Mit einer großen Delegation von weit mehr als 100 Personen, bestehend aus den Fanfarenzügen Heidelsheim und Bruchsal, der Bürgerwehr Heydolfesheim, dem Kulturverein Untergrombach, mit Vertretern des Gemeinderates und der Stadt Bruchsal ist Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick am 14. September zum Festumzug nach Waiblingen gefahren, um von Ministerpräsident Winfried Kretschmann offiziell die Fahne der Heimattage 2015 zu übernehmen.
„Mit einem lachenden und einem weinenden Auge gebe ich die Fahne der Heimattage an den Ministerpräsidenten zurück“, sagte der Oberbürgermeister von Waiblingen Andreas Hesky nach dem mehr als 80 Gruppen umfassenden Festumzug.
Lachend deshalb, weil dieses Veranstaltungsjahr und dessen Vorbereitung so viel Positives in seiner Stadt hinterlassen habe, dass er sehr dankbar sei, dies erlebt zu haben. Traurig seien die Waiblinger, weil es leider so schnell vorüber war.
Auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann wies auf die große Bedeutung der seit 35 Jahren stattfindenden Festtage hin.
„Alle Bürger gehören dazu, egal welcher Herkunft“, sagte er.
Es sei interessant zu erleben, wie jede Stadt aufs Neue ihre Definition der Heimattage findet und er empfahl Bruchsal, diese große Chance der Weiterentwicklung gut zu nutzen.
Das brauchte er der Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick nicht extra zu sagen, denn sie versicherte, dass Bruchsal bereits bestens vorbereitet sei, um die vielen Facetten des Begriffes Heimat zu präsentieren.
„Wir haben ein buntes Programm entwickelt, um zu zeigen, dass unsere Stadt alles bietet, was man sich nur wünschen kann. Den Begriff Heimat werden wir so definieren, dass wir der Vergangenheit und der Zukunft eine Plattform bieten.“
Mit der Übergabe eines Spargelschnaps, symbolisch für das kulinarischen Highlight der Stadt, beabsichtigte Cornelia Petzold-Schick den Ministerpräsidenten 2015 nach Bruchsal zu locken, was er gerne zusagte.
„Wir laden alle ein, uns im nächsten Jahr in Bruchsal zu besuchen“, rief sie auch allen anderen Festbesucherinnen und Festbesuchern zu.