Im Rahmen des Projektes mit dem Titel „Untersuchung zur Effizienz kybernetischer Sanierungskonzepte für 1950er Siedlungs-Wohnbauten“ soll untersucht werden, inwiefern Siedlungsbauten (Geschosswohnungsbauten) der 1950er Jahre durch energetisches Aktivieren der Gebäudehülle nachhaltig saniert werden können.
Für das zweiphasig angelegte Projekt, das sich in die bewilligte Forschungsphase und eine folgend zu beantragende Realisierungsphase gliedert, stellt die Gemeinnützige Baugenossenschaft Speyer (GBS) zwei bezüglich Konstruktion und Ausrichtung zur Sonne vergleichbare Gebäuderiegel zur Verfügung. Einer der Gebäuderiegel soll gemäß dem Stand der Technik gedämmt, der andere mit einer energiegewinnenden Gebäudehülle kybernetisch saniert werden.
Die gesamtsystemische, kybernetische Betrachtung umfasst neben der energetisch-ökologischen auch die ökonomische und die soziologische Bewertung. Das interdisziplinäre Forscherteam setzt sich aus Juniorprof. Dr.-Ing. Angèle Tersluisen (Projektleitung / Hauskybernetik), Prof. Dr. Annette Spellerberg (Stadtsoziologie), Prof. Dr. Björn-Martin Kurzrock (Immobilienökonomie) und Juniorprof. Dr.-Ing. Matthias Pahn (Energieeffiziente Gebäude) zusammen.