Wiesbaden – Zu einem angeblichen Gasgeruch wurde die Feuerwehr Wiesbaden am Samstagnachmittag gerufen.
Eine Wohnungseigentümerin hatte in der Adolfsallee im Bereich der Gastherme ihrer Wohnung einen ungewöhnlichen Geruch festgestellt und die Feuerwehr alarmiert. Bei der Überprüfung mit Mehrgasmessgeräten konnte zwar kein Erdgas festgestellt werden, jedoch signalisierten die Geräte Kohlenstoffmonoxid. Kohlenstoffmonoxid ist ein farb-, geruch- und geschmackloses sowie giftiges Gas. Es entsteht unter anderem bei der unvollständigen Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Stoffen.
Daraufhin wurde das gesamte Wohnhaus durch Trupps unter Atemschutz überprüft und geräumt. Dazu mussten mehrere Wohnungstüren gewaltsam geöffnet werden. Der Rettungsdienst behandelte die betroffenen Personen. Im gesamten Haus wurde die Gaszufuhr abgestellt, um den Betrieb der Gasthermen auszuschließen. Nach dieser Maßnahme sanken die Kohlenmonoxid-Werte in den Wohnungen.
Die Feuerwehr Wiesbaden wurde von der ESWE und dem zuständigen Schonsteinfeger unterstützt. Diese legten die weiteren Maßnahmen fest.