Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeigroßeinsatz © Stephan Wusowski on Pixabay

Mainz – Oberstadt, Auseinandersetzung bei Aufhängen von Wahlplakaten

Mainz-Oberstadt (ots) – Am Dienstag den 28.05.2024 kam es zu einer
Auseinandersetzung im Rahmen von Plakatierungen von Wahlplakaten für die Partei
„AfD“ in der Pariser Straße in Mainz.

Während zwei Mitglieder der Partei ein Plakat mittels Klappleiter an einem
Laternenmast befestigten, trat ein 33-jähriger Mann aus Mainz an die beiden
heran.

Nach einer kurzen verbalen Auseinandersetzung ergriff der 33-Jährige laut
Angaben der beiden Männer das mit einem Kabelbinder befestigte Plakat, riss
dieses vom Mast ab und beschädigte es dadurch.

Anschließend soll er die beiden Männer als „Faschisten“ und die AfD als
„Faschistenpartei“ betitelt haben.

Nach Angaben der beiden Parteimitglieder rüttelte der 33-Jährige außerdem an der
Klappleiter, auf der sich einer beiden Männer zwecks Anbringung der Plakate
befand. Zu einem Sturz kam es jedoch nicht.

Noch während des Absetzens des Notrufes entfernte sich der 33-Jährige von der
Örtlichkeit. Die beiden Plakatierer folgten dem Mann bis zur Freiligrathstraße
in Mainz.

Dort soll es nach Angaben der Beteiligten zu Handgreiflichkeiten gekommen sein,
im Rahmen derer der 33- Jährige nach der Leiter der beiden Parteimitglieder
griff. Einer der beiden, ein 36-jähriger Mann aus Mainz wiederum, soll hierbei
den 33-Jährigen mit der Leiter gegen die linke Körperseite gestoßen haben.
Dieser erlitt hierbei laut eigene Angaben Schmerzen.

Gegen den 33-Jährigen wird nun im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens ermittelt.
Im Raum stehen die Tatbestände der Beleidigung, versuchten Körperverletzung und
Sachbeschädigung.

Gegen das 36-jährige Mitglied der AfD wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des
Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet.

Mainz – Mombach, 96-jährige Frau aus Mainz bestohlen

Mainz-Mombach (ots) – Zwei falsche Bankmitarbeiter bestehlen am Donnerstag, den
30.05.2024 eine 96-jährige Frau aus Mainz Mombach. Gegen 17:30 Uhr klingelt ein
bislang unbekannter Täter bei der Mainzerin aus der Pestalozzistraße und gibt
sich als Mitarbeiter einer Bank aus. Er verwickelt die Seniorin in ein Gespräch,
in dessen Verlauf er sich in die Wohnung der 96-Jährigen begibt. Kurze Zeit
später erschein ein weiterer Mann in der Wohnung der Mainzerin. Nach weiteren
Minuten Gesprächsführung verlassen sodann beide Männer die Wohnung der Frau.
Diese stellt anschließend das Fehlen ihrer Geldbörse mit mehreren hundert Euro
Bargeld fest.

Im Rahmen von Fahndungsmaßnahen kann keiner der beiden Männer angetroffen
werden. Die 96-Jährige kann die beiden Männer wie folgt beschreiben:

  1. Person: männlich / ca. 40-50 Jahre / ca. 175cm groß / kurze, dunkelblonde
    Haare / kräftig / lange, dunkle Hose / dunkles T-Shirt / dunkle Schuhe

  2. Person: männlich / ca. 30 Jahre / ca. 185cm groß / dunkle Haare / schlank /
    lange, dunkle Hose / dunkles T-Shirt / dunkel Schuhe

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich
mit der Polizeiinspektion Mainz 2 unter der Rufnummer 06131/65-4210 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
pimainz2@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Das Beratungszentrum des PP Mainz, die zentrale Prävention berät sie kostenfrei
zu Themen rund um Einbruchsschutz, Schutz vor Betrugsmaschen und vieles mehr
unter:

Telefon: 06131 65-3390

E-Mail: beratungszentrum.mainz(at)polizei.rlp.de

Gefährliche Hundebisse: Polizei appelliert an Hundehalter und Passanten

Mainz (ots) – Die Polizei Rheinland-Pfalz appelliert aus aktuellem Anlass
eindringlich an Hundehalter und Passanten, die grundlegenden Verhaltensregeln im
Umgang mit Hunden zu beachten.

Jeden Tag werden in Rheinland-Pfalz durchschnittlich zwei polizeiliche Einsätze
registriert, bei denen ein Hund einen Menschen oder ein anderes Tier verletzt.
Obwohl hierzu keine validen Zahlen vorliegen, zeigt die Häufigkeit dieser
Vorfälle, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Die Einsatzanlässe sind so
unterschiedlich wie die angetroffenen Hunde, vom kleinen Chihuahua bis zum
großen Irischen Wolfshund.

