Homburg v.d.H.: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei (Foto: Reinhard Schnell)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei (Foto: Reinhard Schnell)

Mannigfaltige Betrügereien am Telefon, Hochtaunuskreis, angezeigt am Montag, 11.03.2024

(da)Am Montag haben Betroffene wieder verschiedene Betrugsmaschen bei der Polizei angezeigt. Leider waren die Betrüger teilweise erfolgreich. In Oberursel riefen die Telefonbetrüger am Sonntag bei einer Frau an und gaben sich als Mitarbeiter ihrer Hausbank aus. Es sei eine unberechtigte Abbuchung von ihrem Konto erfolgt, die man nun gemeinsam mit ihr am Telefon rückgängig machen wolle. Hierzu gab die Angerufene sensible Bankdaten inklusive TAN-Nummern preis, woraufhin die Betrüger erst eine solche Abbuchung in Höhe von 4.000 Euro von ihrem Konto vornahmen und das Telefonat dann abrupt beendeten. Am Wochenende erhielt ein Mann aus Steinbach eine WhatsApp-Nachricht von seinem angeblichen Sohn, der ihn unter einer neuen Telefonnummer um Geld bat. Auch hier waren Betrüger am Werk und nutzten die Gutmütigkeit des Vaters aus, der in der Hoffnung, seinem Sohn zu helfen, über 1.000 Euro auf ein fremdes Konto überwies. Erst später stellte der Betrogene fest, dass sein Sohn sich nie bei ihm gemeldet hatte und er Betrügern aufgesessen war. Nur knapp einem sogenannten Schockanruf entgingen eine Rentnerin und ein Rentner aus Kronberg. In beiden Fällen meldete sich die „Polizei“ bei ihnen und teilte mit, dass ein Familienmitglied einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe. Um eine Untersuchungshaft zu vermeiden, sollten die Angerufenen nun eine Kaution in fünfstelliger Höhe hinterlegen. Glücklicherweise kam es zu keiner Geldübergabe und der Betrug flog rechtzeitig auf. In einem der beiden Fälle hatte die Angerufene bereits diverse Schmuckstücke zusammengesucht und war auf dem Weg zur Geldübergabe, als sie von ihrer echten Tochter angerufen wurde und so die Übergabe platzte. Da vor allem ältere Mitmenschen von solchen Taten betroffen sind, rät die Polizei, Angehörige für solche Betrügereien zu sensibilisieren. Es ist wichtig, sich bei verdächtigen Telefonaten immer rückzuversichern, ob es sich bei dem Anrufer tatsächlich um die Person handelt, als die sie oder er sich ausgibt. Geben Sie am Telefon keine persönlichen Informationen preis, schon gar nicht über eventuelle Vermögenswerte in Ihrer Wohnung oder Ihre Bankdaten. Die Polizei wird Sie niemals auffordern, Geld auf ein Privatkonto zu überweisen. Es werden auch keine Kautionen in Form von Schmuck oder Bargeld verlangt. Hinweise zu den geschilderten Fällen nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (06172) 120-0 entgegen. Bei Fragen zu Betrugsmaschen hilft Ihnen die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle weiter. Die Ansprechpersonen finden Sie unter: https://ppwh.polizei.hessen.de/Ueber-uns/Ansprechpersonen/Polizeiliche-Beratungsstellen/

Fahrraddiebstähle und Fahrradcodieraktion, Hochtaunuskreis, Sonntag, 10.03.2024 bis Dienstag, 12.03.2024

