In der historischen Trinkhalle an der Haltestelle Lessingstraße wird demnächst Mainzer Bier verkauft werden. Das teilen Wirtschaftsdezernent Christopher Sitte und der Ortsvorsteher der Mainzer Neustadt, Johannes Klomann, mit.
Durch die Zusammenarbeit der „Schnittstelle5“, des jungen Start-Up-Unternehmens „Eulchen-Bier“ und der Stadt Mainz konnte eine Zwischennutzung der Trinkhalle ermöglicht und damit ein weiterer langfristiger Leerstand belebt werden. Das Eulchen-Bier wurde bereits im letzten Jahr in einem Leerstand in der Gaustraße ausgeschenkt.
„Nach der überwältigenden Resonanz in der Gaustraße freuen wir uns, jetzt unser Bier in der Neustadt anzubieten“, so die Ideengeber Leonidas Lazaridis und Philip Vogel.
Die Zeit des Bier-Projekts nutzt Ortsvorsteher Klomann, um gemeinsam mit dem Ortsbeirat nach einer passenden dauerhaften Nutzung zu suchen. Die Lösung für einen langfristigen Betrieb wird die Ortsteilpolitik in den kommenden Wochen treffen. Klomann hatte sich jedoch für die Übergangslösung zugunsten des von der „Schnittstelle5“ vorgeschlagenen Eulchen-Biers ausgesprochen.
„Mit der zeitnahen Wiedereröffnung der Trinkhalle konnte schnell und unkompliziert zwei jungen Unternehmern geholfen werden, die mit viel Kreativität und Herzblut Bier brauen", so Christopher Sitte.
Auch Ortsvorsteher Johannes Klomann freut sich:
„Dem deutschen Bier tut Abwechslung ganz gut, daher unterstütze ich gerne Unternehmen gerade auch dann, wenn sie noch an alte Mainzer Brautraditionen anknüpfen. Außerdem ist die Eule das Wahrzeichen der Mainzer Neustadt, sodass das Bier perfekt in den Stadtteil passt."
Die Stadt Mainz hatte das Wasserhäuschen nach langen Bemühungen erworben und nach einer geeigneten Nutzung gesucht.