Atemberaubende Fernsichten, verschlungene Pfade und bizarre Felsgebilde sind charakteristisch für die Premiumwanderwege der Wanderarena Pfälzerwald-Nordvogesen. Besonders reizvoll ist der Rundwanderweg „Dahner Felsenpfad“, der mit seinen 15 spektakulären Stationen zu den schönsten Wegen der Wanderarena zählt.
Gleich zu Beginn der ereignisreichen Tour wird deutlich, warum der Felsenpfad Wanderer von überall her in seinen Bann zieht: Licht durchfluteter Wald, weicher Boden und mediterrane Atmosphäre versprühen Wohlfühlcharakter. Auf der Aussichtsplattform des Pfaffenfelsens bekommt man einen ersten Vorgeschmack auf die noch folgenden Ausblicke und Fernsichten.
Am Fuße des Bergmassivs Schillerfelsens erinnert eine Gedenktafel an den 100. Todestag des Dichters. Der steile Aufstieg wird oben auf dem Felsen mit einer wundervollen Aussicht auf die Wasgaustadt Dahn belohnt. Abenteuerlich geht es weiter über den Schwalbenfelsen Richtung Felsen-Arena. Der Pfad führt durch einen schmalen Felsendurchbruch und über eine Treppe auf die Aussichtskanzel des Schwalbenfelsens. Hier ist ein lauschiger Platz für eine erste ausgedehnte Rast. Je nachdem wie die Sonne steht, kann man entlang der Felsen-Arena faszinierende Sonnenlichtspiele beobachten. Immer wieder kommen Wanderer vorbei, kraxeln um die Felsen herum, berühren sie bewundernd und fotografieren die verschiedenen Gesteinsschichten.
Südländische Vegetation und einen tollen Blick über die umliegenden Berge bietet der Elwetritschefels, den man über einen weichen Waldpfad erreicht. Wem jetzt schon langsam der Magen knurrt, kann sich kurze Zeit später in der Hütte des Pfälzerwaldvereins für die nächsten acht Kilometer stärken. Sehenswert ist übrigens der kurze Info-Pfad „Naturschutzgebiet Moosbachtal“, der vor der Hütte über die örtliche Fauna und Flora aufklärt.
Der Wegmarkierung „Schwarzer Felsen auf orangefarbenem Grund“ folgend, findet man sich in einem idyllischen Wiesengebiet wieder, bevor der Aufstieg zu den nächsten Höhepunkten ansteht. Von nun ab reihen sich die Felsattraktionen aneinander und ein Aussichtspunkt folgt auf den nächsten – jeder mit seiner ganz eigenen Atmosphäre. Eine düstere, mystische Aura herrscht über Mooskopf und Roßkegelfelsen, die man nach dem Schlangenfelsen erreicht. Ein schmaler Pfad windet sich um sie herum und dann hinauf auf den Felsenrücken. Die Stille dort oben unterstreicht die geheimnisvolle Atmosphäre, die von dieser Felsengruppe ausgeht.
Nach einer kleinen Abkühlung am Rothsteigbrunnen gelangt man durch einen Felsspalt zum Ungeheuerfelsen und in einer anspruchsvollen Steigung hinauf zur mächtigen Felsbarriere Büttelfelsen. Eine Stahlleiter führt zu einem erhabenen Aussichtsplatz. Von dort genießt man einen freien Blick zum Lämmerfelsen, der als nächste Station mit seinem beeindruckenden Panorama einer der Höhepunkte des Dahner Felsenpfads ist.
Noch ein kleiner Marsch durch das romantische Wieslautertal und schon steht der letzte, lohnenswerte Anstieg bevor, hinauf zum Wachtfelsen. Stahltreppen führen nach oben auf ein Steinplateau, das in exponierter Lage einen abschließenden Rundumblick auf das Dahner Felsenland offenbart. Auch das Felsenpaar Braut & Bräutigam ist zu sehen, das man unten am Parkplatz dann in voller Größe bestaunen kann. All die bizarren Steingebilde und die abwechslungsreiche Routenführung machen den Dahner Felsenpfad zu einem Sinnesrausch. Zu Recht trägt dieser Rundwanderweg das Prädikat „Premiumweg“.