„Ja, bekomme ich jetzt noch einen Platz hier?“ Unsicher schaut sich der ältere Herr um. „Aber natürlich“, hilft eine junge Frau. „Da drüben unter der Laube sind noch Plätze frei.“ Das DRK-Seniorenheim Albert-Schweitzer-Haus (ASH) in der Viehhofstraße hat wieder einmal zum Sommerfest in seinen Garten geladen – und rund 170 Gäste sind gekommen. Das hat seinen Grund: Das Fest hat sich seit Jahren bei Bewohnern, deren Angehörigen und Freunden der Einrichtung einen guten Namen gemacht.
„Es klart sich auf! Aber nicht zum Wolkenbruch, sondern zu Sonnenschein“, begrüßte denn auch wohlgelaunt Johannes Heininger als Leiter des Seniorenheimes mit einem Blick gen Himmel, wo sich dunkle Wolken immer mehr zurückzogen. Mit dabei beim Sommerfest waren Vertreter des DRK-Kreisverbandes, des Seniorenrates der Stadt und Bezirksbeiräte. Darüber freuten sich auch der DRK-Ehrenvorsitzende Peter Riehl sowie Christiane Springer und Kurt Gramlich von der Geschäftsführung im Kreisverband.
Der Start in einen angenehmen Samstag konnte beginnen, hübsch eingedeckt standen Tische und Stühle unter Zeltplanen bereit für die Gäste. Seit Wochen hatten fleißige Helfer aus dem ASH – darunter etliche junge Angehörige der Mitarbeiter – ein abwechslungsreiches Programm organisiert: mit Überraschungen, prima kulinarischer Verpflegung und bester musikalischer Unterhaltung.
Die Küche verwöhnte die Feiernden zum Kaffee mit Kuchen, Waffeln und frischem Obst. Für den großen Hunger gab es Salate, Pommes Frites, Thüringer Bratwürste, Putenspieße und Steaks.
Doch es wurde nicht nur ´rumgesessen und gegessen: Die Gäste freuten sich über den stimmgewaltigen Chor-Auftritt der 25 „Rheinauer Seebären“ und bei bekannten Melodien zuckte so manches Bein im Rollstuhl. Aber auch die Live-Musik mit Erwin Tihelka sorgte für wunderbar nette Stimmung. Unterhaltsame Sketche, die Bauchtanzeinlage einer jungen Künstlerin und eine Tombola mit Spenden von Geschäftsleuten aus der Umgebung des ASH ließen gespannte Aufmerksamkeit aufkommen. Sitztanz-Gruppen sorgten außerdem für Bewegung. „Es war ein schönes Fest“, meinte Johannes Heininger nach rund fünf Stunden Programm. Zufriedene Gesichter bestätigen die Vermutung.