LUDWIGSHAFEN – Die BASF in Ludwigshafen gab bekannt, dass weitere Stellen am Standort Ludwigshafen am Rhein abgebaut werden sollen.
Kosten sollen durch Anpassungen an den Markt und Effizienzsteigerungen gesenkt werden.
„Mit dem Programm wird deshalb leider auch ein weiterer Stellenabbau verbunden sein“, sagte Unternehmenschef Martin Brudermüller. Wieviele Arbeitnehmer es letztlich trifft wird aktuell mit Arbeitnehmervertretern in Detailverhandlungen besprochen.
Das von der BASF 2022 angekündigte Sparprogramm geht damit weiter. Man wolle mit den Maßnahmen gegen die weiterhin schwierigen Rahmenbedingungen vorgehen. Betroffen ist die BASF auch durch die Sanktionen gegen Russland. Seither sind die Gaspreise exorbitant gestiegen.
Spätestens ab 2026 plane man deshalb weiteren Stellenabbau und Stilllegung von Chemieanlagen. Damit will man die jährlichen Kosten um ca. 1 Mrd. reduzieren.
Der Vorstand blickt eher zurückhaltend in die Zukunft. Angesichts der weltweiten Wirtschaftsschwäche die weiter gehen wird. Auch das wirtschaftliche Umfeld in der BRD wird immer unternehmensfeindlicher. So denken auch große Konzerne inzwischen über Standortverlagerungen ins Ausland nach.