende Krankenhäuser gebracht.
Für die Landung und den Start des Hubschraubers musste die Fahrbahn für ca. 5
Minuten voll gesperrt werden.
Die BAB 3 war von ca. 13:40 Uhr bis ca. 15:15 Uhr bis auf den linken
Fahrstreifen voll gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau von ca. 5 km. Die
Ermittlungen zur Unfallursache und zum genauen Unfallhergang dauern an.
Frankfurt – Sachsenhausen: Auf frischer Tat festgenommen
Frankfurt (ots) – (lo) In der Nacht von Samstag (17. Februar 2024) auf Sonntag
(18. Februar 2024) beobachteten Zivilfahnder in der Klappergasse einen Mann, der
sich widerrechtlich das Handy eines Gastes einer dortigen Gaststätte aneignete.
Der 22-jährige Frankfurter bemerkte den Verlust nicht. Erst durch das Eingreifen
der Polizeibeamten konnte der Dieb auf frischer Tat festgenommen werden.
Der 30-jährige Wohnsitzlose wurde in die Haftzellen des Polizeipräsidiums
gebracht und muss sich nun wegen des Verdachts des Diebstahls verantworten.
Frankfurt – Niederursel: Angriff auf Einsatzkräfte
Frankfurt (ots) – (lo) Am Samstagnachmittag, 17. Februar 2024, wurde ein
Rettungswagen in den Hammarskjöldring gerufen, um eine betrunkene Person zu
behandeln. Währenddessen befanden sich ein Rettungssanitäter und die Mutter der
zu behandelnden Person außerhalb des Rettungswagens.
Zeitgleich befanden sich drei Jugendliche auf der Brücke über den
Hammarskjöldring. Diese bewarfen die Mutter und den Sanitäter unvermittelt mit
Steinen und flüchteten anschließend in unbekannte Richtung.
Durch den Steinwurf erlitten beide Personen Verletzungen im Kopf- und
Halsbereich und wurden erstversorgt. Am Rettungswagen entstand Sachschaden.
Täterbeschreibung:
- Männlich, 10-11 Jahre alt, ca. 150cm groß
Die Frankfurter Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zu den Tätern
machen können, sich unter der Rufnummer 069 / 755 – 11400 beim örtlich
zuständigen 14. Revier oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Frankfurt – Sachsenhausen: Betrug mittels Schockanrufe
Frankfurt (ots) – (lo) Am Donnerstagabend (15. Februar 2024) und am Samstagabend
(17. Februar 2024) kam es in der Gutzkowstraße und in der Brückenstraße zu je
einem Trickbetrug mittels „Schockanruf“. Die Täter erbeuteten mehrere
zehntausend Euro.
Am Donnerstag gegen 18.00 Uhr erhielt eine 85-jährige Geschädigte einen Anruf
von bislang unbekannten Tätern, die sich als falsche Polizeibeamte ausgaben und
angaben, dass die Tochter der Geschädigten in einen tödlichen Verkehrsunfall
verwickelt sei. Zur Abwendung der Untersuchungshaft müsse nun eine Kaution in
Höhe von mehreren zehntausend Euro hinterlegt werden. In der Folge vereinbarten
die Täter mit der Geschädigten ein Treffen an ihrer Wohnadresse zur Übergabe der
Kaution.
Kurze Zeit später stand ein unbekannter Mann als Abholer der Kaution vor der
Haustür der älteren Dame und nahm einen Betrag in Höhe von 12.300 Euro in
Empfang. Als die Seniorin bemerkte, dass es sich um einen Trickbetrug handelte,
waren die Täter bereits geflüchtet.
Täterbeschreibung des Abholers:
Männlich, ca. 170 cm groß, normale Statur, kurze dunkle Haare, trug eine dunkle
Jacke und eine hellblaue Mund-Nase-Schutz.
Am Samstag gegen 17.30 Uhr ereignete sich ein weiterer Fall der gleichen
Betrugsmasche. Eine 86-jährige Dame erhielt einen Anruf ihrer Tochter, die in
einen schweren Verkehrsunfall verwickelt sei. Sie müsse nun eine Kaution
hinterlegen, um eine Untersuchungshaft zu vermeiden. Im weiteren Verlauf
übernahm ein vermeintlicher Staatsanwalt die Gesprächsführung und setzte die
Geschädigte zunehmend unter Druck. In der Folge vereinbarten die Täter mit der
Geschädigten ein Treffen an ihrer Wohnadresse zur Übergabe der Kaution.
Kurze Zeit später stand ein unbekannter Mann als Kautionsabholer vor der Haustür
der älteren Dame und nahm einen Betrag von 15.000 Euro in Empfang. Als die
Seniorin bemerkte, dass es sich um einen Trickbetrug handelte, waren die Täter
bereits geflüchtet. Täterbeschreibung des Abholers: Männlich, 45-50 Jahre alt,
ca. 150 cm groß, untersetze Statur, dunkle Haare, trug eine dunkle, olivfarbene
Jacke und einen hellblaue Mund-Nasen-Schutz (OP-Maske).
Die Frankfurter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die
sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich mit der
Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069/ 755-52499 oder mit jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Die Polizei warnt:
Bei dieser Betrugsmasche, auch „Schockanruf“ genannt, nutzen hochprofessionell
agierende Täter gezielt die Schockwirkung aus, die durch die
Nachrichtenübermittlung beim Angerufenen ausgelöst wird. Die Betrüger sind
äußerst kreativ und flexibel. Sie kombinieren die Fallvarianten „falsche
Polizeibeamte“, „Schockanrufer“ und „Enkeltrick“.
Das heißt, Sie haben vielleicht erst Ihren vermeintlichen Verwandten mit
weinerlicher Stimme am Telefon und dann einen vermeintlichen Polizisten,
Staatsanwalt oder Arzt. Solche gemeinsamen oder koordinierten Telefonanrufe gibt
es in der Realität nicht. Lassen Sie sich daher nicht durch angebliche Notlagen,
Unfälle, Krankenhaus- oder Gefängnisaufenthalte im In- und Ausland unter Druck
setzen.
Da im deutschen Rechtssystem keine Kaution hinterlegt werden muss, lassen Sie
sich von dieser Masche nicht in die Irre führen. Versuchen Sie aber auch die
angeblich betroffenen Angehörigen, deren soziales Umfeld und die Polizei
unverzüglich zu kontaktieren.