Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Polizei © on Pixabay

Überwachung Durchfahrtsverbot

Bingen

Am 16.04.2024 zwischen 07:15 Uhr und 08:00 Uhr wurde durch Beamte der Polizei Bingen das Durchfahrtsverbot am Übergang der Straße „Im Mittelpfad“ zur „Josef-Knettel-Straße“ überprüft. Hierbei konnten fünf Verkehrsteilnehmer bei der Durchfahrt erwischt und vor Ort kontrolliert werden. Gegen alle Verkehrsteilnehmer wurde eine Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Ein Verstoß gegen das Durchfahrtsverbot zieht ein Verwarnungsgeld von 50EUR nach sich. Angesichts der gemachten Feststellungen und anhaltender Bürgerbeschwerden wird die Polizei Bingen weitere Kontrollen durchführen.

Nackenheim, nach versuchtem Raub auf Supermarkt Zeugen gesucht

Nackenheim – Freitag, 12.04.2024, 20:40 Uhr

Nachdem es am vergangenen Freitagabend in Nackenheim zu einem versuchten Raub
auf eine Supermarktfiliale kam, sucht die Polizei nun Zeugen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand betrat eine bislang unbekannte Frau gegen
20:40 Uhr die Filiale in der Mainzer Straße. Nachdem sich außer ihr keine Kunden
mehr im Verkaufsraum befanden, begab sie sich zur Kasse und gab vor ihrem
Einkauf zu bezahlen.

Hier zog die Unbekannte eine dem Anschein nach schwarze Pistole aus ihrem
mitgeführten Stoffbeutel, richtete diese gegen die Kassiererin und forderte sie
auf Geld auszuhändigen. Da diese der Aufforderung jedoch nicht sofort nachkam,
flüchtete die Täterin ohne Beute aus dem Markt und zu Fuß weiter in Richtung
Nackenheimer Ortskern. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen durch Polizeistreifen,
Hubschrauber und Drohne führten nicht zum Ergreifen der flüchtigen Täterin.

Die unbekannte Tatverdächtige konnte wie folgt beschrieben werden:

Weibliches Erscheinungsbild, auffallend groß annähernd 2 m, ca. 30-35 Jahre alt,
helle Hautfarbe, akzentfreie deutsche Aussprache, korpulente Statur, helle Haare
zum Zopf, FFP2 Maske, Oberteil mit Kapuze ggf. schwarz, Hose schwarz, weiße
Stofftasche.

Durch die Mainzer Kriminalpolizei wurde neben der Spurensuche im Rahmen des
Ermittlungsverfahrens auch eine Nachbarschaftsbefragung durchgeführt.

Warnung vor Callcenterbetrügern nach erneutem Betrugsversuch

Nieder-Olm – Am Montagnachmittag kam es bei einem 63-jährigen Mann aus
Nieder-Olm zu einem versuchten „Callcenterbetrug.“ Der 63-Jährige wurde von
einer weiblichen Person angerufen, welche angab seine Tochter zu sein. Die
Betrügerin gab an, dass sie in einen tödlichen Unfall verwickelt sei und nun
Hilfe benötige. Im Anschluss nahm eine andere weibliche Stimme das Telefonat an
sich und gab sich als Polizistin aus Wiesbaden aus. Die vermeintliche
Polizeibeamtin äußerte, dass die Tochter eine Frau überfahren habe und in U-Haft
kommen würde, wenn eine Kaution in Höhe von 80.000EUR Bargeld nicht gezahlt
werden könne. Als der Nieder-Olmer angab, dass er keine Bargeldzahlung
aufbringen könne, schlugen die Betrüger eine Überweisung vor. Im Moment darauf
rief der 63-Jährige seine Tochter an und konnte sich vergewissern, dass es ihr
gut gehe und das Telefonat ein reiner Betrugsversuch war. Bis auf den Schreck,
kam es glücklicherweise zu keinem Sachschaden.

Die Betrüger versuchen ihre Opfer unter unterschiedlichen Vorwänden zur Geld-
und Wertgegenständeübergabe zu bringen. In solchen Fällen gibt die Polizei
hierzu folgende Verhaltenshinweise:

  • Lassen Sie sich nicht in Gespräche verwickeln und unter Druck
    setzen, legen Sie einfach auf.

