„Wir investieren auch in diesem Jahr wieder hohe Summen in den Ausbau und die Substanzerhaltung unserer Verkehrswege“, informiert Oberbürgermeister und Bauamtsdezernent Hans-Dieter Schlimmer. Insgesamt werden rund 3,9 Mio. Euro von der Stadt Landau für den Ausbau und die Sanierung der Straßen, Wege und Plätze aufgewendet.
Schlimmer erklärt weiter, dass der Schwerpunkt dabei in diesem Jahr in den Stadtdörfern und den Verbindungsstraßen liege. Als größere Maßnahmen mit einem Einzelinvestitionsvolumen von über 100.000 Euro werden 2014 folgende Maßnahmen begonnen und umgesetzt.
Als größte Einzelmaßnahme wird in diesem Jahr der Ausbau der Böchinger Straße und Kellereigasse im Zuge der K 9 in Godramstein begonnen. Der Straßenzug wird zwischen der Godramsteiner Hauptstraße und der Ortsgrenze komplett neu hergestellt und die Fahrbahn, die Gehwege, die Bepflanzung und die Beleuchtung erneuert und auf den neuesten technischen Stand gebracht. Auch die Neupflasterung des noch alten Teils des Kirchenvorplatzes ist Bestandteil der Maßnahme. Zusammen mit dem Straßenbau saniert und erneuert der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) die Entwässerungshauptkanäle und die Hausanschlüsse. Das Investitionsvolumen der Stadt Landau für den Straßenbau beträgt 1,05 Mio Euro. Für die Erneuerung der Entwässerungseinrichtungen investiert der EWL nochmals 800.000 Euro. Die reine Bauzeit für die Maßnahme beträgt rd. 1 ½ Jahre. Der Baubeginn ist auf den 16. Juni 2014 terminiert. Auf Grund der engen Bebauung kann die Baumaßnahme nur unter abschnittsweiser Vollsperrung der Fahrbahn umgesetzt werden.
In Mörzheim steht in diesem Jahr die Neuherstellung der Impflinger Straße zwischen der Einmündung der Brühlstraße und der Ortsgrenze im Zuge der K 7 an. In diesem Straßenabschnitt werden die Fahrbahn, die Gehwege, die Beleuchtung und die Bepflanzung komplett neu hergestellt. Der EWL erneuert die Entwässerungshausanschlüsse und die Energie Südwest (ESW) die Gas- und Wasserleitungen. Das Investitionsvolumen der Stadt Landau für den Straßenausbau liegt bei 350.000 Euro. Der Baubeginn ist für Mitte Juni geplant. Bis zum Herbst dieses Jahres wird die Maßnahme abgeschlossen sein. Auch diese Maßnahme kann nur unter abschnittsweiser Vollsperrung umgesetzt werden.
Die Pinselstraße in Wollmesheim wird auch in diesem Jahr komplett ausgebaut und erhält einen neuen Fahrbahnaufbau in Pflaster, eine neue Straßenentwässerung sowie eine neue Beleuchtung. Auch hier erneuert der EWL im Rahmen der Baumaßnahme die Hausanschlüsse. Für den Straßenausbau liegen die Investitionskosten bei 300.000 Euro. Auch hier beginnen die Baumaßnahmen Mitte Juni und müssen unter abschnittsweiser Vollsperrung der Fahrbahn durchgeführt werden. Die Bauzeit ist für drei Monate angesetzt..
Neben diesen innerörtlichen Straßen erfahren auch die Verbindungen zwischen den Stadtdörfern eine Aufwertung. Dabei werden im Rahmen der bestehenden Sanierungsplanung 2014 die Fahrbahnen der K 9 zwischen Arzheim und Godramstein und der K 8 zwischen Nußdorf und der L 516 im Hocheinbau erneuert. Dabei werden auf die bestehenden Fahrbahnen neue tragfähige Asphaltschichten aufgebracht. Dadurch können die Verbindungen wieder voll ihrer Funktion gerecht werden. Das Investitionsvolumen für beide Maßnahmen beträgt zusammen 550.000 Euro. Eine Umsetzung der Maßnahmen erfolgt im September dieses Jahres.
Als größte Maßnahme in der Kernstadt wird in diesem Jahr der Heinrich-Heine-Platz vor der Stadtbibliothek neu gestaltet. Hier wird ein neuer Platzbereich geschaffen, der über eine großzügige Treppenanlage in Verbindung mit einer Rampe einen barrierefreien Zugang direkt in die Queich ermöglicht. Dadurch wird ein neuer städtebaulicher Glanzpunkt direkt im Schnittpunkt des Boulevards Ostbahnstraße, des Ostparks und der Stadtbibliothek geschaffen. Ergänzt wird der neue Platz mit neuen Parkmöglichkeiten für die Besucher der Stadtbibliothek. In die Neugestaltung dieses zentralen Platzes werden 800.000 Euro investiert. Die Baumaßnahme beginnt im August 2014 und wird bis März 2015 andauern.
Der Umbau des Heinrich-Heine-Platzes erfolgt ohne Beeinträchtigungen für den fließenden Verkehr. Die Parkplätze vor der Stadtbibliothek können während den Bauarbeiten jedoch nicht genutzt werden.
Flankiert wird der Ausbau des Heinrich-Heine-Platzes durch die Neuanlage des Queichuferweges über die Fläche des ehemaligen Baubetriebsamtes auf der anderen Queichseite. Die Investitionen liegen hierfür bei 200.000 Euro.
Im Gewerbepark „Am Messegelände“ wird der Endausbau der Straßen und Wege weiter umgesetzt. Dafür wendet die Stadt Landau einen Betrag von 400.000 Euro auf.
Fahrbahnsanierungen werden in diesem Jahr in der Godramsteiner Straße zwischen den Knotenpunkten mit der Neustadter Straße und der Hindenburgstraße sowie in der Johannes-Kopp-Straße zwischen der L 509 und der Werner-Heisenberg-Straße durchgeführt. Hier werden für ca. 200.000 Euro neue Fahrbahnbeläge aufgebracht. Die Ausführung ist für den Spätsommer vorgesehen.
„Nur weil wir und private Investoren ständig investieren, können wir unsere städtebaulichen Qualitäten nicht nur bei den Gebäuden und Plätzen, sondern auch in den eng damit verbundenen Straßenräumen entwickeln. Eine Qualität die man sieht, wahrnimmt, unsere Stadt in ihren Stärken sichtbar macht“, so Oberbürgermeister Schlimmer abschließend.