Unter anderem wegen des anhaltenden Zustroms von Flüchtlingen aus Syrien bittet der Rhein-Pfalz-Kreis alle Hauseigentümer dringend um die Bereitstellung von Wohnungen.
Ziel der Kreisverwaltung ist es, wie sie mitteilt, die Asylbewerber nach Möglichkeit nicht in zentralen Sammelunterkünften einzuquartieren, sondern in die Gemeinden zu integrieren. Die Erfahrung zeige, dass das für die Einheimischen ebenso wie für die Zuzügler eine gute Lösung sei. Während dem Kreis andauernd weitere Menschen zugewiesen würden, stünden ihm und den Gemeinden mittlerweile aber keine Wohnungen mehr für sie zur Verfügung. Aktuell suche man unter anderem verzweifelt eine Unterkunft für eine neunköpfige Familie aus Serbien mit Kleinkindern.
Um regelmäßige Mietzahlungen bräuchten sich die Eigentümer keine Sorgen zu machen, betont die Kreisverwaltung. Dafür sorge die Öffentliche Hand unmittelbar. Auch andere Risiken seien für die Vermieter durch entsprechende Versicherungen sehr begrenzt. Wer kurz- oder mittelfristig geeignete Räumlichkeiten bereitstellen könne, finde im Ludwigshafener Kreishaus unter Telefon 0621/5909-224 und -230 zuständige Ansprechpartner. E-Mail: heribert.werner@kv-rpk.de oder ruediger.kaul@kv-rpk.de.