Nach nur viermonatiger Bauzeit ist die Geschäftsstelle in Linden der Kreissparkasse Kaiserslautern wiedereröffnet worden.
Nach gut vierzig Jahren sei es auch an der Zeit gewesen für etwas Neues, der „Zahn der Zeit hatte ganz schön genagt“, sagte Franz Link, Vorsitzender der Vorstands der Kreissparkasse Kaiserslautern (KSK). Über 500.000 Euro habe man investiert, um die Gebäudetechnik und den Kundenservicebereich zu modernisieren. Mit einem Blick auf zeitgemäßen, effizienten Umgang mit Energie wurde auch eine Fotovoltaikanlage eingebaut. „Die Linnemer sind fleißige Sparer“, bekannte Link anerkennend. Rund 20 Millionen Euro mache das Gesamtvolumen der Kreissparkasse im etwa elfhundert Einwohner großen Dorf aus. So habe rechnerisch jeder Lindener ein KSK-Sparkonto, und es werden über sechshundert Girokonten geführt. KSK-Filialleiter Jürgen Schmitt dankte insbesondere den Nachbarn für ihre Geduld während der Umbauzeit.
Wie die Kreissparkasse ihre Beziehungen zu den Kunden ganz konkret ausgestaltet, das könne man in Linden „symptomatisch im ganz positiven Sinne ablesen“, sagte der stellv. Vorsitzende des Verwaltungsrates der Kreissparkasse, Landrat Paul Junker. Er spielte damit auf die lobenswerte Geschäftspolitik der Kreissparkasse an, mit ihren Dienstleistungen möglichst nah bei den Leuten zu sein. Der Landrat zeigte sich erfreut, dass im „äußersten Süden des Landkreises“ die Geschäftsstelle nicht nur erhalten, sondern topmodernisiert ausgebaut wurde. Dass der Ort weiterhin als attraktiver Lebensort wertgeschätzt werde, sei auch ein Verdienst des Ortsbürgermeisters Uwe Unnold. Dessen ständiges Engagement schaffe Verbesserungen an Wohnqualitäten, beispielsweise den Jugendtreff, Bushaltestelle, Fahrradständer, behindertengerechter Ausbau der Verkehrsanlagen.
Nicht nur als Bürgermeister sondern auch als normaler Bürger finde er „es sehr toll, dass die Präsenz der Kreissparkasse hier erhalten bleibt“, sagte Unnold. Die Bevölkerung nehme es als Beweis, dass das Institut hier vor Ort bleibe.