Frankenthal: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei Frankenthal

Lachgaskartuschen lösen Feuerwehreinsatz aus

Frankenthal (ots) – Am Freitag den 19.04.2024 wurde die Feuerwehr Frankenthal gegen 13:43 Uhr in den Carl-Bosch-Ring in den Bereich einer dort gelegenen Grundschule alarmiert. Laut Mitteilung wären dort zwei unbekannte „Gasflaschen“ mit unklarem Inhalt im Außenbereich, gefunden worden, bei denen Gefahrensymbole aufgedruckt seien. Die eintreffen Feuerwehrkräfte konnten 2 offenbar abgelegte Kartuschen auffinden.

Die durchgeführten Messungen ergaben keinen Hinweis auf einen Austritt des Inhaltes der Kartuschen. Die weitere Inaugenscheinnahme ergab, dass es sich um Lachgaskartuschen handelte. Die leeren Kartuschen werden durch die Feuerwehr einer fachgerechten Entsorgung zugeführt.

Die Feuerwehr Frankenthal war mit 18 Kräften und 4 Fahrzeugen vor Ort im Einsatz, ebenso ein Rettungswagen und eine Streife der Polizeiinspektion Frankenthal.

Hinweis:
Lachgas (Distickstoffmonoxid) wird leider vermehrt als „Partydroge“ eingesetzt. Beim dem Konsum wird, im Gegensatz zu dem Einsatz im medizinischen Bereich, keine Dosierung eingehalten. Der unkontrollierte Konsum von Lachgas außerhalb der medizinischen Zwecke kann Nervenschäden bis hin zu Querschnittslähmungen verursachen. Lachgas schädigt das Knochenmark und zerstört die Isolierung der Nervenbahnen.
Hierdurch können Koordinationsstörungen resultieren und das Gedächtnis kann in Mitleidenschaft gezogen werden. Wie bei allen Drogen führt der häufige Konsum zu einer psychischen Abhängigkeit. Zudem kann der Sauerstoffmangel erhebliche Schäden im Gehirn verursachen.

Räuberische Erpressung und andere Delikte – Täter kam in Untersuchungshaft

Frankenthal (ots) – Anfang des Jahres gelang es einem Täter mehrfach Geld von Hotels und Drogerien in Ludwigshafen und Frankenthal zu erbeuten. Durch umfangreiche und intensive Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankenthal und der Kriminalpolizei Ludwigshafen konnte ein 58-Jähriger identifiziert werden.

Dieser wurde am 17.04.2024 aufgrund eines von der Staatsanwaltschaft Frankenthal beantragten Untersuchungshaftbefehles verhaftet und am selben Tag dem Haftrichter vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal wurde der Untersuchungshaftbefehl, wegen des dringenden Verdachts der räuberischen Erpressung und weiterer Delikte, in Vollzug gesetzt. Als Haftgründe wurden Flucht- und Wiederholungsgefahr angenommen. Der 58-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.