(da)Am Montag und Dienstag gingen bei der Polizeistation Königstein erneut zwei Anzeigen wegen gestohlener E-Bikes ein. Zur Sicherung Ihrer Zweiräder bietet die Polizeidirektion Hochtaunus am Freitag, 15. März, eine Fahrradcodieraktion in Bad Homburg an. In Königstein verschafften sich die Diebe zwischen Sonntagabend und Montagfrüh Zutritt zu einer Garage in der Theresenstraße und entwendeten hier unter anderem zwei E-Bikes samt Zubehör. Im Sudetenring in Kronberg-Oberhöchstadt drangen die Diebe in einen Kellerraum eines Mehrfamilienhauses ein. Dort gelangten sie an ein E-Bike, das eigentlich mit einem Fahrradschloss gegen Diebstahl gesichert war. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass sich diese Tat am frühen Dienstagmorgen ereignet hat. Der Diebstahlsschaden in beiden Fällen beläuft sich auf knapp 8.000 Euro. Zur Sicherung Ihrer Fahrräder bietet die Polizeistation Bad Homburg am kommenden Freitag von 10 Uhr bis 14 Uhr eine Fahrradcodieraktion an. Das Angebot ist kostenlos, lediglich ein Kaufbeleg oder sonstiger Eigentumsnachweis für das Fahrrad muss vorgelegt werden. Bei der Codierung wird eine Nummer in den Rahmen des Fahrrades eingeschlagen. Das Codieren von Carbonrahmen oder anderen speziellen Rahmen ist daher aufgrund der Materialeigenschaften leider nicht möglich. Dieser Code ermöglicht der Polizei, den rechtmäßigen Besitzer gestohlener Räder ausfindig zu machen. Ein Aufkleber lässt erkennen, dass das Rad codiert ist und soll Diebe abschrecken. Aus organisatorischen Gründen ist eine vorherige Anmeldung notwendig unter svo.pst-bad-homburg.ppwh@polizei.hessen.de. Es wird empfohlen, vor dem Besuch der Aktion zu Hause die Rahmennummer des Rades mit der Nummer auf der Rechnung abzugleichen, da diese erfahrungsgemäß oft nicht übereinstimmen und eine Codierung dann nicht stattfinden kann. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten werden die Termine in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.

Zwei Einbrüche in Bad Homburg,

Bad Homburg, Schillerstraße & Friedrichsdorfer Straße, angezeigt am Montag, 11.03.2024

(da)Am Montag stellten die Bewohner zweier Einfamilienhäuser fest, dass bei ihnen eingebrochen worden war. Zwischen Montag, 11 Uhr und 19.45 Uhr stiegen die Einbrecher über die Terrassentür in ein Wohnhaus in der Friedrichsdorfer Straße im Stadtteil Gonzenheim ein und entwendeten einen kleineren Metallschrank. In der Schillerstraße in Kirdorf versuchten die Einbrecher über das Dach des Wohnhauses zu gelangen. Dazu entfernten sie mehrere Dachziegel. Sie kamen jedoch nicht ins Gebäudeinnere und flüchteten unerkannt. Nach den bisherigen Ermittlungen könnte die Tat bis zum 27.02. zurückliegen. Der Schaden an beiden Häusern beläuft sich auf mehrere Tausend Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise zu den geschilderten Fällen unter der Rufnummer (06172) 120-0 entgegen.

Zwei Unfälle unter Drogen- und Alkoholeinfluss, Bundesstraßen bei Wehrheim & Kronberg, Montag, 11.03.2024

(da)Im Hochtaunuskreis hat die Polizei am Montag zwei Unfälle aufgenommen, die unter dem Einfluss von Drogen bzw. Alkohol verursacht wurden. In Kronberg fuhr ein 20-Jähriger gegen 12 Uhr mittags auf dem Parkplatz eines Schwimmbads nahe der Bundesstraße 455. Aufgrund überhöhter Geschwindigkeit kam er auf einen Gehweg ab und kollidierte mit einer Leitplanke. Sein Pkw, ein grauer Audi, war aufgrund der erheblichen Unfallschäden nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Bei der Anzeigenaufnahme ergaben sich für die Polizei mehrere Verdachtsmomente für einen vorangegangenen Drogenkonsum. Entsprechend ging es für den 20-Jährigen zur Polizeistation Königstein, wo ein Arzt eine Blutentnahme durchführte. Ein ähnlicher Fall ereignete sich gegen 19.20 Uhr auf der B 456 bei Wehrheim. Dort kam ein grauer Nissan, der von Bad Homburg in Richtung Usingen unterwegs war, in einer Kurve von der Fahrbahn ab und verunfallte im Straßengraben. Als hinzueilende Zeugen dem verunfallten Mann aus Weilburg zu Hilfe kamen, wollte dieser partout keine Polizei. Warum, wurde schnell klar. Denn bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass er unter Alkohol- und Drogeneinfluss gefahren war. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2,7 Promille. So musste auch dieser Fahrer eine Blutentnahme durch einen Arzt über sich ergehen lassen. Außerdem wurde sein Führerschein sichergestellt. Am Nissan entstand ein Schaden von rund 2.000 Euro. Ein Abschlepper musste ihn aus dem Straßengraben bergen. Glücklicherweise kam bei beiden Unfällen niemand zu Schaden.