Kaiserslautern – Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert seit 2012 deutschlandweit sechs vielversprechende Nachwuchswissenschaftler mit insgesamt rund sieben Millionen Euro.
Nach einer eingehenden Evaluierung konnten sich nun vier Nachwuchsgruppen über eine Verlängerung der Forschungsfinanzierung bis 2017 freuen. Neben den Universitäten München, Nürnberg-Erlangen und Göttingen überzeugte dabei auch die Technische Universität Kaiserslautern. Die Arbeiten des Wissenschaftler-Teams um Dr.‑Ing. Nils Tippkötter wurden durch die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe als hervorragend bewertet und erhalten für Forschungen im Bereich der regionalen Verwertung von nachwachsenden Rohstoffen 1,2 Millionen Euro Förderung.
Die Nachwuchsgruppe erforscht neue Möglichkeiten zur dezentralen Umwandlung pflanzlicher Nebenprodukte zu Chemierohstoffen im direkten Umfeld landwirtschaftlicher Betriebe. Zurzeit befassen sich sechs junge Wissenschaftler und zahlreiche studentische Mitarbeiter aus den Fachgebieten Ingenieurwissenschaften, Biotechnologie und Chemie mit der Entwicklung neuer Bioraffinerie-Technologien.
Dabei findet die Nachwuchsgruppe in Kaiserslautern ein ideales Forschungsumfeld vor, unter anderem mit engen Verbindungen zu dem Carl-Zeiss-Zentrum für ressourceneffiziente Chemie und Rohstoffwandel sowie dem Landesforschungsschwerpunkt NanoKAT.