  • Geben Sie keine Informationen über Ihre Vermögensverhältnisse
    oder sensible Daten wie zum Beispiel ihre Bankdaten heraus.

  • Händigen Sie niemals Wertsachen oder Bargeld an Unbekannte oder
    vermeintliche Polizeibeamte „zur Verwahrung“ aus und tätigen Sie
    keine Überweisungen nach zuvor ausgesprochenen Aufforderungen. Die
    Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.

  • Legen Sie beim geringsten Zweifel auf und rufen eigenständig den
    Notruf unter 110 an.

Weitere Tipps zum Umgang mit solchen Betrugsmaschen finden Sie unter
www.polizei-beratung.de.

Audi R8 von Autohausgelände gestohlen

Mainz – Bislang unbekannte Täter haben vermutlich am Samstagvormittag,
13.04.2024, einen weißen Audi R8 vom Gelände eines Autohauses in der
Robert-Koch-Straße in Mainz-Hechtsheim gestohlen. Der Geschäftsführer des
Autohauses meldete den Diebstahl der Polizei. Die Tat müsse sich während der
Geschäftszeit ereignet haben, gab er an.

Der Eigentümer des hochwertigen Fahrzeugs brachte den Audi am Mittwoch,
10.04.2024, zur Reparatur. Der Wagen wurde auf dem hauseigenen Parkplatz in
letzter Reihe abgestellt und laut Geschäftsführer des Autohauses verschlossen.
Am Samstag nun vernahm ein Mitarbeiter aus der Werkstatt, wie der Audi R8 vom
Hof fuhr. Der Mitarbeiter soll den Motor gehört und das Heck des Fahrzeugs
gesehen habe. Dies sei zunächst nicht ungewöhnlich erschienen. Als dann der
Werkstattauftrag an dem Auto ausgeführt werden sollte, fiel auf, dass es fehlte.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich
mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung
zu setzen.

LKA Rheinland-Pfalz gibt Tipps für sicheres Motorradfahren / Polizei RLP bei „Anlassen“ am Nürburgring

Mainz – 1.818 Personen sind im vergangenen Jahr auf rheinland-pfälzischen
Straßen mit ihrem Motorrad verunglückt. 513 Personen wurden dabei schwer
verletzt, 38 Personen starben.

Mit Tipps zur Technik, Ausstattung und zum richtigen Fahrverhalten will das
Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (LKA) dazu beitragen, dass diese Zahlen
sinken:

  • Überprüfen Sie regelmäßig die Bremsen, Beleuchtung und Bereifung
    mit dem vorgeschriebenen Luftdruck – vor allem zu Beginn der
    Saison.
  • Schützen Sie sich mit geeigneter Motorradschutzbekleidung. Dazu
    gehören ein Motorradhelm, eine Leder- oder Textilkombination,
    Motorradhandschuhe und Stiefel.
  • Zusätzlich vermindern Protektoren das Verletzungsrisiko bei
    Stürzen.
  • Nutzen Sie auffällige Reflektoren oder Warnwesten, damit Sie
    besser im Straßenverkehr gesehen werden.

Überhöhte Geschwindigkeit, zu geringer Abstand oder Fehler beim Überholen und
Abbiegen sind die Ursachen für viele Unfälle von Motorradfahrenden. Auch
Unerfahrenheit und Selbstüberschätzung spielt oft eine Rolle. Damit die
Motorradsaison möglichst unfallfrei abläuft, hat das LKA außerdem folgende Tipps
und Hinweise:

  • Fahren Sie immer mit Licht und seien Sie stets bremsbereit.
  • Kündigen Sie Überholmanöver frühzeitig und deutlich an.
  • Schneiden Sie keine Kurven.
  • Fahren Sie bei nasser oder verschmutzter Fahrbahn besonders
    vorsichtig.
  • Halten Sie bei Ausfahrten in der Gruppe genügend Abstand, fahren
    Sie versetzt und überholen Sie nicht untereinander.

