Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Haßloch

12 Stunden lang

Foto vom Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Haßloch

Am vergangenen Samstag war für die Jugendfeuerwehr Haßloch wieder ein besonderer Tag. Die Jungs und Mädchen durften für zwölf Stunden Berufsfeuerwehr "spielen". Um 9.00 Uhr begann der Dienst mit dem gemeinsamen Antreten in der Fahrzeughalle.

Hauptthemen diesen Tages waren verschiedene Übungseinheiten, die zum Erreichen der Jugendflamme Stufe 1 hinführten. Die Jugendwarte Philipp Senn und Alexander Schmiega bereiteten zusammen mit Lars Braunstein die Jugendlichen darauf vor. 

Doch was wäre eine Berufsfeuerwehr ohne Einsätze. Aus diesem Grund gab es verschiedene Stationen, die sich die Jugendwarte ausgedacht hatten. So mussten als erstes ein Brandmeldealarm bei einem blechverarbeitenden Betrieb in der Gottlieb-Duttenhöfer-Straße abgearbeitet werden, der sich als Fehlalarm heraus stellte.
Als nächstes wurde der Nachwuchs zu einem Verkehrsunfall gerufen, bei dem ein unbekanntes Produkt aus einem Behälter floss. Die Flüssigkeit musste bestimmt und der Bereich abgesperrt werden.

Nach einem ausgiebigen Mittagessen in der Feuerwehr ging es zur Praktischen Abnahme der Jugendflamme Stufe 1. Gefordert war das einhändige auswerfen eines Feuerwehrschlauches, verschiedene Feuerwehrknoten und Gerätekunde.
Kurz darauf kam auch schon der nächste Alarm. Auf einem Industrieareal im Industriegebiet Mitte würde ein Haus brennen. Als die Jugendfeuerwehr mit zwei Fahrzeugen eintraf brannte tatsächlich ein Häuschen aus Paletten, das von aktiven Wehrmänner die die Jugendwarte unterstützen angezündet wurde. In kurzer Zeit wurde der Brand von zwei Trupps gelöscht, während die anderen die Wasserversorgung aufbauten und die Einsatzstelle absicherten.

Nachdem die Fahrzeuge wieder aufgerüstet waren ging es an die theoretische Prüfung. Die Jugendflamme Stufe 1 konnten sechs Jugendliche mit Erfolg abschließen. Dies waren Lukas Wilms, Niklas Wilms, Sadri Bachmann, Aileen Wörner, Mohammed Yusuf und Marc Schröter. 

Kurz nachdem der letzte Prüfling sein Blatt abgab ertönte schon wieder der Alarmgong. Dieses Mal ging es in das Industriegebiet Süd. Dort sollte ein Brandmeldealarm eingelaufen sein, welcher sich ebenso wie der erste als Fehlalarm herausstellte. Auf der Rückfahrt erfolgte ein Folgeeinsatz auf dem Sandbuckel, wo eine starke Rauchentwicklung zu sehen war. Glücklicher Weise war es nur ein Lagerfeuer, welches schnell gelöscht wurde.

Der letzte Einsatz des Tages war eine Tierrettung. Ein (Stoff-) Tier musste hier aus einem Baum gerettet werden. 

Um 21.00 Uhr war der Berufsfeuerwehrtag beendet.