Viernheim (ots) – Einen starken Ammoniakgeruch stellte ein Radfahrer fest, als er am Mittwochabend (19.) gegen 20.30 Uhr im Bereich der Eissporthalle unterwegs war. Schnell war von der Feuerwehr Viernheim der Grund für den Geruch ausgemacht.
Ammoniak, schwerer als Luft, war aus einem Leck in der Eissporthalle ausgetreten, über die Lüftung nach außen befördert worden und sank dann dort ab, um schließlich an den tiefsten Punk, nämlich dem Kanal zu gelangen. Im Gebäude selbst wurde eine starke Konzentration des Ammoniaks festgestellt. Bereits am Tag hatte es einen Verdacht auf ein Leck gegeben, eine Spezialfirma konnte aber keine Leckage feststellen.
Durch die Feuerwehr wurde das Ammoniakgas mit einem Wassernebel niedergeschlagen und schließlich als Austrittsort der Technikraum lokalisiert. Die genaue Ursache müssen weitere Untersuchungen am Donnerstag erbringen.
Der Bereich um die Halle war während der Einsatzmaßnahmen abgesperrt, und Anwohner wurden vorsorglich gebeten Türen und Fenster geschlossen zu halten. Nach dem Einsatz erklärte Stadtbrandinspektor Büchler, dass es zwar noch zu leichten Geruchsbelästigungen kommen könne, Gesundheitsgefahren lägen aber nicht vor.
Die Freiwillge Feuerwehr Viernheim war mit 30 Einsatzkräften vor Ort. Ebenfalls eingesetzt waren mehrere Streifen der Polizeistation Lampertheim-Viernheim, der Rettungsdienst und ein Notarzt. Personen kamen nicht zu Schaden.