Neues frisches Grün erfreut die Passanten zwischen Reiß-Engelhorn-Museum (REM) und dem Rathaus. Das Hochbeet vor dem Museum stand seit zwei Jahren leer. Nun wurde es durch den Fachbereich Grünflächen und Umwelt mit Präriestauden bepflanzt.
Die Stadt Mannheim setzt seit einigen Jahren wieder verstärkt auf Stauden im öffentlichen Grün. Seit 2005 wurden rund 6.000 Quadratmeter Grünfläche im Stadtgebiet neu mit Stauden bepflanzt, zum Beispiel das Hochbeet in N2 oder die Grünflächen an der Hauptstraße in Seckenheim.
Einmal gepflanzt, bieten Stauden eine dauerhafte Begrünung über viele Jahre hinweg. Sie werten ihre Umgebung sogar im Winter auf, denn dann wirken sie durch ihren Fruchtschmuck. Auch aus ökologischer Sicht sind die für das Beet verwendeten Stauden wertvoll, weil sie Insekten einen Lebensraum bieten und damit zur Artenvielfalt in der Stadt beitragen. So können sich unter anderem auch Bienen von vielen Staudenarten ernähren.
Durch kluge Zusammenstellungen von Staudenarten lässt sich ein attraktives Erscheinungsbild bei überschaubarem Pflegeaufwand erreichen. Diese Staudenkombinationen gedeihen besonders gut an trockenen Standorten mit nährstoffarmem Boden, sodass hier auch Unkraut nicht zum Problem wird.
Die Stadt Mannheim nimmt inzwischen eine Vorreiterrolle bei der Gestaltung öffentlicher Grünflächen mit Stauden ein, die durch die Neupflanzung an prominenter Stelle vor dem Rathaus nun nochmals unterstrichen wird.