Rhein-Pfalz-Kreis – Kommende Woche bekommt der Rhein-Pfalz-Kreis eine fünfköpfige Sunniten-Familie aus Syrien zugewiesen, zu der auch ein 27-jähriger im Rollstuhl gehört. Bislang hat die Kreisverwaltung aber noch keine Wohnung gefunden, die zumindest über einen barrierefreien Zugang verfügt. Sie bittet daher ganz dringend um entsprechende Mietangebote.
Die Familie gehört zu den 5.000 Flüchtlingen, zu deren Aufnahme sich die Bundesrepublik Deutschland aus humanitären Gründen verpflichtet hat. Alle Mitglieder haben in der Heimat eine weiterführende Schule besucht und zuletzt im Handwerks- oder Dienstleistungssektor gearbeitet. Der junge Mann leidet unter einer schweren Hüftverletzung, die er während seiner Gefangenschaft vor der Flucht in den Libanon erlitten hat, und muss noch mehrfach operiert werden.
Wer dem Kreis eine geeignete Wohnung zur Miete anbieten kann, kann sich bei der Kreisverwaltung direkt mit dem zuständigen Abteilungsleiter Heribert Werner in Verbindung setzen. Telefon: 0621/5909-224. Optimal wäre es, wenn sie schon am 5. März bezogen werden könnte.