Schwalm-Eder-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild Polizeikontrolle © Polizei

Verkehrskontrollaktionen

Borken/Bad Zwesten und Morschen/Körle Montag, 26.02.2024; 15:30 Uhr bis 21:45 Uhr und Dienstag, 27.02.2024; 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr Am vergangenen Montag 15:30-21:45 Uhr wurde eine Verkehrskontrolle mit dem Themenschwerpunkt „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ durch Polizeibeamte des Schwalm-Eder-Kreises mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei, der Polizeidirektion Waldeck Frankenberg und weiterer polizeilicher Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Nordhessen durchgeführt. Die Kontrollstelle für die Aktion wurde auf einem Parkplatz der B3 zwischen Borken und Bad Zwesten aufgebaut.

Die Beamten kontrollierten insgesamt 164 Fahrzeuge und führten 196 Personenüberprüfungen durch. Das Ergebnis der Kontrolle sind 4 Strafanzeigen wegen des Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss, eine Strafanzeige wegen des Fahrens unter Alkoholeinfluss sowie 5 Mängelanzeigen wegen verschiedener Fahrzeugmängel (nicht zugelassene Innen- und Außenbeleuchtung, unzulässiger Umbau des Fahrwerks). Zudem ahndeten die Beamten drei Ordnungswidrigkeiten.

Am 27.02.2024 fanden auf der Bundesstraße 83 in den Ortsgemarkungen Morschen und Körle zwischen 09:00 Uhr und 15:00 Uhr weitere Verkehrskontrollen statt. Dabei haben die Beamten insgesamt 55 Fahrzeuge und 78 Personen kontrolliert sowie neun Ordnungswidrigkeiten geahndet.

Unbekannte beschmieren öffentliche Toilette

Melsungen (ots) – Freitag, 23.02.2024, 12:00 Uhr bis Dienstag, 27.02.2024, 08:10 Uhr

In der Zeit zwischen vergangenem Freitag und gestrigen Dienstagmorgen beschmierten bislang unbekannte Täter eine Wand der öffentlichen Toiletten am Melsunger Marktplatz mit drei circa 35 cm großen Hakenkreuzen.

Es entstand kein Sachschaden, da sich die Schmierereien rückstandslos entfernen lassen konnten. Den unbekannten Tätern droht jedoch ein Strafverfahren wegen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gemäß § 86a StGB. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Homberg unter Telefon 05681/774-0.

Melsungen wird siebte KOMPASSkommune im Schwalm-Eder-Kreis

Homberg (ots) – Nordhessens Polizeipräsident Konrad Stelzenbach überreichte am gestrigen Vormittag im Rahmen einer Feierstunde im Rathaus der Stadt Melsungen das KOMPASSbegrüßungsschild an Bürgermeister Markus Boucsein. Damit ist die Stadt Teil der Sicherheitsinitiative des Landes Hessen. Mit der Auftaktveranstaltung startet Melsungen nun in das Programm, um künftig passgenaue Lösungen für die Sicherheit vor Ort anzupacken und das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu stärken. Dies geschieht insbesondere unter der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger der KOMPASSkommune. Sie werden die Möglichkeit bekommen, ihre Sicherheitsbedürfnisse in lokale Maßnahmen einfließen zu lassen.

  • Polizeipräsident überreicht KOMPASS-Starter-Set

Polizeipräsident Stelzenbach hob hervor, dass die Stadt Melsungen, objektiv betrachtet, bereits jetzt eine sehr sichere Stadt ist und beglückwünschte Herrn Bürgermeister Markus Boucsein zur Aufnahme in KOMPASS. Er überreichte dem Stadtoberhaupt das KOMPASSbegrüßungsschild, welches ein sichtbares Zeichen dafür ist, dass sich die Kommune besonders für die Sicherheit ihrer Bürger engagiert. Zudem symbolisiert es die Teilnahme an der Sicherheitsinitiative und die zukünftig noch engere Zusammenarbeit mit der Polizei.

„Ich freue mich, die Stadt Melsungen in die KOMPASSfamilie aufnehmen zu dürfen. Mit der heutigen Auftaktveranstaltung ist der Startschuss für eine noch intensivere Zusammenarbeit gefallen. Im Rahmen des Programms werden die Sicherheitspartner, Bürger, Polizei und Kommune zukünftig an einem Tisch sitzen, um gemeinsam Präventionsarbeit zu leisten. Hierbei wird die Verbesserung des Sicherheitsgefühls der Melsunger Einwohner eine große Rolle spielen. Gemeinsam werden wir passende Präventionsmaßnahmen ausarbeiten und umsetzen“, so Polizeipräsident Konrad Stelzenbach.

  • Bürgermeister Markus Boucsein zum Start als KOMPASSkommune

Ich freue mich, dass die Stadt Melsungen als KOMPASSkommune aufgenommen wurde. Dies Programm ermöglicht es uns, gemeinsam mit unseren Bürgern, rechtzeitig Problemfelder zu erkennen, diese zu bearbeiten und vorbeugend Maßnahmen zur Sicherheit aller zu ergreifen.

  • Die Sicherheitsinitiative KOMPASS und das Sicherheitsportal Hessen

Mit dem 2017 initiierten KOMPASSprogramm (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) hat das Hessische Innenministerium ein Angebot für Städte und Gemeinden oder auch Stadtteile eingerichtet, mit dem sie ihre Sicherheitsarchitektur gezielt weiterentwickeln können, um vor allem die gefühlte Sicherheitslage der Bürger zu verbessern. Auf Grundlage bereits bestehender Präventionsangebote und der objektiven Sicherheitslage sowie einer Bürgerbefragung sollen konkrete Lösungsvorschläge für die Sicherheitsbedarfe vor Ort erarbeitet werden.

Mittlerweile nehmen mehr als 150 hessische Kommunen an dem bundesweit einmaligen Landesprogramm KOMPASS teil, 5 Kommunen befinden sich derzeit im Bewerberstatus und etwa 40 weitere Kommunen haben ihr Interesse bekundet.

  • Neues „Sicherheitsportal Hessen“ online

Die Sicherheitsangebote des Landes Hessen sind seit Anfang des letzten Jahres unter dem Dach von „Gemeinsam Sicher in Hessen“ gebündelt und online über das „Sicherheitsportal Hessen“ zugänglich. Das Sicherheitsportal vereint aktuell die Meldestelle „HessenGegenHetze“, die Onlinewache der hessischen Polizei und den neuen landesweiten Mängel- und Angstraummelder.

Die dort gemeldeten Mängel werden in der Stadtverwaltung geprüft und je nach Schadensumfang unverzüglich beseitigt bzw. instandgesetzt.

Eine besondere Funktion des Mängelmelders ist die Möglichkeit, sogenannte „Angsträume“ in den Kommunen zu melden. Diese Örtlichkeiten, an denen sich Menschen weniger sicher fühlen, werden an die hessische Polizei zur Prüfung von Maßnahmen zur Stärkung des Sicherheitsgefühls übermittelt.

Um passgenaue polizeiliche Maßnahmen aus den gewonnenen Erkenntnissen einleiten zu können, werden die eingegangenen Meldungen von den örtlich zuständigen Polizeidirektionen und Polizeibeamten mit Ortskenntnis bewertet und gemeinsam mit den Kommunen entsprechende Maßnahmen abgeleitet. Am hessenweiten Mängelmelder sind gegenwärtig mehr als 340 von 421 hessischen Kommunen beteiligt.


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