Europäische Woche der Abfallvermeidung

Aktion mit Themenschwerpunkten

„Aus Europa kommen nur bürokratische Regelungen und Verbote“ – so der Eindruck, den viele Bürger haben.

Doch es gibt auch Denkanstöße, die in Taten umgesetzt werden können. Die „Europäische Woche der Abfallvermeidung“ vom 22.-30. November soll zum Nachdenken anregen. Denn es ist bekannt: Der beste Abfall ist jener, der gar nicht erst entsteht.

Was aber konkret tun? Über Recycling wird zwar viel berichtet, doch eigentlich ist die Abfallvermeidung am wichtigsten. Deshalb werden im November in ganz Europa eine Woche lang Ideen gezeigt, wo und wie Abfall vermieden werden kann – und wie wir alle zugleich unsere Gewohnheiten dahingehend ändern könn(t)en.

Im Jahre 2013 informierte das UmweltInformationsZentrum (UIZ, Dominikanerstraße 2) über das Wegwerfen von Lebensmitteln. Passend dazu präsentiert Abdelmajid Hamdaoui aus der Mainzer Neustadt sein Geschäftsmodell: Im „BrotPosten“ kann man Brot, Brötchen und Kuchen vom Vortag kaufen. Der Vorteil dabei: die Lebensmittel werden gebraucht und sind für den Käufer günstiger.

In diesem Jahr möchte der Entsorgungsbetrieb den Verzicht auf Plastiktüten unterstützen. Zum Start der Abfallvermeidungswoche gibt es ausschließlich am Samstag, 22.11.2014 im UmweltInformationsZentrum kostenlose Stofftragetaschen für den wiederholten Gebrauch – einfach den entsprechenden Abschnitt aus dem „Mainzer Müll-Magazin“ (MMM) mitbringen und tauschen: Plastiktüte gegen Mehrwegtasche.  Zudem gibt es die Tragetaschen aus Stoff am Mittwoch, 26.11. von 12.00 – 13.00 Uhr in der Emmeransstraße vor der Römerpassage.

Die Mainzer Umweltdezernentin Katrin Eder sowie Wirtschaftsministerin Eveline Lemke verteilen Stofftaschen an Mainzer BürgerInnnen. Natürlich nur solange der Vorrat reicht.

Weitere Tipps, wo und wie in Mainz Abfall vermieden werden kann, erfahren Sie auf www.eb-mainz.de.