Der Maschinenmensch, eines der Wahrzeichen des TECHNOSEUM, ist wieder voll funktionstüchtig und regelmäßig im Einsatz: Die 8,5 Meter lange und eine Tonne schwere Figur, die den technischen Fortschritt und den Aufbruch in eine neue Zeit symbolisiert, wurde von den Museumsmitarbeitern generalüberholt und lässt nun zu festen Zeiten gehörig Dampf ab: Täglich um 10.30, 11.30, 15.30 und 16.30 Uhr steigt Rauch aus Mund, Ohren, Achseln und dem Hinterkopf und es erklingt der „Canon auf den Eisenbahnpfiff“ aus dem Jahr 1865. Bereits im Foyer des Museums kann man dieses Schauspiel bestens beobachten.
Die Rauchentwicklung funktioniert über eine Nebelmaschine, die oft auch in der Diskothek oder bei Konzerten zum Einsatz kommt: Im Innern des Maschinenmenschen wird ein spezielles Nebelfluid aufgeheizt, das dann durch ein Schlauchsystem nach außen gelangt. Die Figur ist einem Stich mit dem Titel „Die Zähmung der Dampfkraft“ nachempfunden, der im 1884 erschienenen Buch „Das Eiserne Jahrhundert“ von Armand Schweiger-Lerchenfeld abgedruckt ist. Die Skulptur stand längere Zeit vor dem Haupteingang des TECHNOSEUM, bevor er 2008 an seinen Stammplatz direkt zwischen Foyer und dem so genannten Löwengang versetzt wurde.
Weitere Informationen gibt es unter www.technoseum.de.