Der Delegationsleiter aus Silkeborg, Johny Frederiksen, war tief beeindruckt: „Hier wird der Entschluss ausländischer Mitbürger, eine neue Staatsangehörigkeit zu erwerben, sehr feierlich begangen. Dies zeugt auch von einer gewissen Wertschätzung gegenüber den jetzt neuen deutschen Mitbürgerinnen und Mitbürgern“.
Während ihres Aufenthaltes in Kaiserslautern im Rahmen des Projektes „Linking Bridges“ nahmen die Gäste aus Dänemark die Gelegenheit war, der Einbürgerungsfeier am 25. September 2014 im Pfalzgrafensaal beizuwohnen. Mit dabei waren Vertreter des Stadtrates, des Integrationsbeirates, der Schulen sowie Ehrenamtliche der Stadt Silkeborg.
Auch der stellvertretende Leiter der Sølystskolen, Leif Hoven, betonte: „Sehr interessant, dass auch der Beirat für Migration und Integration die Feierlichkeiten begleitet. Dies zeigt uns, wie gut man in Kaiserslautern vernetzt ist“. Beeindruckt zeigten sich die dänischen Gäste auch, dass sich Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel Zeit für ein Erinnerungsfoto mit den neuen Kaiserslauterer Mitbürgern nahm. Des Weiteren wurde die Möglichkeit sehr positiv aufgenommen, vom Europabeauftragten der Stadt Kaiserslautern, Gerhard Degen, über die europäischen Bürgerrechte informiert zu werden.
Die Vertreter aus Silkeborg möchten ihrer Verwaltungsspitze nach der Rückkehr nach Dänemark empfehlen, die zukünftigen Einbürgerungsfeiern in einem ähnlich festlichen Rahmen zu veranstalten.
Hintergrund
Beide Partnerstädte fanden in einem ersten gemeinsamen Europaprojekt „Comenius Regio“ unter dem damaligen Arbeitstitel „Building Bridges“ zusammen. Ziel des Projektes ist es, bessere Möglichkeiten der Integration von Kindern mit Migrationshintergrund zu erproben. „Linking Bridges“ ist nunmehr ein weiterer Teil des Gesamtprojektes.