Zu einem ganz besonderen Ereignis machte die Firma Gebr. Pfeiffer AG am 17. Mai 2014 ihr 150-jähriges Bestehen. Den ganzen Tag feierte das Unternehmen zusammen mit seinen Mitarbeitern und ehemaligen Mitarbeitern dieses Jubiläum.
Essen und Trinken aus vier Nationen sowie Freizeitaktivitäten für die Großen und Kleinen machten diesen sonnigen Tag zu einem Erlebnis.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer gratulierte dem Familienunternehmen zu diesem Jubiläum. Sie ist stolz darauf in Rheinland-Pfalz ein Unternehmen zu haben, das auch nach 150 Jahren viele Vorzüge in sich vereint. Fast 99 % der Unternehmen in Rheinland Pfalz kommen aus dem Mittelstand und ca. 35 % der Bruttowertschöpfung kommt aus deren Produktion. Sie lobte das sehr gute Miteinander zwischen Unternehmensleitung und Mitarbeiter sowie die soziale Einstellung des Unternehmens. Auch freute sie sich über die Bereitschaft junge Menschen auszubilden und damit den Nachwuchs zu sichern.
Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel: „Auf dieses Unternehmen sind wir sehr stolz. Gebr. Pfeiffer ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Stadt Kaiserslautern.“ Er würdigte die Leistung dieser Firma, die es geschafft hat, innerhalb von 10 Jahren 150 neue Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern. Eine kleine Reise durch die Geschichte zeigte, dass in der Zeit zwischen 1840 und 1865 Aufbruchsstimmung herrschte. Aus dem damaligen Stadttagebuch war zu ersehen, dass es den Firmen gut ging. Nicht alle hatten den Übergang in die heutige Zeit geschafft. Dem Familienunternehmen ist es jedoch gelungen. Mit den Worten: „ Bitte verlassen Sie diesen Weg nicht – bleiben Sie dabei“ wünschte er dem Unternehmen alles Gute für die Zukunft.
Begonnen hat alles im Jahr 1864 mit einer kleinen Maschinenfabrik. Heute beschäftigt Gebr. Pfeiffer in Kaiserslautern fast 400 Mitarbeiter und unterhält Tochtergesellschaften in Indien, den USA und in China. Gefertigt werden u.a. technische Mühlen und Anlagen für die Herstellung von Zement, Kalk oder Gips.
2012 lieferte die Gebr. Pfeiffer AG die weltgrößte Vertikalmühle für Zement nach Brasilien. Die Maschine produziert bis zu 450 Tonnen Zement pro Stunde. Ein technologischer Quantensprung, der in der Mühlenbranche der Entwicklung des Airbus A380 gleichgesetzt wird.