Ein kleines Jubiläum für eine große Aktion: Schon zum 15. Mal fand in dieser Woche das beliebte 3-Länder-Rad-Event statt, das die Touristikorganisationen im „grenzenlos schönen“ Odenwald gemeinsam ausrichten.
Drei Tage lang waren 210 Dauerradler aus Baden-Württemberg, Bayern und Hessen, aber auch aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sowie täglich jeweils noch mehr als 50 Tagesteilnehmer überwiegend aus dem Nahbereich auf der rund 260 Kilometer langen und sportlich durchaus anspruchsvollen „Römertour“ unterwegs. Immerhin 2.000 Höhenmeter waren beim „Auf und Ab“ durch Bayern, Hessen und Baden-Württemberg dabei zu bewältigen, davon allein über die Hälfte bei der „Königsetappe“ am zweiten Tag von Michelstadt nach Buchen.
Begonnen hatte der erste Tourtag im bayrischen Klingenberg am Main, im hessischen Michelstadt wurde nach 65 Kilometern Wegstrecke das Nachtlager aufgeschlagen. 106 Kilometer waren am zweiten Tag zu bewältigen. In der Buchener Stadthalle, dem Etappenziel, wurde die Truppe vom Goweddl Dixie Osombl musikalisch begrüßt und von der Buchener Wirtevereinigung kulinarisch verwöhnt, nachdem zuvor in Neckargerach Mittags- und in Dallau Kaffeepause gemacht worden war.
Der dritte Tag führte die Radler schließlich von Buchen über Osterburken und Hardheim – hier konnte das Mittagessen eingenommen werden – wieder ins Bayerische, wo am Abend nach 88 Kilometern erneut Klingenberg als Start- und Zielort erreicht wurde. Landrat Dr. Achim Brötel fuhr das 3-Länder-Rad-Event traditionell komplett, sein hessischer Kollege Dietrich Kübler und Landrat Jens Marco Scherf aus Miltenberg sowie etliche Bürgermeisterkollegen waren bei einigen Etappen mit dabei.
Nass geworden ist die Truppe trotz gelegentlicher dunkler Gewitterwolken erfreulicherweise nicht. Die Stimmung war dementsprechend gut sowohl beim sportlichen als auch beim geselligen Teil, der bei den Pausen und den Abendveranstaltungen keinesfalls zu kurz kam. Stolz auf ihre Leistung waren insbesondere die Teilnehmer, die am letzten Abend geehrt wurden, unter anderem für die 15. Teilnahme am Rad-Event. Darüber freute sich auch Walter Heidemann aus Mosbach, der nicht nur „normaler“ Teilnehmer ist, sondern immer ganz am Ende des Trosses fährt und dort der „Mann für alle Fälle“ ist. Für seine Hilfe bekam auch Klaus Keller von der Firma Zweirad-Kreis aus Walldürn ein Extra-Lob. Keller stellte einmal mehr den begleitenden Reparaturservice für alle drei Tage sicher. Der besondere Dank aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer galt aber einmal mehr der Tourleitung, der aus dem Neckar-Odenwald-Kreis unter anderem die TGO-Geschäftsführerin Sarah Wörz, Karl-Friedrich Berberich aus Walldürn sowie seitens der Polizei Rolf Günther angehörten.