Anlässlich der Gedenkfeierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum des Mauerfalls weilte eine kleine Delegation aus Kaiserslautern vom 7. bis zum 9. November in der Partnerstadt Brandenburg an der Havel.
Auch der Beigeordnete Peter Kiefer war der Einladung der Oberbürgermeisterin Brandenburgs, Frau Dr. Dietlind Tiemann, gefolgt, das Jubiläum im Kreise der Partnerstädte der Havelstadt zu würdigen. Kiefer wies dabei auf die guten Beziehungen zwischen Kaiserslautern und Brandenburg an der Havel hin: „Insbesondere im Kontext der gesamtdeutschen Entwicklung hatte und hat unsere Partnerschaft eine ganz besondere Bedeutung.“
Steffen Scheller, der Bürgermeister der Stadt Brandenburg an der Havel, begrüßte die Delegationen im Rahmen eines offiziellen Empfanges im Rolandszimmer des Altstädtischen Rathauses. Nach einer sehr informativen Einführung in die historischen Details durch Herrn Markus Krohn, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Industriemuseums der Partnerstadt, diskutierte man die Thematik und die Bedeutung des Mauerfalls für die Städtepartnerschaften und die Beziehungen auf unterschiedlichen Ebenen weltweit. Darüber hinaus stellte Michal Brandt, Beigeordneter der Partnerstadt Brandenburg an der Havel die BUGA-Standorte vor. Die ostdeutsche Partnerstadt ist, zusammen mit weiteren vier Städten in den Bundesländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt, eine der Ausrichterinnen der Bundesgartenschau 2015.
Die Delegation aus Kaiserslautern nutzte die Gelegenheit zudem für einen Abstecher nach Berlin. Ein Besuch im DDR-Museum Berlin und eine Führung durch die Gedenkstätte Hohenschönhausen durch einen ehemaligen Gefangenen vermittelten Einblicke in die Zeit vor dem Mauerfall. Mit einer Besichtigung der Lichterkette entlang des ehemaligen Verlaufs der Mauer endete der Besuch in der Bundeshauptstadt.