Kronau – 66-Jährige nach mutmaßlicher Tötung ihres Ehemanns in Untersuchungshaft
Karlsruhe (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe
und des Polizeipräsidiums Karlsruhe:
Eine 66-jährige Frau steht im dringenden Tatverdacht am Freitagmorgen ihren
Ehemann getötet zu haben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wurde sie
am Samstagvormittag dem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.
Nach dem bisherigen Ermittlungsstand soll es in der Nacht auf Freitag in der
gemeinsamen Wohnung in Kronau zwischen den Eheleuten zum Streit gekommen sein.
In dessen Verlauf soll die Beschuldigte ihren 74-jährigen Ehemann tödlich
verletzt haben.
Polizeibeamte nahmen die Tatverdächtige am Morgen an deren Wohnanschrift
widerstandslos vorläufig fest. Der verständigte Notarzt konnte nur noch den Tod
des leblos in der Wohnung liegenden Mannes feststellen.
Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Bruchsal, auch zu den Hintergründen
der mutmaßlichen Tat, dauern an.
Rheinstetten – Betrüger erbeuten Bargeld mit „Schockanruf“
Karlsruhe (ots) – Betrügern gelang es am Donnerstagmittag eine 79-jährige Frau
aus Neuburgweiher zu täuschen und eine hohe Bargeldsumme zu erbeuten.
Ersten Erkenntnissen zufolge nahmen die Betrüger am Donnerstagmittag gegen 12:30
Uhr telefonisch Kontakt mit der 79-Jährigen auf. Am Telefon war eine
vermeintliche Mitarbeiterin des Amtsgerichts, die vorgab, die Tochter der
79-jährigen Frau habe einen folgenschweren Verkehrsunfall verursacht und müsse
deswegen in Haft. Die Anruferin forderte die Seniorin während des Telefonats zur
Zahlung von mehreren Zehntausend Euro auf, um eine Entlassung ihrer Tochter
gegen Kaution zu ermöglichen. Im guten Glauben, ihrer Tochter aus der misslichen
Lage zu helfen, übergab die Geschädigte gegen 14:00 Uhr das Geld an ihrer
Haustür an einen bislang unbekannten Mann.
Der Abholer soll circa 168 cm bis 170 cm groß und von schlanker Statur gewesen
sein. Er habe dunkelbraune Haare und einen langen Vollbart gehabt, wobei der
Bart nur das Kinn sowie die Wangen bedeckte. Die Geschädigte schätze ihn auf
etwa 45 Jahre. Der Mann trug eine dunkelblaue Jacke und ein hellblaues Hemd,
wodurch bei der Geschädigten der Eindruck erweckt wurde, es handele sich um
einen Polizeibeamten.
Die Kriminalpolizei Karlsruhe hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen,
die in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder Hinweise
zum beschriebenen Geldabholer geben können, sich unter der Rufnummer 0721
666-5555 beim Kriminaldauerdienst Karlsruhe zu melden.
Karlsruhe – Kriminalpolizei sucht Zeugen nach Raub in Wohnung
Karlsruhe (ots) – Bislang unbekannte Täter verschafften sich in der Nacht auf
Donnerstag offenbar gewaltsam Zutritt in ein Wohnhaus in Hohenwettersbach und
überfielen den Bewohner.
Derzeitigen Erkenntnissen zufolge brachen die Unbekannten wohl im Zeitraum
zwischen 22:30 Uhr und 02:00 Uhr in das Einfamilienhaus in der Tiefentalstraße
ein und zwangen dort den Hausbesitzer gewaltsam zur Herausgabe von Bargeld sowie
seines Mobiltelefons. Vermutlich auf der Suche nach Wertgegenständen
durchsuchten die drei Tatverdächtigen anschließend weitere Räume bevor sie dann
unerkannt aus dem Anwesen flüchteten.
Bei den vermeintlichen Räubern soll es sich laut dem Tatopfer um zwei Männer und
eine Frau im Alter von etwa 25 bis 35 Jahren gehandelt haben. Sie seien schwarz
gekleidet und maskiert gewesen und hätten in einer vermutlich osteuropäischen
Sprache miteinander gesprochen.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, unter
der Rufnummer 0721 666 5555 beim Kriminaldauerdienst zu melden. Von besonderem
Interesse für die Polizei sind auch mögliche verdächtige Wahrnehmungen in den
vergangenen Tagen und Wochen.
