Zu einer Informationsveranstaltung über die anstehende Erweiterung der Trauerhalle des Rheinauer Friedhofs hatte der VdK Ortsverband Mannheim-Rheinau unter seiner Vorsitzenden Ulrike Kahlert in die Gaststätte Waldblick eingeladen. Als Referenten hatte sie den Vorsitzenden der Interessengemeinschaft Friedhof Rheinau (IFR), Kurt Kubinski und dessen Stellvertreter Peter Thal gewinnen können.
Beide nutzten die Gelegenheit, die von den bekannten Architekten Werner und Markus Kaltenborn entworfenen Pläne den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern der Veranstaltung vorzustellen.
Von derzeit 60 Plätzen soll die Trauerhalle künftig 130 Personen Platz bieten. Die Zeiten, in denen auch bei schlechtem Wetter eine Vielzahl Trauergäste im Freien stehen mussten, sollen so ein Ende finden.
„Das war eines der Hauptanliegen bei der Gründung der IFR“, verwies Kubinski auf die Entstehung der Interessengemeinschaft und weitere bereits durchgeführte Maßnahmen.
„Wir haben den Baumlehrpfad instandgesetzt, Gießkannen gespendet, damit der Eigenbetrieb hier Unterstützung hat. Und“, so Kubinski voller Stolz, „wir haben einige der neuen Begräbnisarten auf dem Waldfriedhof Rheinau bei den Eigenbetrieben angeregt (z. B. Baumbestattungen) und die Sanierung der Trauerhalle mit viel Engagement und Aktivität gemeinsam mit dem Eigenbetrieb Friedhöfe durchgeführt.“
Die IFR, so wiesen beide auf das ehrenamtliche Engagement hin, hat der Stadt und dem Eigenbetrieb Friedhöfe Mannheim zugesagt, dass der Verein Eigenleistungen am Bau, aber auch Finanzmittel zur Baumaßnahme beisteuern werde. Der Kostenrahmen der gesamten Erweiterung beläuft sich auf ca. 330.000 Euro, wovon die IFR ca. 80.000 Euro erbringen will. Aus diesem Grund habe man in den Gesprächen mit dem Eigenbetrieb Friedhöfe auch auf ansässige Unternehmen verwiesen, die beim Bau berücksichtigt werden sollen, um dem Verein die Spenden und Leistungsakquise zu erleichtern.
Und natürlich waren Thal und Kubinski an diesem Tag nicht umsonst gekommen. Aus der Hand der Vorsitzenden konnten sie einen Scheck über 250,- Euro entgegen nehmen, den einige Mitglieder des VdK sofort mit der Zusage aufstockten, in den folgenden Tagen auf das Spendenkonto einen Betrag einzuzahlen. In naher Zukunft sollen nun Rheinauer Unternehmen, Firmen, Betriebe angeschrieben und um Spenden gebeten werden.
„Denn ohne Spenden ist eine solche Maßnahme nicht mehr möglich.“
Den Vorstandsmitgliedern ist klar, dass sie noch einiges an Überzeugungsarbeit geleistet werden muss. Aber sie konnten den Zuhörern versichern, dass alles getan wird, damit die Baumaßnahme schnell durchgeführt werden kann.
Die Rheinauerinnen und Rheinauer sind aufgerufen, sich mit einer Spende auf eines der Spendenkonten zu beteiligen. „Denn wie man mit den Toten umgeht, so verhält man sich auch den Lebenden gegenüber.“ sieht Kubinski gute Gründe für ein Engagement bei der Erweiterung der Trauerhalle.
Spendenkonten:
- Sparkasse Rhein Neckar Nord
Kto.-Nr. 39 391 821
BLZ 670 505 05
IBAN: DE85 6705 0505 0039 3918 21 - VR Bank Rhein-Neckar
Kto.-Nr. 45 053 008
BLZ 670 900 00
IBAN: DE32 6709 0000 0045 0530 08