Frankfurt am Main – Vorsicht, neue Masche: Anscheinend sind derzeit Trickdiebe in Frankfurt unterwegs, die sich als Außendienstmitarbeiter des Amtes für Wohnungswesen ausgeben. Das hat das Amt durch Hinweise aus der Bürgerschaft erfahren.
So hatte sich eine Frau Zutritt zu Wohnung einer Frankfurterin verschafft unter dem Vorwand, sie sei Mitarbeiterin des Wohnungsamts. Sie hatte behauptet, sie müsse überprüfen, ob es Schimmelpilzbefall in der Wohnung gebe und ob das Leitungswasser trübe sei. Anschließend versuchte die Unbekannte, die Mieterin mit der Frage nach Wechselgeld dazu zu bewegen, ihr Bargeld herbeizuholen und ihre Geldbörse zu öffnen. Es muss davon ausgegangen werden, dass hier die Absicht eines Trickdiebstahls bestand.
Das Amt für Wohnungswesen weist deshalb darauf hin, dass Hausbesuche durch den Außendienst der Wohnungsaufsicht immer nur dann vorgenommen werden, wenn die Mieter sich vorher mit einer entsprechenden Bitte an das Amt gewandt hat. Außerdem erfolgt grundsätzlich vor einem Ortstermin eine schriftliche oder telefonische Terminbenachrichtigung an die Bewohner. Zum eigenen Schutz sollte man sich an der Haustür immer die Ausweise angeblicher Behördenmitarbeiter zeigen lassen: Die Mitarbeiter des Amtes weisen sich mit einem städtischen Dienstausweis mit Stadtwappen und Lichtbild aus.
Trifft dies nicht zu, sollten die Bürger keinen Zugang zur Wohnung gewähren und die Polizei sowie unter der Servicerufnummer 069/212-31431 das Amt für Wohnungswesen informieren.