Bei schwerwiegenden Beißvorfällen kontaktiert die Polizei das zuständige
Ordnungsamt und kann auch den Hund beschlagnahmen, damit keine weitere Gefahr
von diesem mehr ausgeht. Das Ordnungsamt ergreift dann die notwendigen
Maßnahmen, da dieses die zuständige Stelle für gefährliche Hunde ist. Es kann
Verfügungen an den Hundehalter erlassen wie beispielsweise eine Maulkorbpflicht
oder Bußgelder.

In der Regel sind Vorfälle mit aggressiven Hunden die Folge von Fehlverhalten
des Hundehalters, sei es aus Überforderung, Unkenntnis oder mangelndem
Interesse. Halter ohne Mindestkenntnisse der Hundeerziehung sind nicht in der
Lage, falsche Verhaltensweisen des Hundes erzieherisch zu beeinflussen oder
angemessen darauf zu reagieren.

Insgesamt gilt wie überall im menschlichen Zusammenleben gegenseitige
Rücksichtnahme. Damit das Zusammenleben von Mensch und Hund in Rheinland-Pfalz
sicher und harmonisch bleibt, gibt das Landeskriminalamt folgende Tipps:

Verhaltensregeln für Hundehalter:

  • Anleinen des Hundes: Viele Menschen haben Angst vor Hunden,
    daher bietet sich an, dass Hundehalter ihre Hunde in
    öffentlichen Bereichen bei Personenkontakt stets anleinen,
    sofern keine ausgewiesenen Freilaufflächen vorhanden sind.

  • Kontrolle über den Hund: Es ist wichtig, dass Hundehalter ihre
    Tiere stets unter Kontrolle haben und sofort auf eventuelles
    gefährliches Verhalten reagieren.

  • Sozialisation und Erziehung: Eine gute Sozialisierung und
    Erziehung der Hunde kann das Risiko von Beißvorfällen erheblich
    reduzieren. Hundeschulen und Trainingsprogramme können hierbei
    wertvolle Unterstützung bieten.

Verhaltensregeln für Passanten:

  • Hunde nicht ungefragt streicheln: Passanten sollten niemals
    einen Hund ungefragt streicheln oder sich ihm nähern. Auch
    vermeintlich freundliche Hunde können in bestimmten Situationen
    unvorhersehbar reagieren.

  • Rücksicht und Vorsicht: Besonders in der Nähe von Kindern ist
    besondere Vorsicht geboten. Eltern sollten ihre Kinder darauf
    hinweisen, dass sie fremde Hunde nicht ohne Erlaubnis des
    Halters anfassen dürfen.

Durch das Einhalten dieser einfachen Regeln können viele Vorfälle vermieden
werden, die nicht nur zu schwerwiegenden Verletzungen, sondern auch zu
ernsthaften rechtlichen Konsequenzen für die Hundehalter führen können.

Mainz- Uni-Campus, Weltfahrradtag am 03.06.2024 – Ihre Polizei lädt ein

Mainz-Unicampus (ots) – Am Montag, den 03.06.2024 laden die Polizei Mainz und
der ADFC Interessierte zu einer Präventionsveranstaltung in Mainz ein.

Von 10:00 bis 15:00 Uhr werden die Verkehrssicherheitsberater der Zentralen
Prävention des Polizeipräsidium Mainz, in Kooperation mit dem fahrRad Büro der
Stadt Mainz, auf dem Uni-Campus vor der Zentralmensa über sämtliche Themen rund
um Fahrradsicherheit und Verkehrsunfallprävention informieren.

Der ADFC bietet zudem eine Codierung der mitgebrachten Fahrräder an. Bringen Sie
dafür neben Ihrem Fahrrad, Ihren Personalausweis, einen Kaufbeleg und evtl. den
bereits vorbereiteten Codierauftrag mit. Weitere Infos finden sie unter
www.adfc.de.

Wir freuen uns auf Sie!

Bei Aquaplaning ins Schleudern gekommen

A 63/Weitersweiler (ots) – Bei Aquaplaning ins Schleudern kam ein 37-Jähriger
mit seinem PKW am 30.5.2024 gegen 14 Uhr auf der A 63 in der Gemarkung
Weitersweiler. Dabei befuhr der Mann die Autobahn in Fahrtrichtung Mainz. Im
Bereich der Unfallstelle regnete es stark. Der Mann kam mit seinem Auto ins
Schleudern und prallte in die Mittelschutzplanke. Er und seine ebenfalls
37-Jährige Mitfahrerin wurden leicht verletzt. Beide wurden vorsorglich in ein
Krankenhaus verbracht. Den Sachschaden am PKW des 37-Jährigen schätzt die
Polizei auf 20.000 Euro. Die Polizei ermittelt nun, ob womöglich nicht der
Witterung angepasster Geschwindigkeit als Ursache in Betracht kommt.