In der neuen „Gründungsradar“-Studie des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft belegt die Hochschule Mainz auch in diesem Jahr wieder einen Spitzenplatz.
In der Kategorie der kleinen Hochschulen mit weniger als 5000 Studierenden kam sie im Gesamtranking auf Platz vier (von insgesamt 50 Hochschulen in dieser Kategorie) und gehörte in allen vier Bereichen – Gründungsverankerung, Gründungssensibilisierung, Gründungsunterstützung sowie Gründungsaktivitäten – jeweils zu den TOP 25. Zum Vergleich: In der „Gründungsradar“-Studie des Vorjahres hatte die Fachhochschule Mainz Platz fünf belegt (von 36 Hochschulen).
Mit dem Gründungsradar werden in der Form eines Rankings Profile der Gründungsförderung deutscher Hochschulen dargestellt. Insgesamt 254 und damit zwei Drittel aller Hochschulen hatten sich am neuen Gründungsradar 2013 beteiligt.
Die Ziele der Studie sind:
- Die Gründungsförderung an Hochschulen einschließlich der Stärken und Strategien in der Gründungsförderung umfassend und vergleichend darzustellen,
- Beispiele guter Praxis als Grundlage für eine Weiterentwicklung ihrer eigenen Aktivitäten zu identifizieren und aufzubereiten,
- Empfehlungen an die Politik für zukünftige Förderimpulse zu entwickeln.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie durchgeführt. Insgesamt melden die befragten Hochschulen 1.766 Gründungen für das Jahr 2013. Auch wenn sich die Zahl der Gründungen insgesamt noch auf einem niedrigen Niveau
bewegt, ist dies eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr (1.145 gemeldete Gründungen für 2012).
Dass Gründungsförderung ein sich dynamisch entwickelndes Feld an Hochschulen ist, zeigen auch andere Zahlen. Das ermittelte Gesamtbudget für Gründungsförderung stieg gegenüber dem Vorjahr um 28 Prozent auf knapp 63 Millionen Euro. Auch die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gründungsförderung stieg um knapp 40 Prozent auf 748.