Die Firma isorec GmbH wird voraussichtlich noch in dieser Woche den Probebetrieb aufnehmen. Dieser ist notwendig, da erforderliche Nachweise zur Erteilung einer endgültigen Betriebsgenehmigung nur im Echtbetrieb erbracht werden können.
Eine Genehmigung für den Probebetrieb hatte die Stadt im Einvernehmen mit dem Rheinauer Bezirksbeirat im April erteilt. Nach Abnahme durch die Baurechtsbehörde sowie verschiedene Sachverständige im Auftrag der Umweltbehörde ist die Anlage nun bereit für den Probebetrieb.
Beim Probebetrieb wird es unter anderem darum gehen, Materialproben zu entnehmen und diese humantoxikologisch zu analysieren. So soll sichergestellt werden, dass die ungefährlichen Mineralfasern, die das Unternehmen verarbeitet, auch durch den Produktionsprozess keine Gefährdung für Mensch und Umwelt entwickeln. Die Probeentnahme und anschließende Analyse erfolgt durch Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung (ISC) in Würzburg.
Der Probebetrieb wird durch die Genehmigungsbehörde überwacht und begleitet. Nachdem ca. 500 Tonnen Ausgangsware verarbeitet sind, wird der Betrieb zunächst wieder eingestellt, um die gesammelten Daten auszuwerten. Erst wenn die Ergebnisse der Auswertung vorliegen, wird die Stadt über eine endgültige Genehmigung entscheiden.