Karlsruhe – 76-jähriger Radfahrer bei Sturz schwer verletzt
Karlsruhe (ots) – Ein 76 Jahre alter Radfahrer stürzte am Donnerstagabend auf
einer Geh- und Radweg Überführung des Adenauerrings und zog sich dabei schwere
Kopfverletzungen zu.
Nach ersten Erkenntnissen der Verkehrspolizei fuhr der Senior gegen 19:20 Uhr
auf der Linkenheimer Allee in Richtung Norden. Beim Passieren der Überführung
über den Adenauerring geriet er auf abschüssiger Strecke in eine leichte
Schräglage und verlor dabei offenbar die Kontrolle über sein Gefährt. Der
76-Jährige stürzte und prallte mit dem Kopf auf den Asphalt. Dabei zog er sich
schwere Verletzungen zu. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus.
Karlsruhe – Täter flüchtet nach Körperverletzung in Oberreut – Polizei sucht Zeugen
Karlsruhe (ots) – Nach mehreren Körperverletzungen in Oberreut am frühen
Mittwochmorgen sucht die Polizei nach Zeugen.
Bisherigen Erkenntnissen zufolge kam es zwischen einem noch unbekannten
Tatverdächtigen und mehreren Schaustellern auf dem Kerweplatz in der
Bonhoefferstraße gegen 02:00 Uhr zu einem Streit. Vorausgegangen war dem Disput
mutmaßlich ein Diebstahl von Kohlensäureflaschen des späteren Tatverdächtigen
und eines Begleiters aus einem Verkaufsstand etwa eine Stunde zuvor.
Aus den zunächst verbalen Streitigkeiten entwickelte sich eine handfeste
Auseinandersetzung, bei der der etwa 30-jährige Unbekannte offenbar zunächst mit
Fäusten auf zwei Schausteller im Alter von 28 und 40 Jahren losging und mit
einem Messer gedroht haben soll. Des Weiteren habe der Aggressor eine
Bierflasche in Richtung eines der Geschädigten geworfen. Das Wurfgeschoss
verfehlte den Mann, beschädigte aber ein abgestelltes Auto. Ein 24-Jähriger, den
der Tatverdächtige ebenfalls körperlich angriff, trug eine leicht blutende
Handverletzung davon. Ob das Messer hierfür verwendet wurde, ist noch Gegenstand
der Ermittlungen. Die beiden 28 Jahre und 40 Jahre alten Geschädigten erlitten
durch die Faustschläge leichte Verletzungen im Gesicht. Trotz einer umgehend
eingeleiteten Fahndung der Polizei konnten der mutmaßliche Täter und sein ca.
25-jähriger Begleiter nicht mehr festgestellt werden.
Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Karlsruhe-Südweststadt unter der
Telefonnummer 0721 666-3411 entgegen.
Bretten – Autokorso sorgt für Verkehrsbehinderungen
Karlsruhe (ots) – Ein Autokorso anlässlich des Siegs der türkischen
Fußballnationalmannschaft beim Vorrundenspiel der UEFA Euro 2024 gegen Georgien
sorgte am Dienstagabend in Bretten für zahlreiche Verkehrsbehinderungen.
Nach Spielende bildete sich gegen 20:20 Uhr ein Autokorso mit rund 40 Fahrzeugen
und zahlreichen Fußgängern, die hupend und jubelnd durch die Innenstadt zogen.
Im Bereich des Engelsbergs und der Pforzheimer Straße stoppte der Korso
schließlich und aus der Menge heraus wurde vereinzelt Pyrotechnik abgebrannt.
Anschließend zogen die Feiernden flankiert von mehreren Polizeistreifen weiter
in Richtung Pforzheimer Straße bis zum Kraichgaucenter. Gegen 22:00 Uhr löste
sich der Autokorso schließlich auf. Während der Feierlichkeiten kam es rund um
die Aufzugsstrecke zu massiven Verkehrsbehinderungen, sodass der Fahrzeugverkehr
zeitweise nahezu zum Erliegen kam. Als Polizeibeamte die Personalien eines
Teilnehmers feststellen wollten, widersetzte sich der Mann den Anweisungen und
drohte den Beamten. Er muss nun mit einer Strafanzeige rechnen.