Mit gutem Gewissen „blau machen“ können am 20. September 2014 alle Einwohner der Rhein-Neckar-Region. Denn am dritten September-Samstag findet der Freiwilligentag 2014 statt. Zum vierten Mal nach 2008, 2010 und 2012 sind Nordbadener, Pfälzer und Südhessen dazu aufgerufen, ihre Arbeitskraft in den Dienst der guten Sache zu stellen und gemeinnützige Projekte zu unterstützen. Als Dankeschön erhalten alle Teilnehmer ein blaues „wir schaffen was“-T-Shirt, das auch über das Großereignis hinaus dokumentiert: „Ich mach‘ blau – für andere!“
„Jeder zweite Einwohner der Rhein-Neckar-Region ist bürgerschaftlich aktiv. Jeder Vierte würde sich bei passender Gelegenheit für die Gemeinschaft engagieren. Beim Freiwilligentag kommen Ehrenamts-Erfahrene und Neulinge zusammen, um gemeinsam Bleibendes zu schaffen“, sagt Schirmherr Albrecht Hornbach (Vorstandsvorsitzender Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und Hornbach Holding AG).
Bereits über 100 Ehrenamts-Projekte gemeldet – weitere gesucht Wie vielfältig die Möglichkeiten für ein ehrenamtliches Engagement beim Freiwilligentag sind, zeigt ein Blick auf www.wir.schaffen-was.de.
Über 100 Aktionen aus 34 Städten und Gemeinden links und rechts des Rheins sind bereits gemeldet: angefangen beim Anlegen von Barfußpfaden in Bürstadt (Kreis Bergstraße) und Harthausen (Rhein-Pfalz-Kreis) über Malerarbeiten in Ludwigshafen, Speyer und Plankstadt (Rhein-Neckar-Kreis) bis hin zur Oldtimer-Picknick-Fahrt für Senioren und einem Ausflug mit Behinderten in den Frankfurter Zoo.
„Beim Freiwilligentag wird das bürgerschaftliche Engagement in einer Gemeinde für alle Einwohner sichtbar. Jeder kann Verantwortung übernehmen und mitgestalten. In Lampertheim haben wir damit sehr gute Erfahrungen gemacht und ich wünsche mir, dass auch in diesem Jahr wieder viele Kommunen aus der Region mitmachen“, sagt Gottfried Störmer (Bürgermeister Stadt Lampertheim).
Projekt-Anmeldung unter www.wir-schaffen-was.de
„Gemeinnützige Organisationen, die Unterstützung benötigen, können ihre Vorhaben weiterhin unter www.wir-schaffen-was.de eintragen“, so Carmen Daramus (Projektleiterin Freiwilligentag Metropolregion Rhein-Neckar GmbH) und ruft diese zur Teilnahme auf. Anmeldeschluss für Projekte ist der 29. August. Kindergärten, Schulen, Vereine und alle anderen Einrichtungen, die ihre handwerklichen Aktionen bis 31. Juli melden, nehmen automatisch an der Verlosung von 200 Hornbach-Baumarkt-Gutscheinen im Wert von je 100 Euro teil.
Workshops für Projektanbieter am 10. Juli
Organisationen, die am Freiwilligentag teilnehmen möchten und noch Anregungen und Tipps für die Planung brauchen, finden unter www.wirschaffen-was.de einen Leitfaden. Zusätzlich veranstaltet das Freiwilligentag-Team am 10. Juli zwei kostenlose Workshops in Mannheim (Block 1: 17 bis 18.30 Uhr; Block 2: 19 bis 21 Uhr). Die Anmeldung zu den Workshops ist ab sofort auf der Startseite des wir-schaffen-was-Portals möglich. Bei Fragen rund um den Freiwilligentag steht zudem das Organisationsteam um Carmen Daramus und Michael Johann bei der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH in Mannheim zur Verfügung: Tel. 0621 12987-75, E-Mail: freiwilligentag@m-r-n.com.
Auch Helfer können sich bereits registrieren
Damit beim Freiwilligentag alle Projektwünsche Wirklichkeit werden, braucht es natürlich viele helfende Hände. Deshalb können sich schon jetzt Einzelpersonen, Familien, Freundeskreise, Vereinsmitglieder aber natürlich auch Firmenteams als Helfer anmelden. Wer tatkräftig mit anpacken möchte, findet unter www.wir-schaffen-was.de eine detaillierte Übersicht der Freiwilligentag-Projekte und bei jedem Projekt eine Möglichkeit, sich als Helfer zu registrieren. „Es ist großartig, wenn viele Menschen zusammen anpacken und sich gegenseitig helfen“, so Dr. Wolfgang Fassnacht (Personalleiter Deutschland SAP AG). „Insbesondere freuen wir uns, wenn sich Kollegen aus den Unternehmen der Region gemeinsam engagieren und so einen Beitrag zur lebenswerten Rhein-Neckar-Region leisten.“
Deutschlands größter Freiwilligentag
Wie viel Spaß es macht, beim Freiwilligentag Gutes zu tun, beweisen die hohen Teilnehmerzahlen der vergangenen Jahre. Allein 2012 gingen über 5.800 Menschen ans Werk. Bei über 250 Projekten in Nordbaden, Südhessen und der Pfalz hieß es am Ende des Tages: „Gemeinsam haben wir es geschafft!“. In keiner anderen Stadt oder Region in Deutschland waren es bislang mehr.