Eine Lösung für die Windelabfuhr ist gefunden. Sofern der Kreistag sich in seiner Sitzung am 15. Dezember 2014 für die von der Verwaltung empfohlene Lösung ausspricht, wird die Windelabfuhr ab dem kommenden Jahr folgendermaßen geregelt:
Es wird ein Windelsack eingeführt, der alle 14 Tage abgefahren wird. Der Windelsack wird ein Volumen von 30 Litern umfassen, eine andere Farbe als die normalen Restmüllsäcke haben und drei Euro je Sack kosten. Die Abholung der Säcke wird an die Abfuhr der Biotonne gekoppelt. Am Tag der Leerung der Biotonne wird zusätzlich ein kleineres Fahrzeug die Gemeinden anfahren, um die bereit gestellten Windelsäcke einzusammeln. Das Fahrzeug wird allerdings nicht jede Straße im Landkreis generell abfahren, sondern nur bei den Haushalten vorbeikommen, die Windelsäcke bestellt haben.
Wer Windelsäcke nutzen möchte, muss diesen Wunsch ab Mitte Dezember entweder der Firma Remondis (Telefon 06331/5139-0) oder der Kreisverwaltung (Telefon 06331/809-131, -554, -279, -550, -218) mitteilen. Mit der Bestellung der Windelsäcke, die es in Rollen mit 26 Säcken für 78 Euro gibt, wird die Adresse zur Abholung vorgemerkt. Nach diesem registrierten Abfuhrbedarf wird dann ein eigener Tourenplan von der Firma Remondis zusammengestellt. Die Rollen mit den Säcken werden von der Firma Remondis direkt an die Haushalte, die sie bestellt haben, geliefert. Die Abrechnung der Windelsäcke erfolgt mit dem jährlichen Gebührenbescheid für die Abfallentsorgung durch die Kreisverwaltung.
Für die Kindertagesstätten im Landkreis gilt die Lösung der Windelproblematik in der genannten Art und Weise ebenfalls. Diese können auf Wunsch aber auch eine andere Variante wählen wie eine zusätzliche Restmülltonne, die aber nur alle vier Wochen geleert wird oder einen 1.100 Liter-Container, der auch vierzehntägig abgeholt werden kann.