Einen Tag nach dem Unfall an der ERM-Leitung in Ludwigshafen-Oppau laufen die Sicherungs- und Aufräumarbeiten vor Ort. „Wir sind in diesen Stunden in Gedanken bei den Familien und Freunden der Opfer“, betonte Christoph von dem Bussche, Geschäftsführer der GASCADE Gastransport GmbH, der sich am Freitag persönlich in Ludwigshafen über die Lage informierte.
Bei Bauarbeiten an der ERM-Leitung, die im Auftrag der GASCADE durchgeführt wurden, war es am 23.10.14 zu einer schweren Explosion mit Brand gekommen. Ein Mitarbeiter der Baufirma starb, weitere Menschen wurden verletzt, zum Teil schwer. Anwohner mussten ihre Wohnungen verlassen. GASCADE unterstützt die Betroffenen bei der Regulierung der eingetretenen Schäden.
Die Unfallursache wird derzeit untersucht. „Wir werden den Unfallhergang genau analysieren. Zudem unterstützen wir die Ermittlungen der Behörden bestmöglich“, sagte von dem Bussche. Er lobte die professionelle Arbeit und den unermüdlichen Einsatz der Feuerwehr und Rettungskräfte: „Die Helfer waren schnell vor Ort und haben alle Maßnahmen zum Schutz von Umwelt und Menschen sofort eingeleitet. Dafür danken wir ihnen.“
Die ERM ist knapp 57 Kilometer lang, hat einen Durchmesser von 40 Zentimeter und führt von Ludwigshafen nach Karlsruhe. Sie transportiert bis zu 110.000 Kubikmeter Erdgas pro Stunde. GASCADE hat alle Maßnahmen eingeleitet, um die Versorgung ihrer Kunden weiterhin sicherzustellen.