Germersheim – Die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Dr. Eva Högl, besuchte das Luftwaffenausbildungsbataillon in der Südpfalz-Kaserne in Germersheim.
Zum Schutz der Grundrechte der Soldatinnen und Soldaten und als Hilfsorgan des Deutschen Bundestages bei der Ausübung der parlamentarischen Kontrolle, hat die Wehrbeauftragte im Rahmen der Aufgabenwahrnehmung jederzeitiges Besuchsrecht bei Truppenteilen, Stäben, Dienststellen und Behörden der Bundeswehr. Von diesem Besuchsrecht machte Dr. Eva Högl am 22. Mai 2024 Gebrauch und löste ihr Versprechen, das sie während des Öffentlichen Gelöbnisses im Dezember 2023 gegeben hatte, ein und kehrte noch einmal ins Luftwaffenausbildungsbataillon zurück.
Kommandeur stellt den Verband vor
Oberstleutnant Christoph Kück begrüßte die Wehrbeauftragte bei ihrer Ankunft in der Südpfalz-Kaserne und hieß sie herzlich Willkommen. Bevor der Kommandeur über die Fähigkeiten des Verbandes, die Bandbreite an Lehrgängen und die aktuellen Herausforderungen informierte, trug sich Dr. Högl in das Gästebuch des Bataillons ein. Nach dem Vortrag des Kommandeurs nahm sich die Wehrbeauftragte viel Zeit für Gespräche mit den Vertrauenspersonen und den übrigen Angehörigen des Verbandes. Als „Anwältin der Soldatinnen und Soldaten“, nimmt sich die Wehrbeauftragte deren Belange an und führt schnellstmöglich Klärung und Abhilfe herbei.
Besichtigung der Infrastruktur am Standort
Im Anschluss an die Gesprächsrunden verschaffte sich Dr. Högl einen ungeschönten Eindruck von der Infrastruktur am Standort und machte sich so ein umfassendes Bild über den Zustand der Südpfalz-Kaserne als „Tor zur Luftwaffe“. Hierbei lag ein besonderes Augenmerk auf den Unterkünften der Soldaten und Soldatinnen, die in Germersheim ihre Grundausbildung oder ihre Einsatzvorbereitung absolvieren. Bei der anschließenden Besichtigung der Ausbildungsstätten trug der Infrastrukturfeldwebel vor und erläuterte der Wehrbeauftragten die bestehenden Planungen und den schleppenden Baufortschritt in der Kaserne.
Zum Ende Ihres Besuches bedankte sich Dr. Högl beim Kommandeur des Verbandes für den aufschlussreichen Besuch und den offenen und ehrlichen Austausch.