Festveranstaltung mit Wissenschaftsministerin Bauer und dem künftigen Präsidenten der Leibniz-Gemeinschaft Kleiner. Mit einer Festveranstaltung wird das Heidelberger Centrum für Transkulturelle Studien (HCTS) offiziell an der Ruperto Carola eröffnet. Anliegen dieser zentralen wissenschaftlichen Einrichtung der Universität Heidelberg ist es, den Dialog zwischen Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen über die Austauschprozesse zwischen den Kulturen dauerhaft zu fördern.
Das im vorigen Jahr gegründete Zentrum basiert dabei auf den Strukturen in Forschung und Lehre, die der Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“ in den vergangenen Jahren geschaffen hat. Zur feierlichen Eröffnung des HCTS am 28. April 2014 werden die Wissenschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, Theresia Bauer, und der künftige Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Prof. Dr. Matthias Kleiner, erwartet.
Den Festvortrag über Gerechtigkeit im Krieg hält Prof. Dr. Avishai Margalit von der Princeton University. „Das Heidelberg Centre for Transcultural Studies ist ein überzeugendes Beispiel dafür, wie die Anstrengungen und Maßnahmen in der Exzellenzinitiative nachhaltig zur Stärkung der Universität Heidelberg beitragen und auch über das Jahr 2017 hinaus ihre Wirkung entfalten werden“, betont Ministerin Bauer.
Basierend auf der Infrastruktur des Exzellenzclusters „Asien und Europa im globalen Kontext“ will das HCTS weltweit herausragende Wissenschaftler vernetzen, um einen interdisziplinären Dialog mit Fokus auf den Dynamiken globaler transkultureller Prozesse zu fördern. Dem Zentrum gehören dauerhaft die fünf Professoren an, die in den vergangenen Jahren an den Cluster berufen wurden, darunter die Inhaberin der bundesweit ersten Professur für Globale Kunstgeschichte. Das HCTS bietet ein Master- und ein Promotionsprogramm in Transkulturellen Studien an und vergibt mehrere zeitlich befristete Fellowships für etablierte Forscher sowie für Nachwuchswissenschaftler aus allen Fachgebieten, vor allem aber aus den Geistes- und Sozialwissenschaften. Zudem organisiert das Zentrum öffentliche Vorträge,
Seminare und Workshops, an denen auch die acht vor kurzem berufenen Gastwissenschaftler mitwirken werden. Die feierliche Eröffnung des Zentrums findet am 28. April in der Aula der Alten Universität statt. Nach der Begrüßung durch den Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel, folgt das Grußwort der Wissenschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, Theresia Bauer.
Anschließend stellt der Geschäftsführende Direktor des Heidelberg Centre for Transcultural Studies, Prof. Dr. Axel Michaels, die Einrichtung vor. Der künftige Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Prof. Dr. Matthias Kleiner, spricht zum Thema „Das ,Trans‘ in der Wissenschaft“.
Der englischsprachigen Festvortrag von Prof. Dr. Avishai Margalit von der Princeton University (USA) trägt den Titel „Proportionality: Justice in War, between Tribalism and Nationalism“.
Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung durch das Duo SeidenStrasse aus Essen, das chinesische Klänge und Perkussionssounds aus Europa zusammenbringt. Interessierte Gäste sind zu dieser Veranstaltung, die um 16 Uhr beginnt, herzlich eingeladen.
Informationen im Internet: www.asia-europe.uni-heidelberg.de/de/hcts.html