Bikerinnen und Bikern sollten sich auf den ersten Kilometern nach jedem Neustart
unbedingt „warm“ fahren. Das gilt erst Recht zu Beginn der Saison. Nach längeren
Fahrpausen sollte man ein Motorradsicherheitstraining machen.

Die Polizei Rheinland-Pfalz bei „Anlassen“ auf dem Nürburgring:

Zum Thema Motorradsicherheit informiert die Polizei Rheinland-Pfalz auch am
Sonntag, 28. April, auf dem Nürburgring in der Eifel. Dann steht auf der
berühmten Rennstrecke nämlich „Anlassen“ auf dem Programm – ein traditioneller
Auftakt in die Biker-Saison mit ökumenischem Motorrad-Gottesdienst und einer
gemeinsamen Rundfahrt über die legendäre Nordschleife. Am Informationsstand des
LKA dürfen Besucher auf einem Motorradsimulator ihr fahrerisches Können und ihre
Reaktionsfähigkeit unter Beweis stellen. Zudem können Polizeimotorräder der
Polizei Rheinland-Pfalz sowie Motorräder der Polizeikollegen aus Luxemburg,
Belgien und den Niederlanden besichtigt werden. An einem sichergestellten,
getunten Motorrad werden vorgenommene Manipulationen demonstriert und erklärt,
was dem rechtlichen Rahmen entspricht beziehungsweise darüber hinaus geht.
Außerdem führt die Motorradstaffel der Polizei Rheinland-Pfalz praktisch
sicheres Motorradfahren vor.

Mehr Infos zu „Anlassen“ finden Sie hier:
https://nuerburgring.de/events/categories/motorcycle/anlassen.

Weitere Informationen zum Thema „Motorradsicherheit“ finden sich hier: https://w
ww.polizei.rlp.de/die-polizei/praevention/verkehrspraevention/zweiradsicherheit

Mainz – Fahrradunfälle

Mainz – Eine Radfahrerin stürzte gestern Vormittag in der Marienborner
Straße, da sie einem, auf dem dortigen Radweg, geparkten PKW ausweichen musste.
Der 50-jährige PKW-Fahrer hatte sein Fahrzeug so geparkt, dass ein Befahren des
Radwegs nicht möglich war. Beim Ausweichen überfuhr die 67-jährige Radfahrerin
die Straßenbahngleise in der Marienborner Straße und stürzte. Sie erlitt dabei
Verletzungen am Bein und musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus
gebracht werden. Ob der Unfall durch ordnungsgemäßes Parken hätte vermieden
werden können, ist Gegenstand der Ermittlungen der Polizei Lerchenberg. Der
Verkehrsverstoß des Falschparkens würde in diesem Fall mit 100,- EUR Bußgeld und
einem Punkt geahndet werden.

In der Nähe des Polizeipräsidiums Mainz stürzte ein 7-jähriges Mädchen am
gestrigen Nachmittag beim Radfahren. Unglücklicherweise verfing sich ihr Fuß
derart verdreht in den Speichen des Vorderrades, dass sie ihn, selbst mit
fremder Hilfe, nicht mehr herausziehen konnte. Einsatzkräfte der Feuerwehr
befreiten das Mädchen dann aus dem Vorderrad, indem sie mehrere Speichen
durchknipsten. Das Mädchen wies keine sichtbaren Verletzungen auf, wurde aber
dennoch mit ihrer Mutter zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Weitere
polizeiliche Ermittlungen sind nicht notwendig.

Ebenfalls am gestrigen Nachmittag missachtete der Fahrer eines PKW den Vorrang
eines Radfahrers. Auch hier kam es zum Unfall kam. Der 42-jährige Radfahrer, als
auch der 43-jährige Autofahrer befuhren beide die Binger Straße in Richtung
Innenstadt. Der Radfahrer befuhr dabei den Radweg. An der Zufahrt zur Tiefgarage
unter der Hochtangente bog der Autofahrer nach rechts ab, ohne dem in gleicher
Richtung fahrenden Radfahrer Vorrang zu gewähren. Dieser prallte daher gegen den
PKW und erlitt Verletzungen an Schulter und Arm. Die Unfallermittlungen werden
durch die PI Mainz 1 geführt. Den Fahrer des PKW erwartet ein
Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.