Kaiserslautern: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeipräsidium Westpfalz © Holger Knecht

Widerstand nach vorausgegangenen Straftaten

Kaiserslautern (ots) – Am Freitag gegen 01:15 Uhr beleidigten und bedrohten ein 21-Jähriger und ein 27-Jähriger einen Mitarbeiter einer Tankstelle in der Mainzer Straße. Weil dieser ihnen den nächtlichen Zutritt zur Tankstelle verwehrt hatte, demolierten die beiden Verdächtigen das Glas des Nachtschalters. Durch die enorme Wucht der Schläge wurde Sachschaden im mittleren 3-stelligen Bereich verursacht.

Obendrein bedrohten und beleidigten die Männer den Tankwart fortlaufend. Auch die hinzugekommene Polizei konnte die Männer nicht beruhigen. Der 21-Jährige zeigte sich weiterhin herausfordernd und uneinsichtig. Die Beamten fesselten den erheblich alkoholisierten Störenfried und führten ihn in den Streifewagen. Dabei trat der Randalierer um sich und beleidigte die Einsatzkräfte.

Auf der Dienststelle angekommen, wurde dem Mann eine von der Staatsanwaltschaft angeordnete Blutprobe entnommen. Den Tatverdächtigen erwarten nun gleich mehrere Ermittlungsverfahren, u.a. wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Beleidigung und Sachbeschädigung.

Der 27-jährige Beteiligte erhielt einen Platzverweis. Gegen ihn ermittelt die Polizei wegen Bedrohung, Beleidigung und Sachbeschädigung.|jm

Randalierer in der Innenstadt unterwegs

Kaiserslautern (ots) – Am Mittwoch 12.06.2024 gegen 19:20 Uhr, wurde ein 30-jähriger Randalierer in Gewahrsam genommen. Der Polizei wurde gemeldet, dass der Mann im Bereich der Berliner Straße mehrfach aggressiv versucht habe, Fahrzeuge anzuhalten. Danach tobte der Störenfried in der Stärkstraße und machte sich an Mülltonnen zu schaffen.

Wenige Minuten später meldeten Passanten eine verdächtige Person in der Königstraße. Dort konnten die Polizeibeamten schließlich den gesuchten Randalierer antreffen und kontrollieren. Da sich dieser in einer psychischen Ausnahesituation befand, wurde er in einer Fachklinik vorgestellt. |jm

Kreis Kaiserslautern

Betrügern Tor und Tür geöffnet

Landkreis Kaiserslautern (ots) – Eine 64-Jährige wurde am Donnerstagnachmittag Opfer von Betrügern. Ein vermeintlicher Microsoft-Mitarbeiter rief die Frau an und teilte ihr mit, Zugriff auf ihren Computer und auf das Mobiltelefon zu benötigen. Die Frau ermöglichte dem Anrufer mittels eines Programms den Fernzugriff auf die genannten Geräte. Durch eine geschickte Gesprächsführung gelang es dem Betrüger, dass die 64-Jährige die Bankdaten samt Passwort herausrückte.

Die Frau bemerkte aber letztlich den Betrug, sperrte ihr Bankkonto und erstattete Anzeige bei der Polizei. Glück im Unglück: Bisher konnten die Täter kein Geld erbeuten. Die Ermittlungen dauern an.

Die Polizei rät:

  • Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie
    einfach den Hörer auf.
  • Geben Sie auf keinen Fall private Daten wie z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten heraus.
  • Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner, beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.

Was können Sie tun, wenn Sie bereits Opfer wurden?

  • Trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und fahren Sie ihn herunter. Ändern Sie über einen nicht infizierten Rechner unverzüglich betroffene Passwörter.
  • Lassen Sie Ihren Rechner überprüfen und das Fernwartungsprogramm auf Ihrem Rechner löschen.
  • Nehmen Sie Kontakt zu den Zahlungsdiensten und Unternehmen auf, deren Zugangsdaten in den Besitz der Täter gelangt sind.
  • Lassen Sie sich von Ihrem Geldinstitut beraten, ob Sie bereits getätigte Zahlungen zurückholen können.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. |kfa

Gewässerverunreinigung

Kollweiler (ots) – Am Donnerstag 13.06.2024 um 18:15 Uhr rief eine Gewässerverschmutzung in einem Bachlauf in Kollweiler die Wehren der angrenzenden Ortschaften und die Polizei auf den Plan. Eine weitere Ausbreitung eines festgestellten Schmutzfilms konnte verhindert werden, indem die Feuerwehren das Wasser kurzzeitig stauten.

Auf der Suche nach einem möglichen Verursacher wurden die Polizeibeamten schließlich fündig. Sie konnten einen frischen Schutthaufen mit Kalksandsteinen und Farbresten auf einer angrenzenden Baustelle feststellen. Ob möglicherweise einsetzender Regen aus diesem Bereich Staub und Farbreste in einen Ablauf und dadurch in den Bach gespült hat, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Die Polizei ermittelt wegen Gewässerverunreinigung. Die Abwasserbehörde der Kreisverwaltung wurde informiert und war ebenfalls vor Ort. |jm