Die TU Kaiserslautern hat am 15.01.2015 ihre neue Kälteanlage eingeweiht

Sanierung der Zentralen Kälte

(v.l.n.r.) TU-Präsident Prof. Dr. Helmut J. Schmidt, Staatssekretär Prof. Dr. Thomas Deufel und LBB-Geschäftsführer Holger Basten beim Durchschneiden des Übergabebandes

Nach nicht ganz einem Jahr Bauzeit konnten in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) Niederlassung Kaiserslautern die Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen der Kälteanlage erfolgreich abgeschlossen werden.

Prof. Dr. Helmut J. Schmidt, Präsident der TU Kaiserslautern, betonte die hervorragende Zusammenarbeit zwischen dem LBB und der HA 5 (Bau-Technik-Energie.) 

„Die meisten großen Projekte werden teuerer als geplant – an der TU ist es umgekehrt“

so der Präsident. So blieben die Baukosten mit knapp 10 Mio. unter den geplanten Kosten von 11 Mio.

Die alte Anlage musste nach 42 Jahren komplett saniert werden. Aus Klimaschutzgründen durften die alten Kältemittel nicht mehr verwendet werden. Prof. Dr. Thomas Deufel, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur (MBWWK) freute sich, dass die Anlage innerhalb der gestellten Frist in Betrieb gehen konnte.

„Es ist eine Investition in unser Land für morgen“, so seine Worte.

Auf die sehr gute, versierte, fachliche und differenzierte Zusammenarbeit mit der HA 5 (Bau-Technik-Energie) ist Holger Basten, Geschäftsführer des Landesbetriebes Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) besonders stolz. Als nächstes steht die Sanierung der zentralen Wärme auf dem Programm, die für 2016 vorgesehen ist und deren Finanzierung gesichert ist.

Die technische Ausrüstung der zentralen Kälte wurde so ausgelegt, dass der für die Zukunft erwartete Kälteleistungsbedarf von rund 5,2 Megawatt in der Spitze und 8770 Megawattstunden jährlich gut gedeckt wird. In der Energiezentrale wurden vier neue Kompressionskältemaschinen mit Turboverdichter sowie die zugehörigen Nebenanlagen errichtet. Zusätzlich wurde eine freie Kühlung realisiert, um im Winter die natürliche Kälte kostengünstig zu nutzen.

Mit dieser technischen Auslegung wird der Kälteleistungs­bedarf der TU abgedeckt. Selbst ein vorübergehender Ausfall einer Kältemaschine könnte problemlos aufgefangen werden. In den Gebäuden wurden 16 Kälteübergabestationen erneuert und parallel dazu die komplette Stromversorgung der Energiezentrale.