Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg BW (Foto: Reinhard Schnell)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg BW (Foto: Reinhard Schnell)

Kollision zwischen Pkw und Fußgänger – Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe (ots) – Leichte Verletzungen trug ein 22-jähriger Fußgänger bei einer Kollision mit einem Pkw am Freitag 19.04.2024 im Bereich der Innenstadt davon. Nach ersten Erkenntnissen stieg der 22-Jährige gegen 09 Uhr an einer Bushaltestelle im Bereich des Adenauerrings/Engesserstraße aus einem Linienbus und überquerte anschließend offenbar die Fahrbahn des Adenauerrings in östliche Richtung.

Eine auf dem Adenauerring in Richtung Durlacher Tor fahrende Lenkerin eines Mini Coopers konnte eine Kollision mit dem querenden Fußgänger derzeitigen Ermittlungen zufolge nicht mehr verhindern. Ein hinzugerufener Rettungswagen versorgte den leicht verletzten 22-Jährigen ambulant vor Ort.
Die Verkehrspolizei Karlsruhe hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter 0721 944840 zu melden.

Länderübergreifender Sicherheitstag und Aktionstag für mehr Verkehrssicherheit

Karlsruhe (ots) – Mit einer Vielzahl von Fahndungs-, Kontroll- und Präventionseinsätzen nahm die Polizei im Dienstbezirk des Polizeipräsidiums Karlsruhe beim diesjährigen länderübergreifenden Sicherheitstag am Mittwoch die Sicherheit im öffentlichen Raum besonders in den Fokus. Neben Beschäftigten der Landespolizei, der Bundespolizei und des Zolls waren landesweit Vertreter der Stadt- und Gemeindeverwaltungen sowie Staatsanwälte und weitere externe Kräfte eingesetzt.

Orientiert an den Schwerpunkten „ungeklärte Identitäten“ und „inkriminierte Dokumente“ bwurden in der Zeit von 05.30 Uhr bis 24.00 Uhr verschiedene Maßnahmen mit den Themenbezügen Mehrfach- und Intensivtäter und besonders auffällige jugendliche Straftäter, sowie Sicherheit im öffentlichen Raum, an Bahnhöfen, im Fernverkehr und im ÖPNV durchgeführt.
Das Rotlichtmilieu und die Bekämpfung von Menschenhandel, ausländerrechtlichen Verstößen und Fälschungsdelikten nahmen die Beamten ebenfalls in den Blick. Weitere Schwerpunkte bildeten die Überwachung von Gaststätten, Spielhallen und Shisha-Bars, wie auch Präventionsmaßnahmen zur Aufklärung der Bevölkerung.

Neben den Fahndungs-, Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen fanden stationäre und mobile Verkehrskontrollen statt. Die im Rahmen des bundesweiten Aktionstags für mehr Verkehrssicherheit „sicher.mobil.leben – Güterverkehr im Blick“ durchgeführten Kontrollen führten zu einer Vielzahl von Beanstandungen.
Bei 215 kontrollierten Fahrzeugen wurden rund 570 Verstöße festgestellt. Hiervon überwiegend aufgrund mangelnden Abstands und überhöhter Geschwindigkeit.

Das Hauptaugenmerk bei einer Großkontrolle des Lkw- und gewerblichen Güterverkehrs auf der Bundesautobahn 5 an der Tank- und Rastanlage Bruchsal-Ost lag insbesondere auf der Einhaltung der Sozialvorschriften im Straßenverkehr, dem Gefahrgutrecht, den tiertransportrechtlichen Bestimmungen aber auch der Einhaltung von gesetzlichen Mindestabständen bei schweren Nutzfahrzeugen. Hier war die Beanstandungsquote überdurchschnittlich hoch und es wurden 23 Sicherheitsleistungen mit einer Gesamtsumme von etwa 9.500 Euro erhoben.

Die Bilanz für den Stadt- und Landkreis Karlsruhe: Insgesamt wurden rund 3.000 Kontrollen von Personen, Fahrzeugen und Objekten durchgeführt. Darunter waren 16 Fahndungstreffer von Ausschreibungen zur Festnahme oder Aufenthaltsermittlung. Vier Verkehrsteilnehmer mussten eine Blutprobe abgegeben. Bei 34 Fahrern droht ein Fahrverbot, zwei Mal erfolgte eine sofortige Einziehung der Fahrerlaubnis. Am Ende gelangten etwa 60 Straftaten und fast 800 Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige.