Bundesweiten Aktionstag „sicher.mobil.leben – Güterverkehr im Blick“ – Bilanz des Polizeipräsidium Rheinpfalz
Präsidialbereich (ots)
Bereits seit 2018 führen die Polizeibehörden der Länder unter den Schlagworten „sicher.mobil.leben“ Aktions- und Kontrolltage zu ausgewählten Schwerpunktthemen durch. Das diesjährige Motto lautete „Güterverkehr im Blick“.
Vorsicht und Rücksicht bilden zusammen mit der Beachtung der Verkehrsregeln das Fundament der Verkehrssicherheit. Ziel des diesjährigen Aktionstages war daher, Lastkraftfahrende zur Einhaltung der Regelungen für den Güterverkehr zu sensibilisieren und so zur Steigerung der Verkehrssicherheit beizutragen.
Insgesamt wurden gestern (17.04.2024) im Dienstbezirk des Polizeipräsidiums Rheinpfalz 46 Lastkraftfahrende überprüft. Hierbei leiteten die Polizeikräfte insgesamt 20 Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen die Sozialvorschriften, mangelhafter Fahrzeugtechnik und falscher Beladung ein. In drei Fällen waren die Mängel so gravierend, dass den Fahrzeugführenden die Weiterfahrt untersagt wurde.
Bei den Kontrollen appellierten die Expertinnen und Experten der zentralen Prävention auch an die Einsicht der Verkehrsteilnehmenden und informierten in zahlreichen Gesprächen über bestehende Regelungen und deren Hintergründe. Gleichzeitig wurde aber auch vorbildliches Verhalten explizit hervorgehoben.
Autofahrerin verletzte sich bei Unfall leicht
Am Mittwochabend (17.04.2024, gegen 19 Uhr), verwechselte eine 77-Jährige beim Rangieren in einer Parklücke in der Straße „Im Zinkig“ Gas und Bremse. Sie fuhr daraufhin gegen einen Gartenzaun. Durch den Aufprall wurde der Airbag ausgelöst und die 77-Jährige wurde leicht verletzt. Sie wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 2.800 Euro.
Kastenwagen aufgebrochen – Zeugen gesucht
In der Zeit vom 16.04.2024, 18:30 Uhr bis zum 17.04.2024, 6 Uhr, brachen Unbekannte einen, in der Rollestraße geparkten, VW Caddy auf. Aus dem Kastenwagen wurde Werkzeug und Zubehör gestohlen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 2.000 Euro.
Haben Sie in der Nacht auf Mittwoch etwas Verdächtiges in der Rollestraße gesehen?
Dann melden Sie sich bitte bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .
Nach Auseinandersetzung Bundespolizisten beleidigt
Ein 54-Jähriger griff am Mittwochabend (17.04.2024, gegen 21:50 Uhr) unvermittelt einen 31-Jährigen auf dem Berliner Platz an. Der 54-Jährige schlug und trat den jüngeren Mann. Kräfte der Bundespolizei konnten den Angriff unterbinden und fesselten den 54-Jährigen. Dieser beleidigte die Polizeikräfte. Da der Mann erheblich alkoholisiert war und sich nicht beruhigen ließ, wurde er durch die alarmierten Kräfte der Polizei Ludwigshafen in Gewahrsam genommen. In der Polizeidienststelle wurde ihm eine Blutprobe entnommen, um seine Schuldfähigkeit festzustellen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,19 Promille.
Vorsicht vor falschen Postboten
Am Mittwochabend (17.04.2024) erhielt ein 49-jähriger Ludwigshafener einen Anruf von einem vermeintlichen Postboten. Dieser fragte den 49-Jährigen für eine angebliche Lieferung nach seiner Adresse. Außerdem solle der Angerufene einen Code bestätigen. Der Ludwigshafener erhielt einen Code per SMS, welchen er dem Betrüger übermittelte. Anschließend wurden die Daten des Mobilfunkkontos des 49-Jährigen manipuliert und eine eSIM bestellt. Der 49-Jährige konnte die eSIM noch deaktivieren, bevor weiterer Schaden eingetreten ist.
Bitte beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor dieser Masche zu schützen:
- Geben Sie am Telefon niemals persönliche Daten heraus.
- Legen Sie im Zweifel den Hörer auf! Das ist nicht unhöflich.
- Geben Sie Codes oder PIN-Nummern, niemals an die Dritte weiter.
- Melden Sie Manipulationsversuche sofort dem jeweiligen Anbieter
und veranlassen Sie die Sperrung betroffener Dienste. - Ändern Sie Ihre Zugangsdaten zu Onlinediensten.
- Verdächtige oder unerwünschte Anrufe können Sie auch der
Bundesnetzagentur unter https://s.rlp.de/cOO2R melden. - Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, informieren Sie Ihre
örtlich zuständige Polizeidienststelle oder melden Sie den
Sachverhalt über unserer Online-Wache:
www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/. - Unsere Präventionsexperten informieren unter der Tel.: 0621
963-1515, wie man sich am besten gegen Telefonbetrug schützen kann.
