Gemeinsame Strategien, um Flüchtlinge in Neustadt an der Weinstraße angemessen unterbringen zu können, haben die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher der Weindörfer mit der Stadtverwaltung besprochen.
Wichtiges Ziel sei es, Wohnraumreserven vor Ort zu identifizieren und einer möglichen Nutzung zuzuführen, teilte Bürgermeister Ingo Röthlingshöfer im Nachgang zu diesem Gespräch mit:
"Die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher wissen bei Ihnen viel besser Bescheid als die Verwaltung und sind bereits heute schon durch gezielte Ansprache aktiv".
Weiterhin war man sich einig, dass neben der räumlichen Unterbringung auch die soziale Verankerung der Flüchtlinge im Umfeld eine bedeutende Aufgabe darstellt. Hier wurde die Bereitschaft erklärt, eine steuernde und koordinierende Funktion zu übernehmen – es gelte, das Erfolgsmodell Haardt auch in anderen Bereichen der Stadt durch wirksames Bürgerengagement umzusetzen. Notwendig sei jedoch, so die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher, eine rechtzeitige umfangreiche Informationen durch die Verwaltung bei geplanten Maßnahmen in den Weindörfern, was Ingo Röthlingshöfer ihnen auch zusicherte:
"Nur zusammen können wir diese schwierige Herausforderung im Interesse der betroffenen Menschen meistern", erklärte der Bürgermeister.