Dank der Unterstützung durch Bund und Land im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ konnte die Lessingstraße in der Neustadt von Grund auf neu gestaltet werden.
Gemeinsam mit Innenminister Roger Lewentz und Ortsvorsteher Johannes Klomann sowie in Anwesenheit von Gründezernentin Katrin Eder und Baudezernentin Marianne Grosse erinnerte Sozialdezernent Kurt Merkator bei der Eröffnungsfeier an die Zielsetzung des Projektes: „Wir wollten eine Erhöhung der Lebensqualität durch mehr grünen Lebensraum im Straßenbereich und mehr Sicherheit und Barrierefreiheit auf dem neu gestalteten Lessingplatz“. Organisiert vom Quartiermanagement der „Sozialen Stadt“ wurde die Veranstaltung unterstützt von zahlreichen Firmen und Institutionen aus der Nachbarschaft: Der Mainzer Volksbank, der Elterninitiative Kinderwiese, der- Kindergrippe des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB), dem Kinderhaus Blauer Elefant (DKSB) und dem Kinderschutzzentrum, dem Cafe unplugged (GPE), dem Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum Neustadtzentrum, der Mainzer Initiative für Demokratie und Menschenrechte und Femma. Neben Eis, Brezeln, Kuchen und Getränken gab es zahlreiche Mitmach-Aktionen für Kinder, vom Spielparcours über Basteln bis zum Kinderschminken.
Baubeginn unter Federführung des Wirtschaftsbetriebs war im März 2011. In drei Bauabschnitten wurde bis Juli 2014 auf einer Fläche von 6756 qm gearbeitet. Die Stadtwerke haben für Arbeiten im Untergrund 1,5 Millionen Euro, der Wirtschaftsbetrieb hat 220.000 Euro investiert. Das Projekt selbst kostete rund. 945.000 Euro, von denen 470.000 Euro über die „Soziale Stadt“ abzurechnen sind. Das Programm ist Teil der Städtebauförderung, die mit Bundes- und Landesmitteln finanziert wird.
Gerade aufgrund der Leitungssanierungsmaßnahmen wurde den Anwohnerinnen und Anwohnern viel Geduld abverlangt. „Das Ergebnis entschädigt aber umso mehr“, so Kurt Merkator heute. Auf der Platzspitze sind Rundbänke um die Bäume gesetzt worden, als alternative Sitzmöglichkeit wurden Sitzwürfel aufgestellt. Es gibt nun eine öffentliche Bibliothek, barrierefreie Übergänge wurden geschaffen, die Lessingstraße wurde begrünt und eine Fahrradverleihstation der MVG wurde aufgestellt. Der bereits vorhandene und ebenfalls aus Mitteln der „Sozialen Stadt“ finanzierte Spielplatzbereich blieb unverändert.