Radfahrer flüchtet nach Verkehrsunfall
Am Mittwochabend (17.04.2024), gegen 21:30 Uhr, kam es auf der Kreuzung Adlerdamm/Saarlandstraße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Fahrrad. Ein unbekannter Radfahrer soll über eine rote Ampel gefahren sein, so dass er mit dem Auto einer 70-Jährigen zusammenstieß, welche die Kreuzung befuhr. Der Radfahrer stürzte über die Motorhaube und Windschutzscheibe des Autos und kam zu Fall. Er setzte sich dann auf sein Fahrrad und fuhr Richtung Innenstadt davon. Ob der Unbekannte verletzt wurde, ist bislang unklar. An dem Auto der 70-Jährigen entstand ein Schaden in Höhe von rund 20.000 Euro. Der Radfahrer soll männlich, ca. 40 Jahre alt und ca. 1,80 – 1,85 cm groß gewesen sein.
Zeugen, oder der Unfallbeteiligte Radfahrer selbst, werden gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 zu wenden, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .
Radfahrer bei Unfall verletzt
Am Mittwochmittag (17.04.2024), gegen 13:15 Uhr, kam es in der Gräfenaustraße zu einem Unfall zwischen dem Fahrer eines Transporters und einem Radfahrer. Der 18-jährige Radfahrer fuhr auf dem Gehweg, als der Transporter aus einer Einfahrt fuhr. Der Radfahrer stürzte durch den Zusammenstoß und verletzte sich leicht. Der Transporter-Fahrer erkundigte sich, ob es dem 18-Jährigen gut geht. Nachdem der junge Mann dies, unter Schock stehend, bejahte, fuhr der Transporter weiter. Erst im Nachhinein bemerkte der Radfahrer seine Verletzungen und meldete den Unfall der Polizei. Ein Zeuge notierte sich das Kennzeichen des Transporters. Die Ermittlungen zu dem Fahrer dauern an.
Alkohol- und Drogenkontrollen – Ankündigung
Präsidialbereich (ots)
Die Durchführung von Verkehrskontrollen als zentrales Element der Verkehrsüberwachung gehört zu den Kernaufgaben der Polizei. Die Kontrollen sind für die Sicherheit im Straßenverkehr von großer Bedeutung und finden deshalb das ganze Jahr über statt. Eine fortlaufende Analyse der Verkehrsunfallzahlen in der Polizeidirektion Ludwigshafen bildet hierbei die Grundlage für die Kontrollmaßnahmen, die im Wesentlichen immer ein Ziel haben: die Reduzierung der Verkehrsunfallzahlen und insbesondere der Anzahl der Unfälle mit Personenschäden.
So kam es im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Ludwigshafen im Jahr 2023 zu insgesamt 246 Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss. Die Zahl der Verkehrsunfälle, bei denen eine Drogenbeeinflussung unfallursächlich war, belief sich im Gesamtjahr 2023 auf 59. Die Zahl der Unfälle unter Drogeneinfluss nahm im Vergleich zum Vorjahr um 37% zu.
Am 25.04.2024 findet daher ein Schwerpunktkontrolltag in der Polizeidirektion Ludwigshafen zur Bekämpfung und Verhinderung von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr statt. Mit dieser Aktion wollen wir deutlich auf die Risiken hinweisen, die sich durch den Genuss von Alkohol und anderen berauschenden Mitteln ergeben, und diese verstärkt in das öffentliche Bewusstsein rücken.
Vielen Betroffenen ist nicht bewusst, dass im Gegensatz zu Alkohol die konsumierte Droge noch mehrere Tage und abhängig von der Substanz, der Stoffwechseltätigkeit des Konsumenten und der Häufigkeit des Drogenkonsums sogar mehrere Wochen die Fahrtüchtigkeit negativ beeinflussen und in strafbarer Menge im Körper nachweisbar sein kann. Auch nach der Teillegalisierung von Cannabis bleibt die Fahrt unter dem Einfluss von Cannabis weiter verboten!
Die Polizei weist daher ausdrücklich darauf hin: Wer unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmenden. Lassen Sie daher immer Ihr Auto stehen, wenn Sie nicht nüchtern sind.
Die Polizeidirektion Ludwigshafen ist zuständig für die Sicherheit von rund 430.000 Menschen. Der 470 Quadratkilometer große Dienstbezirk repräsentiert den linksrheinischen Teil des Rhein-Neckar-Dreiecks, das den Status einer Europäischen Metropolregion erhalten hat. Er umfasst die Städte Ludwigshafen am Rhein, Frankenthal und Speyer sowie den Rhein-Pfalz-Kreis.