57-Jährige mit spitzem Gegenstand verletzt – Täter festgenommen
Karlsruhe (ots) – Nachdem eine 57-Jährige auf einem Parkplatz in Neuthard am Freitagmittag durch einen spitzen Gegenstand verletzt wurde, konnte der mutmaßliche Täter in der Nacht auf Samstag festgenommen werden. Intensive Ermittlungen führten die Beamten des Polizeireviers Bruchsal auf die Spur eines 28-jährigen Verdächtigen.
Nachdem die Identität des Tatverdächtigen ermittelt war, konnten Beamten des Polizeipräsidiums Karlsruhe den 28-Jährigen am späten Abend an seiner Wohnanschrift in Karldorf-Neuthard widerstandslos festnehmen.
Die Hintergründe des Angriffs sind derzeit noch nicht eindeutig bekannt. Da Anhaltspunkte für eine mögliche Schuldunfähigkeit bestehen, wurde der Mann in eine psychiatrische Einrichtung gebrachte.
Weitere Maßnahmen werden derzeit in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Karlsruhe geprüft. Die verletzte Frau konnte das Krankenhaus nach erfolgter ambulanter Behandlung
am Freitagabend wieder verlassen.
Verkehrsunfall mit verletztem Kind
Karlsruhe-Waldstadt (ots) – Bei einem Verkehrsunfall in Karlsruhe wurden am Samstag vier
Personen, darunter ein 8-jähriges Kind, leicht verletzt. Ein LKW-Fahrer befuhr gegen 09:20 Uhr mit seinem Fahrzeug die Königsberger Straße. Beim Einfahren auf die Theodor-Heuss-Allee übersah er einen vorfahrtsberechtigten Pkw. Bei der Kollision wurde der Pkw gedreht und kam in den Gegenverkehr.
Hier prallte das Fahrzeug auf einen entgegen kommenden Pkw. Insgesamt wurden 4 Pkw-Insassen verletzt und in der Folge in eine Klinik eingeliefert.
Die Theodor-Heuss-Allee musste für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt werden.
Betrüger erbeuten Bargeld und Wertgegenstände mit „Schockanrufen“
Karlsruhe (ots) – Im Laufe des Montags gingen bei der Karlsruher Polizei mehrere Meldungen über betrügerische Anrufe ein. In zwei Fällen erbeuteten die Täter hohe Bargeldbeträge sowie Schmuck und Wertgegenstände im sechsstelligen Bereich.
Ersten Erkenntnissen zufolge nahmen die Betrüger am frühen Montagmittag telefonisch Kontakt mit dem 85- und 86-jährigen Ehepaar aus Karlsruhe-Daxlanden auf. Die Anruferin gab vor, die Enkelin des Ehepaares zu sein und einen folgenschweren Verkehrsunfall verursacht zu haben. Aufgrund dessen drohe der Enkelin eine Inhaftierung, die durch die Zahlung eines Geldbetrages von mehreren Hunderttausend Euro abgewandt werden könne. Im guten Glauben, ihrer Enkelin aus der misslichen Lage zu helfen, übergab das Ehepaar einen fünfstelligen Eurobetrag einem unbekannten Abholer. Anschließend verschwand der Abholer unerkannt.
Ein weiterer Fall ereignete sich in der Karlsruher Nordweststadt. Den Ermittlungen zufolge erhielt eine 87-jährige Seniorin ebenfalls um die Mittagsstunden einen Telefonanruf. Der Anrufer gab vor Polizeibeamter zu sein und schilderte der Frau, dass deren Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte.
Um eine Entlassung der Tochter aus dem Gefängnis zu ermöglichen, wurde die Seniorin zur Zahlung einer Kaution im sechsstelligen Eurobereich aufgefordert. Anschließend übergab sie Geld sowie Schmuckstücke und Wertgegenstände einem bislang unbekannten Mann.
Weitere Betrugsversuche im Stadt-und Landkreis Karlsruhe, bei denen die Täter ihre Opfer auf ähnliche Art und Weise zu täuschen versuchten, blieben erfolglos, da die Geschädigten die Betrugsmasche rasch erkannten.
Aus aktuellem Anlass appelliert die Polizei inbesondere an lebensältere Mitbürger sowie an deren Familienangehörige:
- Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach schnellen Entscheidungen, Kontaktaufnahme mit Fremden sowie Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los.
- Informieren Sie unter der Rufnummer 110 die Polizei. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen könnten.
- Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
- Beraten Sie sich gemeinsam mit Ihrer Familie und Personen, denen Sie vertrauen.
Weitere Informationen und Präventionstipps zu diesem und weiteren Themen finden Sie unter www.polizei-beratung.de
Kreis Karlsruhe
Mehrere Verletzte nach Wohnhausbrand
Bruchsal (ots) – Beim Brand eines Wohnhauses in Bruchsal wurden am Dienstagvormittag eine Frau und drei Kinder durch Rauchgas verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen, meldeten Anwohner gegen 11:15 Uhr ein Feuer und starke Rauchentwicklung aus einem Hinterhaus in der Fritz-Erler-Straße.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen aus dem Dachgeschoss des Gebäudes. Die Bewohner des Hauses bemerkten das Feuer offenbar rechtzeitig und retteten sich ins Freie. Die Anwohner eines nahe gelegenen Mehrfamilienhauses wurden von den Rettungskräften vorsorglich evakuiert.
Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Nachbargebäude allerdings verhindert werden. Eine Bewohnerin der betroffenen Wohnung sowie deren 3 Kinder wurden mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.
Die Ermittlungen zur Brandursache dauern derzeit noch an. Hinweise auf eine
vorsätzliche Brandlegung liegen derzeit nicht vor. Der entstandene Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf rund 300.000 Euro.